In Hamburg im Norden Deutschlands demonstrierten über 2.000 islamistische Demonstranten – hauptsächlich libanesische, türkische, palästinensische und afghanische Migranten – für die Errichtung eines Kalifats und die Einführung der Scharia auf deutschem und europäischem Boden. Die Demonstrationen wurden, wie im letzten Jahr, von „Generation Islam“ und „Muslim Interactive“ organisiert, beides Außenorganisationen der radikalen sunnitischen panislamischen Organisation Hizb ut-Tahrir, die ihren Sitz im Nordlibanon hat.
Ihre Transparente trugen Botschaften wie: „Stoppt den Völkermord an unseren uigurischen Brüdern in Ostturkestan“ und „Stoppt den Völkermord an unseren palästinensischen und libanesischen Brüdern“. Joe Adade Boateng, der Anführer der islamistischen Organisation, sprach in einer israelkritischen und Palästina-freundlichen Weise zu der Öffentlichkeit: „Wir alle kennen Regionen, in denen Vertreibung normal ist. Die ganze Welt sieht, was im Gazastreifen und jetzt im Libanon passiert.“ Die Demonstranten trugen offen Transparente mit klaren Botschaften: „#KalifatIstDieLösung“ (Kalifat ist die Lösung).
Übersetzt und bearbeitet von L. Earth