Der Krieg in der Ukraine hat eine neue Stufe erreicht: Kiew attackiert russisches Territorium mit weitreichenden US-Raketen vom Typ ATACMS, Moskau reagiert mit der neuen Mittelstreckenrakete „Oreschnik“ und verschärft seine Nukleardoktrin: Sie erlaubt nun Atomschläge selbst bei Angriffen von Nicht-Atommächten. Sollte ein Feind Russland mit konventionellen Raketen angreifen und dabei die Hilfe einer Nuklearmacht erhalten, könnte Moskau mit Atomwaffen zurückschlagen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte gegenüber Reuters: „Ich hoffe, sie (die Atomdoktrin) wird gelesen“ und warnte, ein Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet würde eine direkte Verstrickung der USA und ihrer Verbündeten in den Krieg bedeuten. Im Satellit-Interview spricht Herbert E. Martin, Präsident des International GeoPolitical Institute in Wien darüber, ob der Westen dies ernst nimmt.
Abonniert @satellit_de!