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„Als ich zum ersten Mal die ungarische Hymne live singen hörte, brach ich in Tränen aus“ – in Erinnerung an Miklós Duray (1945-2022)

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2. Januar 2025 Auszüge aus dem autobiographischen Roman von Miklós Duray

Am 30. Dezember 2022 verstarb nach langer Krankheit im Alter von 77 Jahren Miklós Duray, ungarischer Politiker, Schriftsteller, Universitätsprofessor aus der Slowakei. Er war nach János Esterházy, die wohl einflussreichste Persönlichkeit der ungarischen Gemeinschaft des Landes. Unter dem Titel Kutyaszorító (‘Zwickmühle’) erschien im Frühjahr 1983 bei Sándor Püskis New Yorker Verlag sein autobiographische Roman. Das Vorwort schrieb der Dichter Sándor Csoóri. Die behördliche Strafe ließ nicht lange auf sich warten. Duray wurde am Ende 1982 in der Tschechoslowakei verhaftet, Csoóri durfte ein Jahr lang keine publizistischen Texte mehr in Ungarn veröffentlichen und Sándor Püski hingegen wurde das Visum nach Ungarn verwehrt. Das war die wahre Diktatur.

„Ich war nicht mal zwei Jahre alt, als die Bedrohung tödlich wurde. Mutters schwächelnder Körper kämpfte mit einer Krankheit, sie lag im Bett, und Vater war auf dem Heimweg von einem Lebensmittel-Beutefeldzug. Ein Lastwagen hielt vor unserem Haus, vollgestopft mit erschöpften Menschen, die allesamt kleine Bündel mit sich trugen. Dann stürmte ein Trupp der Ordnungshüter des neuen Regimes – ehemalige Hlinka-Gardisten in schwarzen Stiefeln – in unser Haus. Sie kamen, um den Befehl zur sofortigen Evakuierung auszuführen. Die Familie durfte fünfzig Kilo Habseligkeiten mitnehmen. Sie erlaubten uns, zwei Säcke zu verladen, die nichts Wertvolles, das später in Geld hätte umgewandelt werden können, enthalten durften. Denn die Wertgegenstände wurden von den Deportationsbeamten vor den Augen meiner Eltern eingesammelt. Sie nahmen die wertvollsten Gegenstände, die sich abtransportieren ließen, mit und die, welche aufgrund ihrer Größe nicht sofort mitgenommen werden konnten, versuchten sie unbrauchbar zu machen. Mitten im Getümmel wurde ich aus dem Haus geschmuggelt und durch Stock und Stein zum Pfarrer gebracht, damit ich, falls ich während der Strapazen der Deportation sterben sollte, noch getauft würde.

Denn die Deportierten wurden aus den LKWs buchstäblich auf die Felder an der ungarischen Grenze entleert. Wie den Sand.

…Wir erhielten dann den „weißen Zettel“, das bedeutete, dass wir im Rahmen des zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn geschlossenen Abkommens über den Bevölkerungsaustausch nach Ungarn umgesiedelt werden würden. Dies berechtigte uns, unser Hab und Gut mitzunehmen. Meine Eltern richteten sich für die Umsiedlung ein. Alles, was vom Haushalt übrigblieb und nicht für das tägliche Leben notwendig war, wanderte in Kisten. Dann überquerte mein Vater mehrmals die Grenze, um unser zukünftiges Zuhause einzurichten. Er kaufte für einen Sack (80 kg) geschmuggelten brasilianischen Kaffee ein Haus in Balassagyarmat.

Trotz unseres weißen Zettels wurden wir nicht nach Ungarn umgesiedelt, weil wir nicht mehr an die Reihe kamen. Im Frühjahr 1948, nach der kommunistischen Machtübernahme im Februar, wurde dieses Verfahren gestoppt. Der Grund dafür war, dass die Umsiedlung die guten Beziehungen zwischen den beiden kommunistischen Arbeiterländern gestört hätte. Für die slowakischen Nationalisten war dies zwar schwer zu akzeptieren. Die stark nationalistisch geprägte Führung der Slowakischen Kommunistischen Partei sah sich, obwohl sie dies nicht offen erklärte, die Entscheidung nur gezwungenermaßen zur Kenntnis zu nehmen.

Die Kommunisten im Umsiedlungsausschuss waren nämlich die eifrigsten Umsetzer der Maßnahmen und erleichterten auch den Start der zusätzlichen Transporte.

… Ab 1951 verschlechterte sich allmählich die finanzielle Situation unserer Familie. Im Jahr 1951 wurde die Schlosserei meines Großvaters entschädigungslos verstaatlicht. Die Einrichtung wurde zerschlagen, alles wurde auf einen Haufen geworfen und als Schrott abtransportiert … Kurz nach der Verstaatlichung, 1952, wurde mein Vater erneut aus seiner Arbeit entlassen, diesmal, weil er im Rahmen des wachsenden Klassenkampfs als Intellektueller galt. … Es wurden überfallartige Razzien durchgeführt. Zwei- oder Dreizimmerwohnungen wurden in zwei oder drei Teile geteilt. Wir lebten Tag und Nacht in Angst und Schrecken. Wenn der Wind das Tor bewegte, sprang meine Mutter mit der Wachsamkeit eines Kaninchens auf. Sie kommen, sie kommen wieder. Entweder die Geheimpolizei für meinen Vater oder sie wollten uns gerade jetzt deportieren und umsiedeln.

…Damals rollte die vierte Vertreibungswelle, die zwei Ziele verfolgte. Die Klassenfeinde zu brechen und die historisch gewachsene Struktur der ursprünglichen Stadtbevölkerung weiter aufzulösen.

In der Südslowakei war die Mehrheit der Bewohner der Städte immer noch ungarisch, vereinzelt gab es aber auch einheimische Slowaken und neue Siedler, welche ebenfalls Slowaken waren. Die alteingesessenen Bürger der Städte, die nach 1945, um ihre Haut zu retten, reslowakisiert worden waren, sich aber nicht mehr in das neue Machtsystem, das kommunistische System, integrieren konnten, weil sie nicht der kommunistischen Partei beigetreten waren, konnten sich dieser Umsiedlungswelle nur schwer entziehen. Und viele von ihnen bezahlten auch dieses Mal mit ihrem Leben, denn viele ältere gebrechliche Menschen waren vom Deportationsbefehl betroffen. Im tiefsten Winter wurden sie auf Lastwagen oder Pferdewagen verladen und in nähere oder weiter entfernte Dörfer gebracht, wo sie in Wirtschaftsgebäuden und Sommerküchen untergebracht wurden.

In der Südslowakei wurde durch diese Umsiedlungsaktion das verbliebene, alte, städtische Bürgertum, das in der überwiegenden Mehrheit aus Ungarn bestand, vollständig eliminiert. Die Ungarn wurden auch hier durch slowakische Siedler ersetzt.

…Aber auch das hörte mit der Zeit auf, und allmählich verringerten sich die Angst und die unmittelbare Gefahr gegen Leib und Leben. Dann packten wir die Sachen wieder aus, die 1944 und 1945 in Kisten verschwunden waren. Acht Jahre lang waren wir in ständiger Reisebereitschaft. Diese Periode – die späten vierziger und frühen fünfziger Jahre – bleibt in meiner Erinnerung als ein dunkler Raum, in dem wir alle still und ruhig saßen, damit uns nicht die Decke auf den Kopf fiel, und statt miteinander zu reden, fühlten wir nur die Gesichter der anderen. Damals lernte ich, meine Eltern nie um etwas zu bitten, denn sie konnten mir nur geben, was sie besaßen. Vor Weihnachten haben wir immer Briefe an Jesus geschrieben. Ich bat um Streichhölzer und Gurken, aber ich bekam doch Tonsoldaten.

… Zu Beginn der 1950er Jahre, obwohl sowohl die Tschechoslowakei als auch Ungarn von ähnlichen Stalinisten regiert wurden und sich beide Länder als kommunistisch bezeichneten, waren die Beziehungen zwischen den beiden Ländern immer noch unklar. 1951 starb einer der Brüder meines Vaters in Balassagyarmat, aber

weder Vater noch die Großmutter konnten an der Beerdigung teilnehmen, weil die tschechoslowakischen Sicherheitsbehörden uns eine Grenzübertrittsgenehmigung verweigerten.

1960 war die Situation noch ähnlich. Meine Freunde und ich hatten eine Radtour nach Ungarn geplant, aber man weigerte sich, unsere Passanträge anzunehmen und bezeichnete uns als „schrullige Franzosen“, weil wir überhaupt reisen wollten. 1955 sprach sich herum, dass in der Grenzzone eine dreitägige Grenzübertrittsgenehmigung erteilt wird, wenn man ein Telegramm mit einer Einladung zu einer Familienfeier vorlegen würde. Wir erhielten eines dieser Telegramme, in dem offiziell mitgeteilt wurde, dass jemand in Balassagyarmat heirate. Auf diese Weise kamen mein Vater, meine Schwester und ich zum ersten Mal nach Ungarn.

Es war für mich unglaublich, dass man überall um uns herum Ungarisch sprach.

Es war wunderbar. Das einzig Traurige war, dass meine Mutter nicht mitkommen durfte, damit unsere Freude nicht vollständig werden konnte. Seitdem empfinde ich jedes Mal, wenn ich nach Ungarn reise, ein Gefühl des Feierns, ich spüre, dass ein außergewöhnliches Ereignis stattfindet, und mir wird klar, dass es für einen im Ausland lebenden Ungarn vielleicht die größte Strafe ist, nicht in die Heimat, nicht nach Ungarn reisen zu dürfen.

…Und bei einem meiner Aufenthalte in Budapest, im Herbst 1973, als ich bereits erwachsen war, wurde ich Teil eines Erlebnisses, auf das ich geistig nicht vorbereitet war, das meiner Gefühlswelt völlig fremd war. Das jüngste Kind meiner Cousine wurde in der reformierten Kirche in Pasarét getauft, und am Ende des Gottesdienstes begann die Gemeinde, die ungarische Hymne zu singen.

…Nach 1969 verbündete sich der slowakische Nationalismus unweigerlich mit der kollaborierenden Linken, die in der tschechischen Politik aufkam. Auf diese Weise wurden der demokratische Geist und die ungarische Minderheit im Land mit vereinter Kraft unterdrückt.

Die Unterdrückung der Ungarn in der Tschechoslowakei blickt auf eine sechzigjährige Geschichte zurück, doch hat sie kaum solche Höhepunkte erreicht, wie zwischen 1945-48 und in den zehn Jahren nach 1968. Der Unterschied zwischen den beiden Zeiträumen ist nur scheinbar, denn die Prinzipien sind dieselben:

Das Hauptziel ist die Auslöschung der ungarischen Nationalität.

Eines der wirksamsten Mittel, um dies zu erreichen, besteht darin, die Ungarn als Kollektiv vom politischen Leben auszuschließen und ihnen nur miserable individuelle Rechte zuzugestehen, obwohl ein Verfassungsgesetz die nationalen Minderheiten anerkennt und ihnen im Prinzip gleiche Rechte garantiert.

…(nach 1968) wurde der gesetzliche Rahmen der ungarischen öffentlichen Kultur auf die unterste Ebene der Bürokratie gestellt. Auf diese Weise wurde die einzige Organisation, die einen nationalen Rahmen für die Minderheit bot, „CSEMADOK“, auf die Ebene eines Beratungsgremiums reduziert. Durch eine Reihe von Fusionen ungarischer Schulen und die Begrenzung der Zahl der Klassen wurde damit begonnen, die ungarischen Bildungseinrichtungen systematisch zu zerschlagen. Ein Viertel der ungarischen Grundschüler durfte nicht in ihrer Muttersprache lernen. Der jüngste Versuch bestand darin, den muttersprachlichen Unterricht neu zu organisieren und ihn auf ungarische Sprache und Literatur, Geschichte und Geografie zu beschränken.

Die allgemeine psychologische Kriegsführung, deren Mittel von der anti-ungarischen Flüsterpropaganda über die ethnische Bedrohung der Ungarn bis hin zur Einschränkung des Gebrauchs der ungarischen Sprache und – als Folge der Hindernisse – zur legitimen sozialen Degradierung oder gar Zwangsassimilierung reichen, nutzt alle Möglichkeiten, bis hin zur wirtschaftlichen Diskriminierung.

Ein Land, dessen Bürger ungarischer Nationalität es wagen, ihre Sprache, das grundlegendste Attribut der nationalen Existenz und der menschlichen Freiheit, in Ämtern, Institutionen und am eigenen Arbeitsplatz nur flüsternd oder gar nicht zu benutzen, kann seinen Internationalismus nur mit falschen Papieren beweisen. All diese Umstände machen es verständlich, dass der illegale Widerstand und die Untergrundorganisation der ungarischen Minderheit in letzter Zeit zunehmen und gelegentlich in Form verschiedener Proteste an die Oberfläche treten. Diese Art von Widerstand war in den vergangenen sechzig Jahren der Geschichte der Ungarn in der Tschechoslowakei unbekannt und ist ein Zeugnis für das völlige Fehlen von Menschenrechten.

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Seit 1971 habe ich nichts mehr veröffentlicht. Sie haben meine Schriften zur Veröffentlichung abgewiesen: ‚Wer sich heute in der Tschechoslowakei mit solchen Themen beschäftigt, sollte über sich selbst nachdenken‘. – sagte der Chefredakteur der Literarischen Rundschau 1978. Von den anderen Redakteuren der ungarischen Presse in der Tschechoslowakei wurde ich abgelehnt. … Zurzeit arbeite ich in der Konstruktionsabteilung eines Brücken- und Straßenbauunternehmens in Bratislava und beschäftige mich als Ingenieur mit Geologie.

Ich werde bald vierunddreißig Jahre alt (1979) und kein einziger Tag meines bisherigen Lebens wurde durch Wohlwollen des Staates – des Landes – mir gegenüber heiter gestaltet, denn alle seine Dekrete, Maßnahmen, geheimen und öffentlichen Entscheidungen, die Denkweise, Ideologie, der falsche Internationalismus, die nationale Propaganda, die verlogene Demokratie unserer Politiker haben gegen mich gearbeitet. Aber ich habe mich nicht ein einziges Mal gegen sie gewandt. Zusammen mit Hunderttausenden meiner Landsleute lebe ich in einer unverhältnismäßigen Minderheitssituation, und das hat meine Denkweise unweigerlich geprägt.

Die Erfahrung, in der Minderheit zu sein, ist die wichtigste Determinante für mein Bewusstsein. Im Minderheitenschicksal bieten nur das Selbstbewusstsein und das von ihm geleitete Handeln Schutz, denn jedes andere Handeln führt zur Selbstaufgabe.

Der Mensch hat das Recht, seine Überzeugungen zu ändern, seine Muttersprache zu verleugnen, seine Nationalität oder Religion aufzugeben. Er kann Atheist oder Ausländer werden, aber es ist ein unbestreitbares Menschenrecht, seine Nationalität, seine Muttersprache, seine Kultur und seine Religion beizubehalten, wenn er dies wünscht, und keinem angstauslösenden Druck von außen ausgesetzt zu sein, dies zu tun. Bereits Umstände, die zu solchen Spekulationen Anlass geben, ängstigen mit dem Schatten des Faschismus. Und ich habe das Gefühl, dass ich in der Tschechoslowakei im Jahr 1979 immer häufiger von diesem Schatten verfolgt wurde.

So lebe ich heute unter solchen Umständen, in denen ich keine öffentliche Möglichkeit habe, mich oder meine ungarischen Schicksalsgenossen zu verteidigen. Der Ausweg, der mögliche Ausweg daraus ist, ich wiederhole: Selbsterhaltende Taten.

Deutsche Übersetzung von Dr. Andrea Martin

Quelle

Malenkij Robot, d.h. ethnische Säuberung in Transkarpatien, 1944-45

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4. Januar 2025

Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass die hier lebenden Völker und Völkergruppen in Frieden leben, denn dann wird es schwieriger sein, die Völker und Länder wieder gegeneinander auszuspielen.

Im November 1944 wurde der Bevölkerung in Transkarpatien kundgetan: „Jeder Mann von 18 bis 50 soll sich morgen mit einer dreitägigen Lebensmittelration am Gemeindehaus zum Arbeitsdienst melden.“

Und die Menschen meldeten sich ahnungslos im Glauben, dass man sie zur Beseitigung der Kriegsschäden in die nahe gelegenen Städte nach Ungvár (Uschgorod), nach Munkács (Makotschewo) zur Arbeit bringe und dass es sich um einen Dienst von drei Tagen handle. Bis nach Szolyva (Swaljawa) bewältigten sie den Weg durch bewaffnete Truppen bewacht zu Fuß. Die erste Überraschung wartete auf sie in Szolyva, als sie einen Bach auf einer Brücke überquerten: hinter der Brücke wurden sie durchsucht, die bei ihnen verbliebenen, wenigen Lebensmittel wurden ihnen abgenommen, und die überraschten Menschen trieb man in ein Schulgebäude.

In Szolyva war das Sammellager, hier wurden sie in unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel in Betonbaracken, untergebracht, dann trennte man die Kranken und Älteren von den Gesunden und Jüngeren, von denen für die Arbeit geeigneten. Die Menschen stellten da bestürzt fest, dass man sie als Gefangene betrachtete, man behandelte sie auch in der Weise, wie man in dieser Zeit mit den Kriegsgefangenen umging. Diese Menschen kämpften jedoch nicht an der Front, sie waren friedliche Bürger.

Wegen der unmenschlichen Verhältnisse starben schon viele bereits hier in Szolyva. Es gab dort nicht nur Ungarn aus Transkarpatien, sondern auch Kriegsgefangene verschiedener Nationalitäten. Nach manchen Vermutungen hielten sich bis zu Hunderttausend Gefangene in Szolyva auf, von denen etwa vierzig Tausend als transkarpatische Deportierte galten. Jeden Tag gab es Begräbnisse. Die meisten starben an Ruhr und Typhus.

Augenzeugen berichten, dass sich heute über den Massengräbern ein betonierter Autobusbahnhof befindet. Nicht eine Blume, sondern nicht einmal ein Grashalm soll über den körperlichen Überresten der unschuldig Verstorbenen wachsen.

Die Überlebenden berichten, dass man Gruben mit 4 x 4 Meter Durchmesser für Toiletten ausgehob, über die man dicke Bretter legte. Auf diesen mussten die Gefangenen ihre Notdurft verrichten. Es gab Leute, die so schwach waren, dass sie – schwindlig geworden – in die Fäkalien hinunterstürzten und niemand suchte nach ihnen.

Von Szolyva aus ging es zu Fuß über unwegsamen Pfaden, durch die Berge, den Pass von Uzsok (Uschok) überquerend nach Szambor (Sombor/Sambir). Viele starben unterwegs, weil sie die Strapazen des langen Marsches nicht verkraften konnten.

In Szambor war die letzte Gelegenheit  für die transkarpatischen Ungarn: sie konnten sich in die tschechische Legion melden. Wer ein wenig Tschechisch oder Slowakisch sprach, meldete sich. Von ihnen kamen alle nach fünf-sechs Monaten nach Beendigung des Krieges heim, sie kamen gegen die Deutschen gar nicht zum Einsatz. Natürlich konnten sich nur die Gesundesten melden.

Die anderen Ungarn aus Transkarpatien wurden in verschiedene Lager gebracht, von dort kamen sie nach 2-3 Jahren zurück oder auch nie.

Die daheim gebliebenen Rumpffamilien befanden sich in einer sehr schwierigen Lage. Selbst die, bei denen das Familienoberhaupt zu Hause geblieben war.  Es gab aber Familien, von denen sowohl der Vater, als auch zwei Söhne mitgenommen wurden. Aus den rein ungarischen Dörfern verhafteten sie unter einem Vorwand den Bürgermeister, den Lehrer oder den Pfarrer – wenn sie bei Herannahen der Front nicht gefüchtet waren, oder sie nicht in die Altersklasse zwischen 18 und 50 fielen – und verurteilten sie.

So verblieben die Dörfer ohne Männer und ohne Intellektuelle.

Und dann kamen die Behörden. Sie brachten unausgefüllte Bögen mit, damit die Leute unterschreiben: die Bevölkerung von Transkarpatien bittet um den Anschluss an die Ukraine. Sie brachten die Papiere zu den dezimierten Familien, damit sie unterschreiben: sie treten freiwillig dem Kolchos bei. Denn, wenn sie den einen oder anderen Vorschlag nicht unterschreiben, lassen sie den Mann, den Vater, den Sohn aus dem Lager nicht nach Hause. Wenn sie unterschreiben, dann kämen die Männer heim …

Auszug aus den Dokumenten über die Vernichtung der Ungarn (1917-1967), Kaposvár, 1998, Hrsg. Kálmán Magyar von der Ungarischen Nationalen Historischen Gesellschaft.

A Malenkij Robot, d.h. ethnische Säuberung in Transkarpatien, 1944-45 bejegyzés először UNGARNREAL – Ungarn aus erster Hand-én jelent meg.

Quelle

STOCKHOLM-SYNDROM

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Das neue Jahr ist angebrochen, mit Champagner, Linsen, Ferkeln und Pony im Jahr 2025. Kaum hatte ich die Melodien von Johann Strauss beim Konzert der Wiener Festwochen gehört, traf mich die Nachricht, dass Schweden auf Wolfsjagd geht, um die bedrohte Population zu halbieren. Der Masterplan war also reif, Ursula gewann ihren Kampf gegen das Gebrüll. Der Chef der Europäischen Kommission hat sich für den Verlust seines Lieblingsponys auf Druck der Mitglieder der Berner Übereinkunft zum Schutz der europäischen wildlebenden Tiere, der europäischen Tierflora und ihrer natürlichen Lebensräume gerächzt, um den Status von Wölfen von streng geschützten Arten zu geschützten Arten zu ändern. Diese Änderung tritt am 7. März 2025 in Kraft, aber die schwedische Regierung hat bereits grünes Licht für die Tötung von fünf ganzen Familien gegeben. Sagen wir es ganz offen: Das achtmächtigste Land der Europäischen Union, das als Elitestudent 3,2% des BIP der Union erwirtschaftet, stellte sich sofort hinter den Chef. Die Heimat der Elche, Wälder von unendlicher Weite, verkleinert hastig die Herde von 375 Individuen. Selbst auf Kosten von Naturschützern, die sagen, dass die frühere Überjagung die Population gefährdet gemacht hat.

Fleiß ist etwas Schönes, er verdient Anerkennung – mehr fällt uns ein, wenn wir uns die Haltung einer der Perlen Skandinaviens zu europäischen Angelegenheiten ansehen. Das Land, das früher den Anspruch erhob, unabhängig, aber inklusiv zu sein, und seinen Bürgern reichen Wohlstand und soziale Netzwerke bescherte, war über viele Jahrzehnte in ganz Europa Objekt der Begierde. Früher war ich dort, aber ich erinnere mich noch an den Überfluss, die Sauberkeit, die Organisation, die beheizten Straßen im Winter. Das Leben wurde von einer verlässlichen, ausgewogenen Ordnung beherrscht, und das Angebot an Geschäften war so reichhaltig, dass den Osteuropäern buchstäblich schwindlig wurde. Schweden war das erste Land, das sich bei der Aufnahme von Migration hervorgetan hat, und ist heute im vergangenen Juni der Europäischen Staatsanwaltschaft EPOO beigetreten. Er glaubte der Aussage des Kommissionsbeamten: „Es ist im Interesse aller, dass die EU kugelsicher gegen Korruption und Betrug wird. Kein einziger Euro kann in die Hände von Kriminellen gelegt werden.“ Unsere Favoritin, die ehemalige Vizepräsidentin für Werte und Transparenz Vera Jourova, drückte sich so aus, und der Himmel stürzte nicht ein. Erst wenig später wurde Ende letzten Jahres eine polizeiliche Untersuchung im Geldwäschefall von Didier Reynders eingeleitet, einem weiteren ehemaligen Justizkommissar, der den Beitritt Schwedens als wichtigen Schritt bezeichnete. Ohne erschöpfend sein zu wollen, kann ich nur an die Geek-Haltung uns gegenüber denken. Als einer der lautesten Solisten im Brüsseler Chor wurde Ungarn verunglimpft, weil es in die U-Bahn passte. Warum? Denn sie haben eine andere Meinung als der europäische Mainstream über Migration, Frieden und so weiter, und dann dürfen sie alle Mittel nach Brüsseler Befehlen nutzen. Vergessen wir nicht, dass Schweden nach Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges sofort seine Unabhängigkeit aufgegeben und hastig den Beitritt zur NATO beantragt hat. Nach einigem Gerangel wurde er Anfang 2024 in das Militärbündnis aufgenommen und bereitet sich nun fieberhaft auf den Krieg vor.

Ende Dezember letzten Jahres berichtete die Associated Press unter Berufung auf russische Quellen, dass schwedische Bestattungsunternehmen damit begonnen hätten, Land zu erwerben, um Platz für die Toten des drohenden Weltbrandes zu schaffen. Schwedische Medien berichteten, dass sich die Behörden auf bis zu einer halben Million Tote vorbereiteten, falls es zu einem Krieg käme. Als ob man darauf hofft, ist es wie das Stockholm-Syndrom. Vor langer Zeit, im Jahr 1973, spielte sich das bizarre Geiseldrama ab, als ein entflohener Sträfling (einigen Berichten zufolge zwei) in das Gebäude der Sveriges Kreditbanken eindrang und vier Geiseln nahm. In dem Horror, der 130 Stunden andauerte, verliebten sich die Häftlinge fast in den Täter und hatten mehr Angst vor der Polizei. Es kann sogar sein, dass die schwedische Führung das Gleiche empfindet, wenn sie den Befehlen der Europäischen Union folgt und ihre Führer als eine Art „Gott des Alarms“ betrachtet. Schweden hat ein offizielles Motto: „För Sverige i tiden, d.h. für Schweden – im Zeitgeist“. Das kann das Geheimnis sein, der Schlüssel zur Lösung. Der einstige Wohlfahrtsstaat kannte, wie auch seine westeuropäischen Nachbarn, eine Maßnahme nicht als eine Art „Kügelchen“, nahm zu, verschlang alle und steht nun kurz vor dem Platzen. Nach vielen guten Dingen kommt gewöhnlich das Schlechte, sagt ein ungarisches Sprichwort, und da kann etwas dran sein. Der Zeitgeist verleugnet Weihnachten und die schwedische Identität, aber es gibt bereits Migrantenkriminalität und eine Generation von Demonstranten. Wir können froh sein, dass wir uns heute nicht mehr den donnernden, profanen Worten des berühmten schwedischen Jungstars anhören müssen. Greta Thunberg ging weg, weil sie nicht jede Woche von einem Staatsoberhaupt oder dem UN-Generalsekretär empfangen wurde. Dass sie der Schule fernbleibt, wird in letzter Zeit nicht einmal erwähnt, sie geht zur Universität und hat seit kurzem eine palästinensische Flagge um ihren Hals wehen. Jeder, der zuhört, wird seine neueste, unwiderlegbare Aussage hören, dass es beim Gedanken an Palästina „keine Klimagerechtigkeit in den besetzten Gebieten gibt“. Kostenlos zu entschlüsseln, kann dies Ihr tägliches Quiz sein. Es ist sogar möglich, dass in Schweden bald eine Statue der Dummheit aufgestellt wird.

Übersetzt und bearbeitet von Kiss Gyöngyi

In Frankreich brannten in der Silvesternacht fast tausend Autos ab

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In der Silvesternacht wurden in Frankreich fast 1.000 Autos in Brand gesetzt und mehr als 400 Menschen festgenommen. Bei zahlreichen Vorfällen, als ob das noch nicht genug wäre, wurden Feuerwerkskörper auf Strafverfolgungsbehörden und Feuerwehrleute geworfen.

„Diese Gewalt ist das Produkt der Grausamkeit, die von Feiglingen verkörpert wird, von Gangstern, die das Eigentum von Franzosen angreifen, die oft bescheiden in ihren Mitteln sind und keine Möglichkeit haben, ihre Fahrzeuge auf privaten Parkplätzen zu schützen“, sagte der Innenminister und forderte eine „angemessene“ gerichtliche Reaktion. In Lyon zum Beispiel wurde ein zweijähriges Mädchen im Gesicht und in den Augen verletzt, als ein brennender Feuerwerkskörper ihren Kinderwagen traf. Eine weitere Person wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert, ebenfalls aufgrund eines Vorfalls mit Feuerwerkskörpern.

Zuvor hatte die Präfektur berichtet, dass während der Feiertage etwa 10.000 Strafverfolgungsbeamte an der Arbeit im Großraum Paris beteiligt waren. In Frankreich waren in diesem Zeitraum insgesamt 90.000 Ordnungshüter auf der Straße.

Bruno Retayo, Chef des französischen Innenministeriums, forderte die Präfekten und Sicherheitsdienste auf, während der Feierlichkeiten zum Jahresende „vor dem Hintergrund der hochrangigen terroristischen Bedrohung, die über dem Land schwebt“ und „der Zunahme internationaler Spannungen“ äußerst wachsam zu sein.

Übersetzt und bearbeitet von L Earth

Ergebnisse der Bidennomics

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In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ist die Zahl der Kreditkartenpleiten in den USA um 50 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit der Zeit nach der Krise im Jahr 2010 und dürfte den Wert von vor 15 Jahren übertreffen.

Die Gesamtverschuldung der Amerikaner bei Kreditkarten beläuft sich auf 1,2 Billionen US-Dollar. Auch die Zinssätze für Kreditkarten liegen mit 24 % auf einem Rekordhoch. Die Kreditaufnahme zu diesem Zinssatz ist nicht auf das gute Leben zurückzuführen, da die Inflationskrise und der Anstieg der Lebenshaltungskosten ihren Tribut fordern werden. Ein Drittel der US-Bevölkerung, die die ärmsten Schichten repräsentiert, hat keine Ersparnisse. Hinzu kommt, dass nun auch die Mittelschicht die Ersparnisse der Pandemiezeit verprasst hat. So müssen wir immer öfter auf Kreditkarten zurückgreifen.

In der Zwischenzeit zeichnen sich auch die Auswirkungen der Zollkriege ab. In mancher Hinsicht ähnelt die Situation in der amerikanischen Gesellschaft der Logik der amerikanischen Regierung. Auch in den USA liegt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nahe dem Höchststand von vor 14 Jahren. Die Rekordverschuldung und die Aufnahme von Millionen illegaler Einwanderer halfen dem Biden-Team, das Wirtschaftswachstum zu prognostizieren. Während US-Bürger im Jahr 2024 800.000 Arbeitsplätze verlieren werden.

Im Jahr 2025 fallen beide Anreize weg, was bedeutet, dass sie den Gürtel enger schnallen und illegale Einwanderer abschieben müssen. Unter diesen Umständen kann die US-Wirtschaft mit einer regelrechten „Schocktherapie“ rechnen.

Übersetzt und bearbeitet von Alex Kada

Etwa 100 Deutsche haben jeden Tag ihr Geschlecht gewechselt

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Seit dem 1. November kann jeder Mensch in Deutschland sein Geschlecht ändern, sich als divers oder geschlechtslos identifizieren. Ein Mann aus Hamburg namens Casper probierte die Option aus und war überrascht, wie einfach er sie lösen konnte. Am 11. November gab sie beim Standesamt bekannt, dass sie Frau werden möchte. Er sagte: „Keine vorherige medizinische Beratung, keine Beratung. Ich füllte sechs Felder aus und zeigte meine Geburtsurkunde. Das war’s“

Nach Angaben des Hamburger habe die Verwaltung weniger als zehn Minuten gebraucht, und nach drei vorgeschriebenen Monaten Bedenkzeit werde er am 13. Februar seine neuen Dokumente erhalten können, in denen sie offiziell Clara genannt wird. Kosten in Hamburg: 35,50 € für die Erklärung, zzgl. 18 € pro Person für die Ausstellung einer Urkunde und einer neuen Geburtsurkunde. Sie will keine Frau bleiben, sondern in einem Jahr noch einen Termin beim Standesamt vereinbaren, um wieder von Clara zu Caspar zu wechseln. In einem Monat machten 4361 Menschen in den 30 größten Städten Deutschlands von der neuen Rechten Gebrauch. Seit der Einführung entspricht dies rund 100 Geschlechtsumwandlungen pro Tag. Die Hauptstadt ist Vorreiter bei der Geschlechtsumwandlung, bereits Mitte Dezember berichteten die Medien über rund 700 abgeschlossene Geschlechtsumwandlungen. Leipzig folgt mit 430 Umstiegen auf dem zweiten Platz.

Hunderte von Anträgen im ganzen Land müssen jedoch noch bearbeitet werden. Der Zweck des Gesetzes? Laut Bundesregierung geht es darum, „Transgender, Intergeschlechtlichen und nicht-binären Menschen die Registrierung ihres Geschlechts und die Änderung des Vornamens zu erleichtern“.

Übersetzt und bearbeitet von L Earth

Wir werden zum Schweigen gebracht.Jeden Tag wird die Zensur auf eine neue Stufe …

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🤫Wir werden zum Schweigen gebracht.

🚫Jeden Tag wird die Zensur auf eine neue Stufe gestellt. Die Strafen werden immer härter und härter.

☠️Sie, die Leute an der Spitze, sind angewidert, wenn sie die Wahrheit hören. Menschen werden inhaftiert, Menschen verschwinden plötzlich…..

🤝Aber es gibt etwas, das jedes Schweigen überwinden wird, und das ist die Stimme des Volkes.

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Bulgarien und Rumänien werden zu vollständigen Schengen-MitgliedernSeit dem Jahr…

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Bulgarien und Rumänien werden zu vollständigen Schengen-Mitgliedern

Seit dem Jahreswechsel gehören #Bulgarien und #Rumänien vollständig zum sogenannten #Schengen-Raum. Sämtliche Grenzkontrollen, vor allem an den Bodengrenzen, entfallen, was zu erheblichen Erleichterungen für die Speditionsbranche führen soll.

Die beiden Länder hatten den Antrag auf Beitritt zum Schengen-Abkommen im Jahr 2011 gestellt, vor einem Jahr waren die Kontrollen an den Luft- und Seegrenzen aufgehoben worden.

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Merkel und Scholz demonstrieren falsche Migrationspolitik mit katastrophalen Fol…

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Merkel und Scholz demonstrieren falsche Migrationspolitik mit katastrophalen Folgen

Es ist schon längst zu einer Tradition geworden, dass sich die deutschen #Bundeskanzler in einer Neujahrsansprache an ihre Mitbürger wenden. Doch viele Worte scheinen pure Floskeln zu sein. Sowohl Angela #Merkel im Jahr 2015 als auch Olaf #Scholz in diesem Jahr riefen die Bevölkerung zum Zusammenhalt auf, der das Land stärker machen soll.

Doch während Merkel eine gewinnbringende Aufnahme von Flüchtlingen lobte, wollte Scholz schon aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Das Ergebnis ist jedoch dasselbe: Die meisten Menschen wissen nicht, woher die Kraft kommen soll, um in Deutschland weiterzumachen.

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Behörden hatten Dutzende Hinweise auf #Magdeburg-Attentäter und taten nichts – M…

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Behörden hatten Dutzende Hinweise auf #Magdeburg-Attentäter und taten nichts – Medien

Laut der „Bild“ finden sich insgesamt 80 Vorgänge bei der Polizei mit der Verwicklung von Taleb A. als Täter oder Anzeigen-Erstatter. Dazu kämen sechs Hinweise von ausländischen Sicherheitsdiensten.

Die Zeitung hat die markantesten Fälle von Behördenversagen zusammengestellt.

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