Afghanische Medien dürfen in 15 Provinzen des Landes keine Lebewesen zeigen
Die afghanische Regierung hat ihr Verbot, Bilder von Lebewesen zu veröffentlichen, ab Mitte April auf zwei Provinzen ausgeweitet und damit die Zahl der betroffenen Provinzen landesweit auf 15 erhöht. Dies teilte das afghanische Journalistenzentrum AFJC mit. Die Mitarbeiter des Zentrums zeigten sich „zutiefst besorgt“ über die restriktive Maßnahme, die sich negativ auf die Arbeit der Medien und den Zugang der Öffentlichkeit zu Informationen auswirke.
In dem Schreiben heißt es, die lokalen Behörden seien angewiesen, „unter keinen Umständen“ Fotos von Programmen oder Sitzungen zu machen. Auch Privatpersonen sei dies untersagt. Zuwiderhandlungen würden strafrechtlich verfolgt.
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