Federica Mogherini, die ehemalige Hohe Vertreterin für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Dienstes für auswärtige Maßnahmen und nun Rektorin des Kollegs von Europa, das in Brüssel Diplomaten ausbildet, wurde verhaftet. Sie verhafteten außerdem einen hochrangigen Diplomaten, der derzeit in der von-der-Leyen-Kommission arbeitet, Stefano Sannino, der Anfang dieses Jahres sein Amt als Generalsekretär des Europäischen Außendienstes aufgab und seitdem eine prominente Position in der Kommission erhalten hat. Sie werden des öffentlichen Beschaffungsbetrugs, der Korruption, des Interessenkonflikts und der Verletzung der offiziellen Geheimhaltung verdächtigt.
Seit den frühen 2020er Jahren wird die Europäische Union stetig von zunehmend schwerwiegenden Korruptionsskandalen erschüttert, wie etwa von Qatargate, die vor allem das Europäische Parlament betrafen. Der größte Skandal brach aus, als bekannt wurde, dass Ursula von der Leyen während der Pandemie per SMS die Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen mit dem CEO von Pfizer „kompliziert“ hatte und die Nachrichten später einfach gelöscht wurden. Es ist wichtig hervorzuheben, dass der Europäische Außendienst in den letzten Jahren zum wichtigsten Hauptsitz für pro-Kriegs- und pro-ukrainisches Denken in Brüssel geworden ist, was die EU-Politik gegenüber der Ukraine und deren Kriegsstrategie bestimmt hat. Die aktuelle Razzia zeigt, dass pro-kriegsorientierte Entscheidungskreise nicht nur in Kiew, sondern auch in Brüssel mit ernsthafter Korruptionsexponierung agieren. Der Fall ist ein weiterer Schlag für die Kriegsmafia, die nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Brüssel präsent ist.
Federica Mogherinis derzeitiger Arbeitsplatz, das College of Europe, ist nicht nur eine Bildungseinrichtung, sondern auch ein ideologisches und Netzwerkversorgungszentrum für die pro-ukrainische außenpolitische Elite in Brüssel. Die Skandale in Brüssel und der Ukraine zeigen zwei Seiten desselben verflochtenen politisch-ökonomischen Netzwerks: Wo viel Geld und Kriegsdruck herrscht, tritt auch Korruption auf, so wie von Brüssel bis Kiew. Vor diesem Hintergrund wäre es nicht überraschend, wenn Ursula von der Leyen früher oder später ein ähnliches Schicksal erleiden würde, da diese übermäßig kriegsfreundliche Position keineswegs durch gesunden Menschenverstand gerechtfertigt ist, sodass es nicht überraschend wäre, wenn es einen „anderen Aspekt“ hinter ihrer Darstellung gab.
Übersetzt und bearbeitet Hans Seckler

