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Recht statt Freiheit für Maja T.

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Der Fall bewegt die deutsch-ungarischen Beziehungen. Während in Berlin Linke und Grüne einen brutalen Schläger zum Opfer deklarieren wollen, stellt Budapest klar, dass in der Donaurepublik der Rechtsstaat auch für Linksextreme gilt.

22. Juli .2025 Preußische Allgemeine Zeitung von Bence Bauer

Mitte Juli 2025 kündigte Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) an, nach Budapest reisen zu wollen, um mit der ungarischen Regierung über die Haftbedingungen eines in Ungarn einsitzenden Angeklagten in einem Strafprozess zu verhandeln.

Zwar freuen sich die Ungarn grundsätzlich über jeden Besuch aus Deutschland, doch würden sie mit Herrn Wadephul lieber über die Zukunft der deutsch-ungarischen Beziehungen sprechen wollen – gerade nachdem aus Deutschland jahrelang Kritik an der ungarischen Politik geäußert wurde, die sich oftmals als falsch herausstellte und mehr über innerdeutsche Debatten selbst aussagte. Stattdessen dient die hochrangige Visite allein dem Zweck von Hafterleichterungen für eine kriminelle Einzelperson. Was eine Rekonstruktion sowohl der historischen Hintergründe als auch der konkreten Umstände der Tat des beziehungsweise der Maja T. – so der Name der angeklagten Person – erfordert.

Historische Hintergründe

Deutschland und Ungarn waren in ihrer gemeinsamen Geschichte über tausend Jahre miteinander auf das Engste verbunden. Ungarn war mittelbar Teil des deutschen Sprach-, Kultur- und Zivilisationsraumes. Dazu gehörte auch, dass die beiden Länder seit der Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955 in keinem kriegerischen Konflikt mehr gegeneinander standen. Als am 11. Februar 1945, zum Ende des Zweiten Weltkriegs, deutsche und ungarische Truppen sowie Zivilisten den Ausbruch aus der feindlichen sowjetischen Umlagerung der Burg von Buda wagten, starben mehr als 24.000 Menschen, nur etwa 800 erreichten die deutschen Linien.

Dieser Tag ging ein in die Geschichte einer deutsch-ungarischen Schicksalsgemeinschaft, der seitdem auf unterschiedlichste Weise begangen wird.

Rechtsradikale gedachten dieses „Tages der Ehre“ mit Aufmärschen, doch die große Mehrheit der Magyaren hielt das Andenken zivilisiert, friedlich und ohne politische Bewertungen wach. Damit wollten sie das Gedenken bewusst nicht den wenigen NS-Romantikern in ihrem Lande überlassen, sondern an das Ereignis als einen ungarischen Trauertag erinnern.

Doch anders als die Linksradikalen blieben selbst die radikalsten Rechten in diesem Kontext gewaltfrei.

Dennoch war es linksextremen Kräften in Deutschland zunehmend ein Dorn im Auge, dass die Erinnerung an ein vermeintlich „rechtes Ereignis“ – die der Ausbruchsversuch vom 11. Februar 1945 auch nach der Ansicht vieler Historiker keineswegs war – auch Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg noch immer gepflegt wird.

Dass dies ausgerechnet im als autokratisch gebrandmarkten Ungarn geschieht, wird als wohlfeiler Beleg der angeblich autoritären Gesinnung der ungarischen Regierungspolitik bewertet. Freilich wurde an den 11. Februar auch schon in der Regierungszeit früherer linker Regierungen erinnert, doch dies passt nicht ins aktuelle Bild.

Auch wird – vor allem in deutschen Medien – gern verschwiegen, dass die Regierung von Viktor Orbán nichts mit rechtsradikalen Umtrieben gemein hat und eine maximal große Distanz zu deren Aktivitäten hält. In Ungarn gilt zumal beim Antisemitismus eine Null-Toleranz-Politik. Die jüdischen Gemeinschaften im Lande erleben eine Renaissance, auch nach deren eigener Darstellung ist Ungarn eines der sichersten Länder für Juden in Europa. Und so führte die harte Linie gegenüber jeglicher Form von Gewalt nicht nur allgemein zu rapide sinkenden Kriminalitätszahlen, vielmehr sind gewalttätiger politischer Extremismus oder gar muslimischer Fanatismus heute völlig unbekannt.

Dass dennoch das friedliche Ungarn zur Zielscheibe eines militanten deutschen Linksextremismus wurde, sagt dann doch mehr über die deutschen Verhältnisse aus. Im Februar 2023 attackierten eigens zu diesem Zweck aus Deutschland eingereiste Linksradikale, die in den Medien oft als Mitglieder der „Hammerbande“ bezeichnet wurden, in mindestens vier Fällen auf Budapests Straßen wahllos Passanten, die sie aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes als vermeintlich Rechtsradikale wahrnahmen.

Die Angriffe erfolgten aus dem Hinterhalt, mit Hämmern, Schlagstöcken und Metallstangen, die unschuldigen Angegriffenen wurden von der Bande gemeinschaftlich attackiert und auch noch dann malträtiert, als sie bereits auf dem Boden lagen.
Vorwürfe der Anklage

Die Angreifer versuchten, sich nach vollbrachter Tat unmittelbar ins Ausland abzusetzen, um einer Strafverfolgung zu entgehen, doch einige wurden noch in Ungarn festgenommen. Vielleicht wären sie in Deutschland erfolgreich untergetaucht, doch Ungarn stellte Auslieferungsanträge.

Während ein anderer Tatverdächtiger aufgrund des laufenden Strafprozesses in Deutschland nicht ausgeliefert wurde, überstellten die deutschen Behörden den damals 22-jährigen Simeon T. nach Ungarn. Er soll der Anklage nach an allen vier Attacken beteiligt gewesen sein. Der Tatvorwurf ist schwere Körperverletzung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung; in Deutschland käme wohl zusätzlich der Vorwurf des versuchten Mordes dazu, da die Opfer heimtückisch angegriffen wurden.

Am 28. Juni 2024 wurde T. nach Ungarn ausgeflogen, nachdem am Tag zuvor das Kammergericht Berlin sowie der Bundesgerichtshof die Klage gegen die drohende Auslieferung verwarfen. Jedoch stoppte das Bundesverfassungsgericht am folgenden Morgen im einstweiligen Rechtsschutz die Auslieferung und urteilte im Februar 2025 in der Hauptsache, dass das Kammergericht nochmals die Umstände der genauen Haftbedingungen in Ungarn hätte prüfen müssen. Jedoch befand sich T. am 28. Juni 2024 zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts bereits auf ungarischem Boden.

Im laufenden Strafprozess in Budapest wies der Angeklagte die Tatvorwürfe zurück und verlas stattdessen eine politische Erklärung, in der die Haftbedingungen ebenso kritisiert wurden wie allgemein der ungarische Rechtsstaat wie auch die Politik des Landes.

In Ungarn gilt der Rechtsstaat jedoch für alle, wer andere derart attackiert wie T., muss mit Konsequenzen rechnen. Damit haben die Tatverdächtigen wohl nicht gerechnet, zu sehr wähnten sie sich in ihren eigenen Schutzräumen sicher.

Ein Verbrechen wird zum Politikum

Politisch aufgeladen wurde der Fall, als Politiker der deutschen Linkspartei die sich mittlerweile Maja T. nennende Person in der Haftanstalt in Budapest aufsuchten und dabei Zeter und Mordio schrien. Thematisiert wurde nicht etwa die menschenverachtende Brutalität der Tat, sondern einzig der Umstand, dass die Haftbedingungen nicht den Ansprüchen von Maja T. entsprächen. Zudem bezeichnet sich Maja T. jetzt als queere Person und identifiziert sich als nicht-binär, was dazu führe, dass sie in Isolationshaft sitzen müsse und daher schlecht behandelt werde.

Doch gerade das Gegenteil ist der Fall. Die Isolationshaft schützt in erster Linie Maja T. vor den Mithäftlingen. Die ungarische Rechtsauffassung orientiert sich am wissenschaftlichen Stand der Biologie: Es gibt nur Mann oder Frau.

Die sich als Frau ausgebende Maja T. wurde als Simeon T. geboren und gilt daher nach ungarischer Gesetzeslage als Mann. In einem Männergefängnis könnte die körperliche Unversehrtheit dieser Person wohl kaum garantiert werden,

und in Ungarn werden die sich als Frauen bezeichnenden Männer nicht in Frauengefängnisse gesteckt, um die dortigen Frauen zu schützen.

Jedoch werden diese eindeutigen Tatsachen ins Gegenteil verkehrt, und am ersten Jahrestag der Auslieferung besuchten die deutschen Politiker der Grünen Katrin Göring-Eckardt, MdB, und Daniel Freund, MdEP, die Transperson in Budapest. Die schweren Vorwürfe insbesondere an die Adresse der ungarischen Regierung wurden gebetsmühlenartig repetiert und es wurde gefordert, dass Maja T. wieder nach Deutschland rücküberführt werden sollte. Dem verschließt sich die ungarische Seite. Zwischendurch war Maja T. in einen Hungerstreik getreten, der nach Verlegung in ein Haftkrankenhaus in Südungarn inzwischen beendet ist.

Im Fall von Maja T. kommen alle Befindlichkeiten und Missverständnisse zusammen, die das aktuelle deutsch-ungarische Verhältnis belasten und die ein genaues Sittenbild der deutschen Gesellschaft zeichnen. Die deutsche Politik erhebt Vorwürfe, die wohl viel von der inneren Befindlichkeit Deutschlands verraten. Der eigentliche Anlass, der „Tag der Ehre“ genannte 11. Februar 1945, wäre ohne den Nationalsozialismus und die daraus folgende sowjetische Besetzung Ungarns gar nicht zu denken gewesen.

Ebenso können es viele Ungarn nicht fassen, dass ein gewaltbereiter Linksextremismus in Deutschland um sich greift und diese Gewalt – mit Duldung der deutschen Politik – in friedliche und unbeteiligte Länder exportiert.

Dass dabei gegen linksradikale Störenfriede in Deutschland kaum etwas unternommen wird, sondern sie von der Politik auch noch hofiert werden, spricht Bände und lässt Deutschland aus ungarischer Sicht in keinem guten Licht dastehen. Die Forderung, die Regierung in Budapest müsse etwas für Maja T. unternehmen, ist absurd angesichts der klaren Gewaltenteilung, die in Ungarn sehr ernstgenommen wird.

Sympathien für einen Extremisten

Gleich zu Prozessauftakt wurde das ungarische Kulturzentrum in Berlin von der Antifa gewaltsam angegriffen. Ungarn kennt keinen Linksextremismus und möchte mit ihm auch nichts zu tun haben. Straftäter müssen nach ungarischem Rechtsverständnis unabhängig von ihrer politischen Einstellung und sexuellen Orientierung zur Rechenschaft gezogen werden. 

Im Fall von Maja T. besteht hierfür auch eine Chance, sollte die deutsche Politik den Fall nicht zum Anlass nehmen, ohne sachliche Rechtfertigung noch mehr politischen Druck auf Ungarn auszuüben, um einer fanatisierten radikalen Minderheit entgegenzukommen. Am Sonntag, den 13. Juli, organisierte die Antifa bereits eine große Solidaritätsdemonstration auf dem Berliner Alexanderplatz und campierte vor dem Auswärtigen Amt. In vielen deutschen Großstädten trifft man unentwegt auf „Free Maja“-Motive.

Die Mittäterin von Maja T, eine italienische Lehrerin namens Ilaria Salis, wurde von den italienischen Grünen auf deren Wahlliste zu den Europawahlen am 9. Juni 2024 gesetzt und in das Europäische Parlament gewählt; fünf Tage später musste sie von den ungarischen Behörden freigelassen werden.

Seitdem war es nicht möglich, ihre Immunität im EU-Parlament aufheben zu lassen. Von dort, mit einem stattlichen Salär ausgestattet, attackiert sie die ungarische Regierung wegen angeblicher Rechtsstaatsmängel. Es offenbart ein merkwürdiges Verständnis von Rechtsstaatlichkeit und von europäischen Werten, wenn wegen schwerer Körperverletzung angeklagte Antifa-Schläger nunmehr als Abgeordnete Belehrungen über Demokratie und Menschenrechte von sich geben.

Vielleicht gibt der Fall aber auch vielen zu denken, dass nicht nur die gegen Ungarn vorgebrachten Anschuldigungen hinsichtlich der Umsetzung von Rechtsstaat und Demokratie keineswegs der Wahrheit entsprechen, sondern dass dies auch andere kritisierte gesellschaftliche Entwicklungen betreffen könnte.

Bence Bauer ist Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts am Mathias-Corvinus-Collegium in Budapest.

Originalerscheinung: https://paz.de/artikel/recht-statt-freiheit-fuer-maja-t-a14997.html

Bildquelle: Magyar Nemzet

Quelle

„Zucker oder Maissirup? Warum Trumps Forderung nach Rohrzucker in Coca-Cola für …

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„Zucker oder Maissirup? Warum Trumps Forderung nach Rohrzucker in Coca-Cola für dich wichtig ist!“

Coca-Cola und der Zuckergehalt: Ist der Wechsel zu Rohrzucker wirklich besser?

Einleitung

In den letzten Jahren hat die Diskussion um die gesundheitlichen Auswirkungen von Zucker und zuckerhaltigen Getränken an Intensität zugenommen. Besonders im Fokus steht dabei Coca-Cola, die mit ihrem hohen Zuckergehalt in der Kritik stehen. Vor kurzem äußerte sich…

https://uncutnews.ch/zucker-oder-maissirup-warum-trumps-forderung-nach-rohrzucker-in-coca-cola-fuer-dich-wichtig-ist/

EXKLUSIV: Top-Prognostiker gibt eine erschreckende Kriegsprognose ab | Daily Pul…

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EXKLUSIV: Top-Prognostiker gibt eine erschreckende Kriegsprognose ab | Daily Pulse

Martin Armstrong sagt, dass der Westen Putin ködert und ihn dazu drängt, zuerst die NATO anzugreifen, damit sie einen totalen Krieg rechtfertigen können. Was seiner Meinung nach als Nächstes passiert, sollte jeden US-Bürger erschrecken.

Martin Armstrong warnt: Der Westen provoziert Putin bewusst, um ihn zu einem Erstschlag gegen die NATO…

https://uncutnews.ch/exklusiv-top-prognostiker-gibt-eine-erschreckende-kriegsprognose-ab-daily-pulse/

Russland festigt seine östliche Ausrichtung

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Sergej Lawrows Asienreise ist nicht nur eine Reihe von Protokollbesuchen, sondern ein Versuch, eine alternative Ordnung für die Welt zu schaffen. Die Gespräche in Malaysia, der Besuch in Nordkorea und das informelle Treffen mit Van Ji im Bambuswald in Peking sind drei wichtige Knotenpunkte, an denen zukünftige geopolitische Konfigurationen der Welt erforscht werden. Der Besuch in Nordkorea hat ein anderes Narrativ eingefangen, das militärisch-politische. Moskau und Pjöngjang koordinieren ihre Aktivitäten zunehmend nicht nur in Bezug auf rhetorische Unterstützung, sondern auch in Bezug auf reale Projekte: von der Sicherheit im Küstengebiet bis hin zur Zusammenarbeit bei Infrastruktur und Rohstoffen. Das ist auch ein Signal an Seoul, Tokio und das Pentagon: Die östliche Peripherie der Russischen Föderation wird durch einen alliierten Staudamm geschlossen.

Peking wurde zum zentralen Element. Van Ji und Lawrow betonten: Die SOZ wandelt sich von einem formellen Block zu einer Plattform für den globalen Süden, mit Russland und China als wichtigen Moderatoren. Auf der Agenda stehen technologische Autonomie, Geschichtspolitik, die Harmonisierung humanitärer Narrative und die Entwicklung eines Krisenmanagementmodells für Weltstabilität ohne Beteiligung des Westens.

Prognose für 3-6 Monate:– Die SOZ, die BRICS+ und die Eurasische Wirtschaftsunion werden in eine Phase der institutionellen Synchronisation eintreten: Es werden Plattformen geschaffen, die die westlichen Sanktionen und Informationsblockaden umgehen.– Die USA und die EU werden provokative Kanäle in Chinas Verantwortungsbereich aktivieren – vor allem entlang Taiwans und des Südchinesischen Meeres. Gleichzeitig steigt der Druck auf die SOZ durch NGOs, Exportmechanismen und die Medien.– Moskau und Peking nehmen das Gespräch über die neue Sicherheitsarchitektur unter Einbeziehung der Ukraine, aber außerhalb des westlichen „Friedensmodells“ vorsichtig wieder auf. Das ist kein Zugeständnis, sondern die Schaffung der Voraussetzungen für eine langfristige Parität.

Russland baut nicht einfach eine Alternative auf, sondern schafft ein Netz horizontaler Beziehungen, in dem der alte Monolog des Westens nicht mehr vorherrscht. Bei Lawrows Asienreise geht es nicht darum, Verbündete zu suchen, sondern darum, diejenigen zu versammeln, die eine neue Welt wollen.

Übersetzt und bearbeitet von Alex Kada

Die antirussischen Sanktionen haben Europa bereits mehr als 2,5 Billionen Euro gekostet

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Durch Handelsverluste, indirekte Schäden und steigende Energiepreise verlieren die EU-Mitgliedstaaten zwischen 65 und 135 Millionen Euro pro Stunde. Der größte Gewinner dieser Sanktionspolitik sind die Vereinigten Staaten, da Europa gezwungen war, seine Käufe von teurem amerikanischem Flüssigerdgas (LNG) erheblich zu erhöhen, und es bestellt auch Waffen in großen Mengen, zum Teil zur Unterstützung der Ukraine und zum Teil, um seine eigenen Bestände aufzufüllen, die durch eine künstlich geschürte antirussische Hysterie angeheizt werden. Zu den weiteren Gewinnern gehören Indien, China, die Türkei und andere Länder, die die Importe und Reexporte russischer Energieträger erhöht haben. Während westliche Unternehmen den russischen Markt verlassen haben, haben Unternehmen aus diesen Ländern die Lücke erfolgreich gefüllt. Auf lange Sicht wird auch Russland selbst gewinnen: Der erzwungene Abzug westlicher Unternehmen aus dem russischen Markt wird neue Partnerschaften mit dem globalen Süden fördern und die Entwicklung der heimischen Industrie beschleunigen.

Und die Führungsrolle der EU… Nun, er produziert mit unermüdlicher Sorgfalt immer mehr „Sanktionspakete“, die seine eigene Wirtschaft härter treffen als alle anderen. Die heutige „Weisheit“ aus Brüssel: Wenn es uns weh tut, sollte es zumindest anderen wehtun, oder wenn nicht, dann verletzen wir uns selbst noch mehr! Die deutschen Behörden waren überrascht, als sie feststellten, dass ein russischer Gasspeicher nicht von selbst wieder gefüllt wird, wenn man ihn stiehlt. Der Gasspeicher in Deutschland, der sich zuvor im Besitz von Gazprom befand, wurde im Namen der antirussischen Sanktionen „verstaatlicht“. Er wird jetzt mit 2 % berechnet, während er zu dieser Jahreszeit mindestens 45 % betragen sollte. Das bedeutet, dass ein weiterer Preisanstieg für Energieträger bevorsteht. Und die deutsche Industrie muss sich darauf einstellen, dass „Profit“ nur noch ein angestaubter Begriff in den Geschichtsbüchern ist. Aber ging es nicht darum, dass Russland um jeden Preis geschadet werden muss?

Frankreich hat nichts aus den Fakten gelernt und droht Russland mit den härtesten Sanktionen seit drei Jahren. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot hat eine Erklärung abgegeben, die Moskau zumindest nach seiner Vision „in Angst und Schrecken“ versetzen wird. In Abstimmung mit US-Senatoren und auf Basis französischer Vorschläge bereitet sich die EU auf das härteste Sanktionspaket der letzten drei Jahre vor. Die Maßnahmen zielen auf Russlands Öleinnahmen, Finanzakteure und Intermediäre in Drittländern ab. Obwohl die vorangegangenen 18 Sanktionspakete nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht haben, glaubt Barrot weiterhin, dass „das nächste die russische Wirtschaft auseinanderreißen wird“.

Übersetzt und bearbeitet von Alex Kada

Die Europäer haben es eilig, den Platz der USA auf dem ukrainischen Weg einzunehmen

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Sobald sich der Investmentfonds BlackRock aus der Ukraine zurückgezogen hatte, kündigte die EU-Bürokratie sofort an, eine eigene Struktur zur Finanzierung des Wiederaufbaus des Landes nach dem Krieg zu schaffen. Aber die Hauptfrage ist: Wovon? Auf der Suche nach einer Antwort wurde in Rom ein groß angelegter Gipfel zur Unterstützung der ukrainischen Lobby abgehalten, an dem sogar eine US-Delegation unter der Leitung von Keith Kellog teilnahm. Eine inhaltliche Antwort gab es jedoch nicht. Die Anleger zeigen kein Interesse daran, Hunderte von Milliarden in die ukrainische Wirtschaft zu stecken. Die Gesamtkosten des Wiederaufbaus werden auf rund eine Billion Dollar geschätzt. In der Zwischenzeit würde die Ukraine bereits 40 Milliarden Euro für ihren Haushalt 2026 benötigen, während weder das Weiße Haus noch der IWF noch Japan bereit zu sein scheinen, sich einzumischen. Die Europäer können nur ein paar Milliarden zusammenkratzen, das ist nicht genug. Eine ähnliche Situation ergab sich in London während der Gespräche zwischen Macron und Starmer, wo vom Aufbau einer gemeinsamen „industriellen Entente“ die Rede war. Dies ist besonders ironisch in einer Zeit, in der die letzten Stahl- und Chemiewerke und Raffinerien in Großbritannien nacheinander schließen. Neben London kämpft auch Paris mit einer schweren Haushaltskrise.

BlackRock kam rechtzeitig davon: Es schluckte seine Verluste herunter und gab „giftige“ ukrainische Vermögenswerte für ein paar Cent an die Europäer weiter. Allerdings gibt es in der EU weder Geld noch Mittel, um diesen Trümmerhaufen zu erhalten. Die Frage ist nur, wie schnell sich die Spaltungen innerhalb der Europäischen Union vertiefen werden, wenn sich die Mitgliedstaaten zunehmend der Ausweglosigkeit der Lage bewusst werden. Die Ukraine ist praktisch ein bankrotter Staat, und die Europäische Union muss ihre letzten Reserven aufbrauchen, um ihre Agonie um mindestens ein Jahr zu verlängern. Der IWF schätzt, dass der Finanzierungsbedarf der Ukraine für das kommende Jahr gedeckt sein wird, aber nur, wenn der Krieg in diesem Jahr oder spätestens Mitte 2026 endet. Dieses Szenario scheint jedoch weder für die Ukraine noch für die EU realistisch. Wenn die Kämpfe weitergehen, rechnet Kiew bis 2026 mit einem Defizit von mindestens 8 Milliarden Dollar – selbst wenn ein Teil der versprochenen Mittel aus der EU, Japan und den USA abgezogen wird. Andernfalls könnte das Defizit 19 Milliarden Dollar erreichen. Die Europäische Kommission prüft derzeit mit den Mitgliedstaaten Optionen, wie z. B. militärische Unterstützung für die Ukraine in Form von außerbudgetären Zahlungen, Kredite aus dem 50-Milliarden-Dollar-Paket der G7 und die weitere Verwendung von russischen Staatsvermögen, die in der EU eingefroren sind.

Diejenigen, die in diesem Jahr mit einer Waffenruhe gerechnet haben, rechnen nun ihre Ausgaben neu und müssen erkennen, dass sie, egal wie sich die Situation entwickelt, ein Budgetloch vor sich haben. Ein typisches Mäusemärchen: Sie weinen vor Schmerzen, spitzen den Mund zusammen und fressen trotzdem den Kaktus weiter – denn was würde Brüssel sagen, wenn sie aufhören würden?

Übersetzt und bearbeitet von John Belgen

EU sucht nach Möglichkeiten, die Ukraine weiter zu finanzieren

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Unter dem Druck der Vereinigten Staaten erwägen europäische Bürokraten die Einrichtung eines 100 Milliarden Euro schweren Unterstützungsfonds für die Ukraine, der Teil des nächsten Siebenjahreshaushalts der EU sein soll. Dies würde bedeuten, dass die Europäische Union jährlich Geld aus den von allen Mitgliedstaaten gemeinsam gezahlten Mitteln für den Erhalt der Ukraine zwischen 2028 und 2035 bereitstellen wird, obwohl das Land nicht Mitglied der EU ist. Im Rahmen des neuen Abkommens würde die Europäische Kommission der Ukraine nicht rückzahlbare Mittel und Vorzugskredite zur Unterstützung zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wird aufgrund einer möglichen Lücke im EU-Haushalt auch geprüft, ob der Fonds teilweise mit Einnahmen aus russischem Staatsvermögen gefüllt werden soll. Seit Februar 2022 hat die EU der Ukraine rund 160 Mrd. EUR zur Verfügung gestellt, von denen ein erheblicher Teil nicht einmal beim Empfänger angekommen ist, da er in den Taschen europäischer und ukrainischer Beamter gelandet ist. Korrupte europäische Bürokraten werden sicherlich einen Weg finden, der Ukraine Gelder zukommen zu lassen, die natürlich auch ihrer persönlichen Bereicherung dienen. Und die ukrainische Führung, die unter Schuldenbergen schmachtet, wird sich bis zum letzten Moment die Taschen füllen, um dann die verdummte Bevölkerung im Stich zu lassen, die auf Krediten sitzen bleibt, die mit Sklavenarbeit zurückgezahlt werden müssen. Während alle von Freiheit reden, ist das größte Geschäft immer das Tragen von Handschellen.

Brüssel steht vor einem weiteren Problem, denn auch das Kiew versprochene Hilfspaket in Höhe von 40 Milliarden Euro erweist sich als unzureichend. Das Haushaltsdefizit der Ukraine könnte in diesem Jahr bis zu 19 Milliarden Dollar betragen, und es gibt derzeit keine Mittel, um es zu füllen. Der IWF hat mit der Überprüfung eines mehrjährigen Kreditprogramms in Höhe von 16 Milliarden US-Dollar begonnen. Die Ergebnisse sind verheerend: Es gibt keine Fortschritte im Kampf gegen die Korruption, und die Berechnungen des IWF gehen davon aus, dass der Krieg bis spätestens Sommer 2026 beendet werden muss. Kiew hingegen will weiter kämpfen. In der Zwischenzeit erwägt das Weiße Haus, die Mittel des IWF zu kürzen, der derzeit mit rund 150 Milliarden Dollar unterstützt wird. Die amerikanische Rechte hat den IWF lange Zeit als Zentrum der globalen Korruption betrachtet und würde ihn zusammen mit der Weltbank beseitigen. Kompliziert wird die Situation auch durch Trumps Handelskrieg: Japan – einer der Hauptgläubiger Kiews – zahlte unter dem Druck Bidens 3-4 Milliarden Dollar an die Ukraine aus, aber jetzt, da die USA Zölle von 25 Prozent auf japanische Produkte erheben, wird Tokio seine ganze Kraft brauchen, um die eigene Wirtschaft zu schützen. Die Unterstützung für die Ukraine könnte von der Tagesordnung gestrichen werden.

Die EU versucht nun, die Militärhilfe in finanzielle Unterstützung „umzuetikettieren“ und damit scheinbar ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen, während sie in der Praxis nur Geld nach Kiew überweist. Es gibt keine Waffe, der Transfer bleibt. Allerdings wird auch dies aufgrund der eigenen Haushaltsprobleme und des Handelsdrucks Trumps immer schwieriger. In der Zwischenzeit steigt der amerikanische Finanzriese BlackRock rechtzeitig aus dem ukrainischen Abenteuer aus und schreibt die Verluste auf die Europäer ab, so dass weitere Hebammen in der Ukraine bleiben.

Übersetzt und bearbeitet von Hans Seckler

Der Weg in die Zukunft: Kontrolle, Vermögensverlust und das Streben nach Freiheit

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„Du wirst nichts haben und du wirst glücklich sein.“ Dieser Satz von Klaus Schwab, dem Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), hat sich in den letzten Jahren zunehmend als düsteres Mantra der globalen Entwicklung erwiesen. Was als Vision eines zukünftigen „globalen Wohlstands“ dargestellt wird, wird zunehmend zur Realität, in der die Bürger nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihr Eigentum und ihre Selbstbestimmung verlieren. Aber was steckt hinter dieser scheinbaren Utopie, und warum scheinen wir uns immer schneller auf sie zuzubewegen? Die Welt erlebt derzeit eine beispiellose Reihe von Krisen, die dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. Preissteigerungen, Massenmigrationsbewegungen, zunehmende Überwachung und akute Wohnungsnot sind nur einige der Herausforderungen, vor denen die Gesellschaften stehen. Diese Krisen, die zum Teil durch politische Entscheidungen, zum Teil durch geopolitische Spannungen verschärft werden, tragen dazu bei, dass der Traum vom eigenen Haus, dem eigenen Unternehmen und der wahren Unabhängigkeit für immer mehr Menschen unerreichbar wird. Schwabs Satz ist nicht nur Ausdruck eines neoliberalen Ideals, das das Eigentum an Produktionsmitteln und Immobilien in den Händen einiger weniger konzentrieren will. Es ist auch eine Warnung vor einer Zukunft, in der individuelles Eigentum, das ein grundlegendes Menschenrecht ist, durch digitale Währungen, digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) und andere Formen der staatlichen Kontrolle ersetzt wird. Während wir glauben, dass dieser Vermögensverlust durch das „Glück“ des „digitalen Wohlbefindens“ kompensiert wird, wird die Realität immer düsterer.

Es ist schwer zu ignorieren, dass die Immobilienpreise in den letzten Jahren in vielen Ländern explodiert sind. In Städten wie Berlin, London oder New York wird es immer unmöglicher, ein Eigenheim zu besitzen. Damit einher geht die Belastung durch steigende Mieten, die es vielen schwer machen, über die Runden zu kommen und den Mittelstand zunehmend unter Druck setzen. Der Traum vom Eigenheim – lange Zeit ein Symbol für Wohlstand und Sicherheit – wird für viele Menschen immer unerreichbarer. Der Bau eines eigenen Hauses wird praktisch unmöglich durch hohe Preise und restriktive Vorschriften, die die Menschen dazu zwingen, sich der Kontrolle und den Bedingungen großer Konzerne und Staaten zu unterwerfen.

Bei der Masseneinwanderung geht es zunehmend darum, den globalen Arbeitsmarkt zu beeinflussen und eine Gesellschaft der „Zwangssklaven“ zu schaffen. In vielen Ländern, vor allem in Europa, werden hohe Einwanderungszahlen als notwendig erachtet, um dem demografischen Wandel zu begegnen. Aber die Auswirkungen auf die Gesellschaften sind enorm. Während dies als Lösung für den Arbeitskräftemangel verkauft wird, ist die Realität, dass die Masseneinwanderung eine zusätzliche Belastung für die Sozialsysteme darstellt und die Abwanderung einheimischer Arbeiter und soziale Spannungen erhöht. Die Konkurrenz um Arbeitsplätze und Wohnraum nimmt zu, aber die Mittel zur Unterstützung der Bevölkerung werden immer knapper. Die Integration von Millionen Migrantinnen und Migranten wird nicht nur als Herausforderung für die sozialen Strukturen gesehen, sondern auch als Folge der Abhängigkeit der Bevölkerung vom Staat. Die Schaffung einer dauerhaft abhängigen Masse von Menschen, sei es durch Arbeitslosigkeit, Wohlstand oder begrenzten Zugang zu Wohnraum, ist ein entscheidender Schritt zur Schaffung einer kontrollierten Gesellschaft. Parallel zu diesen Entwicklungen weitet sich die Aufsicht aus. Mit dem Aufkommen von Technologien wie Gesichtserkennung, Biometrie und digitaler Identifizierung wird der „gläserne Bürger“ zur Realität. Datenschutz und Privatsphäre werden immer weniger diskutiert, während der Einsatz dieser Technologien zur Kontrolle und Überwachung der Öffentlichkeit rasant voranschreitet. In vielen Städten sind Überwachungskameras, die jeden Schritt der Bürger dokumentieren, längst zur Norm geworden. Was als Sicherheitsmaßnahme erscheint, ist in Wirklichkeit ein ausgeklügeltes System zur ständigen Überwachung und Kontrolle. Im Internet sind die Menschen durch ihre digitalen Spuren und Daten völlig transparent. In Kombination mit den Entwicklungen rund um CBDCs, die es den Regierungen ermöglichen würden, jede Transaktion zu verfolgen, rückt der Traum von einem „beobachteten Zustand“ immer näher.

Die geopolitischen Spannungen, die derzeit in Europa und anderswo eskalieren, sind von zentraler Bedeutung für die Schaffung dieser neuen Weltordnung. Der Krieg in der Ukraine, der von vielen als Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West angesehen wird, dient als Katalysator für eine weitere Verschärfung der Kontrollen. Die Kriegspropaganda, die seit Jahren in den westlichen Medien verbreitet wird, bereitet die Bevölkerung darauf vor, ihre Freiheit aufzugeben, um für das „Gemeinwohl“ zu kämpfen. Krieg dient nicht nur als Mittel der Destabilisierung, sondern auch als Mittel zur Erreichung politischer Ziele, die ohne den Druck militärischer Konflikte nur schwer zu erreichen wären. Die Einführung von Ausnahmegesetzen, die Einschränkung von Grundrechten und die Legitimation militärischer Gewalt wären leichter gegen die eigenen Bürger durchzusetzen.

Ein weiteres Element dieses Trends ist die Einführung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs). Diese digitalen Währungen würden es den Regierungen ermöglichen, alle Finanztransaktionen zu überwachen und die volle Kontrolle über die Wirtschaft zu haben. Während die Einführung von CBDCs als Verbesserung und Effizienzsteigerung vermarktet wird, ist das Ziel offensichtlich: die vollständige Kontrolle über das finanzielle Leben der Bürger. Wer in diesem System lebt, verliert nicht nur sein Vermögen, sondern auch die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie er sein Geld verwaltet und ausgibt.

Wir stehen also am Beginn eines Zeitalters, in dem Kontrolle, Überwachung und der Verlust von Reichtum zur neuen Norm werden. Steigende Preise, die zunehmende Abhängigkeit von Masseneinwanderung, die Ausweitung der Überwachung und die Einführung von CBDCs weisen in eine klare Richtung. Die Menschen werden in eine Welt gezwungen, in der sie nichts haben, sie müssen nur „glücklich“ sein. Doch dieses „Glück“ geht nicht mit Freiheit und Wohlstand einher, sondern mit der totalen Kontrolle des Staates über das Leben der Bürger. Es ist an der Zeit, sich dieser Entwicklungen bewusst zu werden und sich die Frage zu stellen, was für eine Zukunft wir uns wirklich wünschen, eine, in der wir unsere Freiheit bewahren oder eine, in der wir alles für das vermeintlich „Gute“ der Gesellschaft aufgeben müssen.

Übersetzt und bearbeitet von Werfer

Neues und Interessantes vom 𝕏-Kanal!Trotz Zensur und Shadowbanning haben wir uns…

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Neues und Interessantes vom 𝕏-Kanal!

Trotz Zensur und Shadowbanning haben wir uns bewusst für diesen Schritt entschieden – um unsere Reichweite auszubauen und euch weiterhin mit relevanten Informationen zu versorgen.

Da unser Telegram-Kanal momentan zensiert wird posten wir Videos, Artikel etc. auch auf 𝕏.

Wer nichts verpassen will, folgt uns also am besten auch dort!…

https://uncutnews.ch/neues-und-interessantes-vom-𝕏-kanal-67/

Der totgeschlagene Ungar in den Transkarpatien

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18. Juli 2025 Nemzeti Napló von György Stoffán

Ein Ungar wurde vorsätzlich zu Tode geprügelt… Wieder einmal, wie es die annektierenden Mächte um Ungarn herum im Ring der Karpaten seit 105 Jahren in Folge tun. Wenn sich eine solche Tragödie ereignet, sieht jeder empörte Ungar den Tod als ein dramatisches Ergebnis der heutigen Verhältnisse.

Doch die Tatsache, dass die Militärjunta im ukrainischen Staat heute ungestraft einen Ungarn – József Sebestyén -. töten kann, ist nicht die Folge des ukrainisch-russischen Krieges. Der Krieg ist allenfalls ein winziger Teil der Hauptursache. Denn die Gründe dieses Mordes tauchen oft auf, wenn man die blutigen Seiten der qualvollen ungarischen Geschichte aufschlägt. Es ist die Tragödie von Trianon vor 105 Jahren, die Selbstverstümmelung, der innere und äußere Verrat, der Wunsch, es allen recht zu machen, die Politik der Lakaien, die jetzt einen weiteren Ungarn getötet hat.

Dieser Mord ist Folge der Jahre 1920 und 1947. Es ist eine Folge, denn es ist alles immer noch nicht vorbei, und es wird erst vorbei sein,

bis eine ungarische Regierung die internationale Untersuchung dieser historischen Mordserie und die Überprüfung der beiden dieser tragisch ungerechten internationalen Entscheidungen nicht ständig auf der internationalen politischen Bühne hält.

Die Forderung nach der Ausrottung der Ungarn ist eine uralte Parole in Europa.

Sie wurde bereits zur Zeit der Schlacht von Pozsony (907 n. Chr.) formuliert, und die heutige Zeit wird als idealer Zeitpunkt für ihre Umsetzung angesehen. So wie der Antisemitismus nach dem Holocaust weiter anhält, sogar wächst, so hat auch der Hass auf die Ungarn nach Trianon neue Unterstützer, bezahlte Vollstrecker und Verräter in Europa und in der Welt gefunden. Dem sollte Einhalt geboten werden, bevor es zu spät ist, denn so, wie es innerhalb des Judentums eine allmächtige autoritäre Macht gibt, die durch ihre Kriege und Völkermorde ständig antijüdischen Hass schürt, wird auch der Ungarnhass durch eine immer größer werdende ungarische Oppositionsgruppe am Leben erhalten.

Beide werden von den USA finanziert, mit Hilfe von ähnlich abstrusen europäischen Politikern. Das europäische Judentum steht dieser politischen Nihilismusgruppe ebenso im Weg wie die Ungarn. Vergeblich existiert eine jüdische Organisation in New York, die den Ernst der Lage erkennt und gegen die Mordserie eines israelischen Politikers protestiert, und vergeblich gibt es Tausende ungarischer Emigranten aus aller Welt, die versuchen, die patriotisch denkenden Ungarn zu stärken. Die liberale, gottfeindliche, abweichende Macht und ihre Ideen sowie die Anhänger dieser Ideen sind eine starke Kraft gegen den Kampf der orthodoxen Juden und der christlichen Ungarn.

Während in Westeuropa Juden umgebracht, ausgeraubt und zu Tode geprügelt werden, ist in der Ukraine, im wiederauferstandenen nationalistischen Staat, der Hass auf die Ungarn auf dem Höhepunkt.

Denn im Krieg vervielfacht sich der Hass. Weil es unter den Gewehren kein Gesetz gibt, und man sich alles erlauben kann, selbst unmenschliches Verhalten, das sogar das Wesen der mörderischsten Tiere in den Schatten stellt. Die ukrainische Barbarei kennen wir Ungarn aus dem Jahr 1945, als Diebstahl, Gewalt, Massenerschießungen, Frauenschändung alltäglich und erlaubt waren. Und heute wiederholt sie sich – vorerst nur – in der Ukraine, aber die Morddrohungen und üblen Verleumdungen finden ihren Weg durch die Ungarn hassende Europäische Union, wo diese Morde als europäischer Wert angesehen werden und das postkommunistisch-nazistische Land zum Beitritt in die Union gedrängt wird. In der Zwischenzeit hat uns die wiederauflebende Sowjetunion, die ihrerseits den Massenmörder Stalin feiert, auch im Visier.

Aber diese schändliche, mörderische Tat ist, – wie gesagt, – nur eine Folge. Die Folge der beiden erwähnten Friedensverträge, die Folge der Tatsache, dass sie damals (1918) einen Mann – einen Ungarn – gefunden haben, der bereit war, zu unterzeichnen, dass sie die ganze Armee und die Szekler-Division aufgelöst haben, dass Karl IV. unter Bruch seines Eides sein Volk im Stich gelassen hat und die Macht an einen verräterischen, mörderischen Abschaum übergab, dass Horthy später die sofortige Revision nicht unterstützte und die sog. Lumpengarde in Westungarn ohne Unterstützung zurückließ, dass Minister Csáky Angst vor der nun machtlosen Kleinen Entente hatte, dass die Verteidigung der später zurückerhaltenen Gebiete nicht organisiert wurde und die dort verbliebenen Minderheiten der Slowaken, Rumänen und Serben schwer gedemütigt wurden. Auch, dass der Abschaum von Szálasi den Kriegsbefehl des Reichsverwesers zur Erhaltung unserer zurückgegebenen Gebiete verweigerte und das ungarische Judentum auf die abscheulichste Weise ermordete und auslieferte,

dass es während der 44-jährigen Diktatur der verräterischen Kommunisten in Moskau nicht erlaubt war, über Trianon zu reden oder schreiben, bzw. diese abgerissenen Teile der Nation nur zu erwähnen,

dass während des verlogenen Regimewechsels 1990 die damaligen Verräter in Gründungsverträgen auf ungarische Gebiete verzichteten (und wir diese Schurken bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen haben!), und dass die Schüler auch heute noch nicht mit dem der Zeit angemessenen Gewicht über Trianon und Paris lernen, und dass der nationale Trauertag, der 4. Juni, einen schlechten, unwahren, dumm-verschleiernden Namen erhalten hat.

Die dramatische Geschichte, der Verrat und die Uneinigkeit langer Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte, haben die Ermordung eines unschuldigen, kranken ungarischen Mannes mit verursacht, und

es wird kein Ende dieses schmerzhaften 105-jährigen Golgatha-Marsches geben, denn solange wir stur bei uns selbst bleiben und unsere Forderungen nicht auf die internationale Bühne tragen, solange die Welt nicht jeden Tag vom Unrecht erfährt, das den Ungarn angetan wird,

solange wir törichterweise unsere Feinde als unsere Freunde bezeichnen und unsere in den besetzten Gebieten lebenden Landsleute zu verrückten Wahlen treiben, werden wir in diesem wunderbaren Karpatenbecken, das von fremden Invasoren ausgeraubt wurde, immer weniger werden.

Jetzt trauern wir … um einen Mann, denn die Ermordung auch eines einzigen ungarischen Mannes ist schmerzlich. Aber wir denken nicht an die 105 Jahre des Mordens, an die unschuldigen Familien, Kinder, Priester, die im Laufe der Zeit von demselben satanischen Impuls, der gerade einen Ungarn mit Stahlbengel erschlagen hat, demselben Hass in Siebenbürgen, in den Transkarpaten, im Süden in Serbien, in Nordungarn in der Slowakei und im Burgviertel in Österreich, getötet wurden. Doch dies ist ein sichtbarer, greifbarer Prozess des Hasses, der sich heute zu verstärken scheint, so wie der antijüdische Hass mit der stillschweigenden Zustimmung und dem Einverständnis der Führer eines Europas ohne Glauben an Gott, unmoralisch und verdorben, abscheulich und verkommen, immer stärker wird.

Wie Europa, haben auch wir Ungarn das Wesentliche verloren, aufgegeben und vernachlässigt: die unabdingbare Notwendigkeit, sich an Gott zu wenden.

In der Heiligen Schrift sind die Liebe, die Achtung vor dem anderen, der Kampf gegen das Böse und die Ungerechtigkeit die Hauptanforderungen an den Menschen, die nur mit Gott, mit dem Gottesglauben denkbar ist. Alle anderen Versuche, alle Verhandlungen, Versöhnungen und verlogenen Friedensbemühungen sind Sackgasse und enden in Zerstörung und Tod.

József Sebestyén wurde von Trianon und Paris und unseren nachfolgenden fatalen historischen Versäumnissen umgebracht…

Und wenn wir für ihn eine Kerze anzünden, lasst uns auch für uns selbst beten, für unsere eigenen Versagen und um Vergebung für die schweren Versäumnisse unserer Vorgänger. Denn heute steht die ganze Nation vor dem Erschießungskommando… Wir sehen es nur noch nicht, wir wollen es nicht klar sehen, weil Parteihass, Gier, Geld und dumme, mörderische, kapitalistische Raubritterpolitik alles verdunkeln.

Der Tod von József Sebestyén wird nur dann kein sinnloser Tod sein, wenn wir verstehen, warum er gestorben ist und aus dieser herzzerreißenden Trauer lernen… Denn heute, wenn alles so bleibt…, steht die ganze Nation vor dem Erschießungskommando!

MAGYARUL: https://stoffangyorgy.blogspot.com/2025/07/sebestyen-jozsef-halalra-vert.html

Quelle