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Zu Weihnachten niemand an der Front sterben soll

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17. Dezember 2024 Radio Kossuth Interview mit Viktor Orbán in der Sendung „Guten Morgen, Ungarn“ am 13. 12. 2024

In der vergangenen Woche hat die ungarische Diplomatie in Bezug auf den russisch-ukrainischen Krieg wieder einen höheren Gang eingelegt. Nach seinem Besuch bei Papst Franziskus besuchte Viktor Orbán den designierten US-Präsidenten Donald Trump und führte Gespräche mit dem russischen Präsidenten Putin und dem türkischen Präsidenten Erdoğan. Am Mittwoch (11. Dezember) hat Viktor Orbán einen Post über einen weihnachtlichen Waffenstillstand und einen Gefangenenaustausch veröffentlicht, in dem er sagte, dass Präsident Selenskyj dies abgelehnt habe., während der russische Präsidentensprecher Moskau diesem Vorschlag seine Unterstützung zusicherte.
  • Was ist eigentlich passiert? Welche Möglichkeiten es nun für einen Waffenstillstand gibt?

Wir hatten tatsächlich eine starke Woche, voll mit internationalen Angelegenheiten. Die Diplomatie ist eine komplizierte Angelegenheit, was auf welche Weise geschieht, warum sie zustande kommt, sie ist auch ein Handwerk, aber der Punkt ist, dass jetzt ein Angebot auf ungarische Initiative auf dem Tisch liegt, bei dem es darum geht, dass

zu Weihnachten niemand an der Front sterben soll.

Es ist kein allzu komplizierter Vorschlag, und er ist verständlich, denn schließlich geht es bei Weihnachten um Liebe, Leben, Geburt und Glück. Natürlich wird das von der Realität überschrieben, denn es herrscht Krieg, aber wenn sich die Parteien in solchen Fällen einigen können – und dafür gab es im Ersten Weltkrieg Beispiele – dann kann es zu Weihnachten einen Waffenstillstand geben. Und wenn sich die Parteien sogar darauf einigen können, z.B. eine große Anzahl von Gefangenen auszutauschen, einen großen Gefangenenaustausch, dann können viele Hunderte oder Tausende von Menschen und Familien in einer so schwierigen Zeit glücklich gemacht werden. Die Olympiade hätte eine Gelegenheit sein können, den Krieg wenigstens für ein paar Tage zu unterbrechen, in der Tradition der europäischen Zivilisation, aber es ist nicht gelungen. Jetzt ist Weihnachten, es war einen Versuch wert. Genau das hat Ungarn getan. Wir haben getan, was wir konnten.

Die Möglichkeit eines massenhaften Gefangenenaustauschs und eines weihnachtlichen Waffenstillstands ist auf dem Tisch.

Wie auch immer sie dahin gekommen ist, ist gleichgültig, sie liegt da. Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Man kann es akzeptieren und man kann es ablehnen. Die eine Seite nimmt ihn an, die andere Seite lehnt ihn offenbar ab. Aber es sind noch ein paar Tage bis Weihnachten, und wir sind zuversichtlich, dass sich die Situation ändern kann.

Die ungarische Diplomatie hat alles getan, was sie konnte, und ich denke, sie hat es auch über ihre Kräfte hinausgehend getan. Wenn wir nicht den Ratsvorsitz der Europäischen Union innegehabt hätten, hätten wir nicht einmal das tun müssen. Natürlich ist dies immer noch eine christliche Regierung, und wenn es etwas gibt, was man tun kann, das uns unserem Heil, dem Heil unseres Landes und unserem persönlichen Heil näher bringt, dann ist es wert, es zu tun, und es ist sogar verpflichtend.

Ich glaube, dass es jetzt nichts Wichtigeres gibt, als einen Waffenstillstand für ein paar Tage zu erreichen, was bedeutet, dass mehrere tausende Menschen nicht sterben werden. Es wird um so viele weniger Witwen, weniger Waisen geben. Das sind also Dimensionen der Politik, die man im Auge behalten sollte. Denn natürlich gibt es all diese Taschenspielertricks, all diese Machenschaften, all diese Verhandlungen und so weiter, aber das wichtige Endziel darf nicht aus den Augen verloren werden, denn dies sind doch höhere menschliche Ziele, selbst in solch einer Zeit des Krieges wie der, in der wir jetzt leben.

Ich denke also, dass Ungarn so gehandelt hat, wie es sich für einen tausendjährigen christlichen europäischen Staat gehört.

Wir haben alles getan, was wir in dieser Situation tun konnten, sogar mehr als wir tun konnten, indem wir die Tatsache ausnutzten, dass wir gerade die rotierende Präsidentschaft der Europäischen Union innehatten, und da die meisten Staaten Europas jetzt für den Krieg sind und wir für den Frieden, und so dachten wir vor einigen Monaten, dass wir tun sollten, was unsere Pflicht ist zu tun. Wir sind so weit gekommen, und ich denke, das ist nicht wenig. Wir werden sehen, was für ein Weihnachten wir haben werden.

  • In den letzten Wochen haben Sie sich mit vielen der Hauptakteure in diesem Konflikt beraten. Wie sehen Sie jetzt, wer den Schlüssel zum Frieden oder zumindest zu einem Waffenstillstand in der Hand hat?

Ich sage jetzt, unabhängig vom Krieg, dass das, worüber ich auch schon vorher gesprochen habe, dass die Welt vor viel größeren Veränderungen, steht als wir dies denken. Ich erinnere mich noch an den Wahlkampf zum Europäischen Parlament, in dem wir den Wählern, den ungarischen Wählern, eine Verpflichtung, eine Hoffnung, eine Perspektive, einen Horizont präsentierten, dass Ungarn, wenn sie uns helfen, Teil davon sein könnte, und dass die ungarische Regierung eine Rolle bei einem Wandel spielen könnte, einem Wandel innerhalb der westlichen Zivilisation, der von historischem Ausmaß sein würde, der unser Leben vom Krieg zum Frieden führen, von einer Welt des wirtschaftlichen Elends, des Leidens und der hohen Inflation zum wirtschaftlichen Erfolg, von einem Gefühl der Unsicherheit zur Sicherheit, von einer Welt des Genderwahns zu einer Welt des Schutzes der Familien, von einer unüberlegten Politik der Unterstützung der Migration zu einer Politik des Schutzes der Grenzen führen würde.

Wir haben also auch versucht, die ungarischen Menschen auf diese bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten. Wir haben die Unterstützung dafür bei den Europawahlen auch erhalten, die wir mit überwältigender Mehrheit gewonnen haben, und wir haben auch die Fraktion der Europäischen Patrioten gegründet, die sich für diese Veränderungen einsetzen, und wie wir gehofft hatten, hat die Wende auch in Amerika stattgefunden.

Ich habe jetzt mit Papst Franziscus gesprochen, ich habe mit den Amerikanern gesprochen, ich habe mit den Russen gesprochen, ich habe mit den Europäern gesprochen, ich habe mit den Türken gesprochen,

und ich kann mit Gewissheit sagen, dass mit dem Amtsantritt des amerikanischen Präsidenten eine große Wende in der Welt stattfinden wird.

Wir befinden uns gegenwärtig in einer gefährlichen Zeit, denn Amerika hat einen neuen Präsidenten, der aber erst am 20. Januar sein Amt antreten wird. In Deutschland ist die Regierung gestürzt, in Frankreich ist die Regierung auseinandergefallen, und in Syrien – dem größten Migranten hervorbringenden Land der letzten zehn Jahre – ist eine unklare Situation entstanden, auch dort ist die Regierung auseinandergefallen. Wir befinden uns jetzt also in einer schwierigen Phase, an einem stürmischen Abschnitt des Flusses oder des Meeres, da müssen wir hindurchpaddeln, aber dann werden wir in ruhigeres Fahrwasser kommen, denn sobald der US-Präsident sein Amt angetreten hat, wird sich dieser Umschwung, von dem ich spreche und der sich in der gesamten westlichen Welt vollziehen wird, vor unseren Augen entfalten. Und darauf brauchen wir nicht zu warten, nur ein oder zwei Tage nach dem 20., denn ich sehe die neue Regierung in Amerika einen fliegenden Start nehmen. In den Fragen, die auch für uns am wichtigsten sind, finden dort Veränderungen statt, die den europäischen Kontinent erreichen und auch hier Veränderungen erzwingen werden, die uns am Herzen liegen.

Zsolt Törőcsik hat Ministerpräsident Viktor Orbán in der Sendung „Guten Morgen, Ungarn“ von Radio Kossuth am 13. Dezember 2024 u.a. zu den diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges befragt.

Quelle

Magdeburg: Ermittlungen gegen Verdächtigen wegen fünffachen MordesDie Staatsanwa…

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🔎Magdeburg: Ermittlungen gegen Verdächtigen wegen fünffachen Mordes

Die Staatsanwaltschaft #Magdeburg ermittelt gegen den mutmaßlichen Täter vom Weihnachtsmarkt bislang wegen fünffachen Mordes. Wie der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter #Nopens sagte, lautet der Tatvorwurf darüber hinaus versuchter #Mord in 200 Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

Das Motiv war möglicherweise Unzufriedenheit mit dem Umgang von Flüchtlingen aus #Saudi-Arabien in Deutschland. Das sei der gegenwärtige Stand der Ermittlungen, so Nopens weiter.

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Bei Tatort-Besuch in Magdeburg: Bürger schreien #Scholz anBundeskanzler Olaf Sch…

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Bei Tatort-Besuch in Magdeburg: Bürger schreien #Scholz an

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Samstagmittag gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff den Tatort in #Magdeburg besucht. Er sprach den Angehörigen und Opfern sichtlich berührt sein Mitgefühl aus.

Bei der Ankunft wurden Scholz und seine Begleiter von wütenden Bürgern beschimpft. „Verpiss dich hier“ und „hau ab“ schrien sie. Sicherheitskräfte hielten die Menschen dabei mühevoll zurück.

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Faeser ordnet bundesweite Trauerbeflaggung anNach der tödlichen Attacke auf dem …

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Faeser ordnet bundesweite Trauerbeflaggung an

Nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in #Magdeburg hat Bundesinnenministerin Nancy #Faeser bundesweit Trauerbeflaggung für die obersten Bundesbehörden angeordnet. Das teilte ihr Ministerium auf X mit.

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So sieht der Damawand, der als höchster Berg Irans im Elburs-Gebirge gilt, beim …

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🌋So sieht der Damawand, der als höchster Berg Irans im Elburs-Gebirge gilt, beim Sonnenuntergang aus. Der Damawand ist ein ruhender, nur noch leicht rauchender Vulkankegel etwa 70 Kilometer ostnordöstlich von #Teheran.

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Zauberhafte Weihnachtsstimmung in Budapest

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17. Dezember 2024 Wunderbares Ungarn

Im Dezember 2024, mit dem Einzug der besinnlichen Adventszeit, verwandelt sich Ungarn in ein Land voller Zauber und Vorfreude. Überall, von pulsierenden Städten bis zu idyllischen Dörfern, laden liebevoll gestaltete Veranstaltungen dazu ein, die festliche Atmosphäre in ihrer ganzen Vielfalt zu genießen.

Ob man die familiäre Intimität kleinerer Feierlichkeiten sucht oder sich vom lebhaften Treiben der Weihnachtsmärkte anziehen lässt – das Angebot ist ebenso reichhaltig wie abwechslungsreich.
Die Straßen und Plätze ungarischer Städte und Gemeinden erstrahlen in prächtigem Lichterglanz und schaffen eine stimmungsvolle Kulisse für die vielfältigen Adventsveranstaltungen. Hier verschmelzen Tradition und Moderne zu einem einzigartigen Erlebnis, das Menschen aller Altersgruppen in seinen Bann zieht.

Verführerische Düfte von Glühwein, würzigem Lebkuchen und frisch gerösteten Maronen durchziehen die Luft, während die Marktstände mit handgefertigten Kunstwerken, regionalen Delikatessen und festlichen Accessoires locken. Inmitten des fröhlichen Gewimmels finden Besucher nicht nur außergewöhnliche Geschenke, sondern auch Augenblicke des Staunens und Genießens. Hier verschmelzen strahlende Lichter, köstliche Aromen und liebevoll präsentierte Geschenke zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die Magie des Advents in jeder Facette spürbar macht.

Doch es sind nicht allein die Weihnachtsmärkte, die die Adventszeit in Ungarn so besonders machen. Für jene, die eine ruhigere, innigere Atmosphäre bevorzugen, bieten kleinere Veranstaltungen Gelegenheit zur Besinnung. Gleichzeitig bereichern festliche Konzerte, spannende Unterhaltungsprogramme und speziell für Kinder gestaltete Attraktionen das Angebot und machen die Vorweihnachtszeit zu einem Fest für die ganze Familie.

Die Nikolauszüge, ein strahlender Höhepunkt der Adventszeit, laden Kinder und Familien ein, sich von der weihnachtlichen Stimmung mitreißen zu lassen. Während der liebevoll gestalteten Fahrten haben die Jüngsten die einzigartige Gelegenheit, dem Nikolaus persönlich zu begegnen. Mit seinem prall gefüllten Geschenkesack sorgt er für strahlende Augen und glückliche Gesichter. Doch die Magie beschränkt sich nicht allein auf den Besuch des Nikolaus: Märchenerzählungen, kreative Bastelstunden, das gemeinsame Singen traditioneller Weihnachtslieder und viele weitere fantasievolle Aktivitäten verleihen den Fahrten eine unvergleichliche Atmosphäre. Für Familien werden diese Erlebnisse zu einem wertvollen Schatz an Erinnerungen, die noch lange nachklingen.

Vom 1. Dezember 2024 bis zum 3. Januar 2025 wird Budapest erneut von der festlichen Lichterflotte der BKV erleuchtet.  Diese stimmungsvollen Fahrzeuge haben sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der festlichen Vorbereitungen entwickelt und bringen Menschen auf besondere Weise zusammen.

Die Fény HÉV, die durch die Stadtrandgebiete von Budapest verkehrt, erstrahlt in einem atemberaubenden Lichterkleid und verbreitet mit weihnachtlicher Musik eine magische Atmosphäre. Diese besondere Fahrt bietet nicht nur Pendlern, sondern auch Familien eine zauberhafte Auszeit vom Alltag.

Ebenso faszinierend sind die Lichterzüge und festlich geschmückten Straßenbahnen, die zu den funkelnden Höhepunkten der Adventszeit zählen. Mit leuchtenden Dekorationen, glitzernden Lichtern und besinnlicher Musik verwandeln sie jede Fahrt in ein kleines Fest. Während sie durch die Straßen und Gassen von Städten gleiten, schaffen sie Momente des Staunens und der Freude. Solch eine Fahrt bedeutet weit mehr als nur von einem Ort zum anderen zu gelangen: Sie schenkt wertvolle Gelegenheiten, die Adventszeit mit Freunden oder der Familie bewusst zu genießen und sich gemeinsam auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Diese spektakuläre Attraktion, die jedes Jahr in der Adventszeit zahlreiche Bewunderer anzieht, bringt mit ihren in strahlenden Lichtern getauchten Straßenbahnen weihnachtliche Stimmung in die ungarische Hauptstadt.

Die weihnachtlich geschmückten Straßenbahnen der Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) sind eine Attraktion, die Einheimische und Touristen gleichermaßen begeistert. Mit tausenden funkelnden LED-Leuchten geschmückt, fährt die Lichterstraßenbahn auf verschiedenen Strecken durch die Stadt, darunter die beliebten Linien 2, 14 und 47, und verzaubert Passanten wie auch Fahrgäste.

Ein weiteres märchenhaftes Angebot in Budapest ist der Nikolauszug der Kindereisenbahn, der durch die malerischen Hügel von Buda rollt. Am Zielbahnhof erwarten die Gäste eine Reihe kindgerechter Programme, die vom Krampus begleitet werden. Kreative Bastelstationen, bunte Gesichtsbemalung, heiße Getränke und kleine Leckereien machen den Ausflug zu einem unvergesslichen Familienerlebnis.

Ein besonderes Highlight ist die festliche Zahnradbahn, die zwischen Városmajor und dem Széchenyi-Berg verkehrt, und eine Neuheit in diesem Jahr sorgt für zusätzlichen Glanz: Ein Lichterboot auf der Donau lädt zu einer unvergesslichen Fahrt über das winterliche Wasser ein.

Das diesjährige Highlight: Neben den festlich dekorierten Straßenbahnen werden erstmals auch Lichtbusse zum Einsatz kommen, die ebenfalls in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Diese Fahrzeuge sind nicht nur ein öffentliches Verkehrsmittel, sondern eine echte kulturelle und touristische Sensation, die Generationen verbindet und den Charme der Weihnachtszeit auf eine besonders leuchtende Art und Weise vermittelt.

Für alle, die Budapest in dieser besonderen Jahreszeit erleben, ist die Lichterflotte ein unvergesslicher Anblick, der die Herzen von Jung und Alt höher schlagen lässt.

Quelle: Wunderbares Ungarn

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Ungarn will Europa wieder großartig machen!

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Die Europäische Union kann nur dann erfolgreich sein oder überhaupt nur dann überleben, wenn sie sich ambitioniert macht, wenn sie groß sein will und wenn sie sich große Dinge vornimmt. Erklärung von Viktor Orbán auf der Pressekonferenz zum Abschluss des ungarischen Ratsvorsitzes der Europäischen Union am 19. Dezember 2024, Brüssel

Guten Abend!

Ich bin also hier, weil Ungarn in den letzten sechs Monaten die rotierende Ratspräsidentschaft innehatte. Zunächst möchte ich mich bei Ursula von der Leyen die Zusammenarbeit bedanken, mit ihr und mit der Kommission haben wir sehr gut zusammengearbeitet. Wir konnten alle politischen Diskussionen beiseiteschieben, um wichtige Themen voranzubringen. Ich danke auch António Costa für die Zusammenarbeit, obwohl nicht er der Ratspräsident war, während die hauptsächliche Arbeit verrichtet wurde, sondern noch Charles Michel, dem ich ebenfalls für die Zusammenarbeit danken möchte, denn er hat viel zum Gelingen beigetragen.

In welcher Situation haben wir die Präsidentschaft begonnen und wo stehen wir jetzt?

Wir hatten in den letzten sechs Monaten beispiellose sicherheitspolitische Herausforderungen; es herrscht Krieg in der Ukraine, im Nahen Osten, in Afrika, und die Gefahr einer Eskalation ist ständig gegeben. Die illegale Migration und ihre Folgen drohen, den Schengen-Raum zu lähmen und zu zerreißen. Die Wirtschaftszahlen zeigen, dass die Europäische Union an globaler Wettbewerbsfähigkeit verliert und dass wir immer weiter hinter unsere wichtigsten wirtschaftlichen Konkurrenten zurückfallen. Gleichzeitig haben die anderen globalen Akteure ehrgeizige Pläne und Großstrategien: Einige wollen groß bleiben, andere wollen wieder groß werden. Deshalb haben wir beschlossen,

dass wir eine politische Präsidentschaft ausüben werden.

Wissen Sie, es gibt zwei Möglichkeiten: Sie können entweder eine bürokratische oder eine politische Präsidentschaft führen. Wenn man eine bürokratische Präsidentschaft führt, hält man grundsätzlich die Weiterführung der gewohnten Angelegenheiten für wichtig, und wenn man sieht, dass man auch politische Entscheidungen braucht, führt man eine politische Präsidentschaft. Ich hatte Glück, denn es war nicht meine erste Präsidentschaft. Daher kenne ich mich mit den Dingen und den beiden Möglichkeiten aus, denn ich hatte schon einmal eine Präsidentschaft inne, vor etwa zehn Jahren, so dass diese zweite Präsidentschaft viel einfacher war und ich mich traute, eine politische Präsidentschaft zu übernehmen.

Wir haben in diesen sechs Monaten sehr viel Arbeit investiert. Die Besten aus dem gesamten ungarischen Staatsapparat haben gearbeitet, um die Dinge voranzubringen.

Was den Krieg in der Ukraine angeht, das wichtigste politische Thema, da gab es im Grunde keinen Spielraum für mich, denn es gibt keinen Konsens innerhalb der Europäischen Union, und wenn es keinen Konsens gibt, kann man nicht im Namen des Europäischen Rates auftreten. Alles, was in Bezug auf den Krieg getan werden konnte, konnte also nicht im Rahmen der Präsidentschaft getan werden, sondern musste unabhängig davon geschehen, sozusagen im Rahmen der bilateralen Diplomatie. Wie auch Sie es wissen, haben wir eine Menge getan. Auch jetzt liegt ein Vorschlag für einen weihnachtlichen Waffenstillstand auf dem Tisch, den wir nicht im Rahmen der Ratspräsidentschaft auf den Tisch gelegt haben.

Was die Wettbewerbsfähigkeit betrifft, so verdient die Erklärung von Budapest, wie dies auch die Frau Präsidentin sagte, historische Aufmerksamkeit, denn sie fordert eine Revolution der Vereinfachung, sie sieht erschwingliche Energie vor, sie sieht die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen vor, sie setzt Fristen für diese Aufgaben und es ist vorgesehen, dass der Europäische Rat die Fortschritte überwachen sollte. So weit sind wir in der Angelegenheit der Wettbewerbsfähigkeit vorangekommen. Für diejenigen unter Ihnen, die sich für die organisatorischen und technischen Details interessieren, haben wir auch eine schriftliche Zusammenfassung vorbereitet, die einen Anhang hat, den ich Ihnen zeigen werde und der aus etwa fünfzig Punkten besteht.

Darin wird aufgezeigt, in wie vielen Politikbereichen der Union Änderungen vorgenommen werden müssen, wenn wir wettbewerbsfähig werden wollen. Dies zeigt deutlich, dass es ein ziemlich komplizierter und schwieriger Prozess sein wird, Europa wettbewerbsfähig zu machen.

Es war ein wichtiger Punkt unserer Präsidentschaft, dass die für die demografischen Herausforderungen zuständigen Minister zum ersten Mal in der Geschichte der Union zusammenkamen, um über die demografische Zukunft Europas zu diskutieren.

Ich werde nicht all das wiederholen, was Frau Präsidentin Ursula von der Leyen gesagt hat, aber in der Erweiterungspolitik, in den lange Zeit blockierten Fragen hinsichtlich des westlichen Balkan, haben wir Fortschritte gemacht. Die Verhandlungen mit Albanien konnten aufgenommen werden, wir haben drei Regierungskonferenzen abgehalten. Und auch mit Serbien sind wir kurz davor, eine Regierungskonferenz zu organisieren. Diese Art von Fortschritt ist seit zweieinhalb Jahren nicht mehr erreicht worden.

Wie die Frau Präsidentin erwähnte, ist die Entscheidung über die Schengen-Mitgliedschaft Bulgariens und Rumäniens gefallen, sie steht seit dreizehn Jahren auf der Tagesordnung und konnte wegen des Widerstands des einen Landes, dann eines anderen Landes oder mehrerer Länder zusammen nicht zum Abschluss gebracht werden. Wir haben sechs Monate lang mit verschiedenen Ländern verhandelt, die sich zuvor gegen die Erweiterung gewehrt hatten, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen es möglich wäre, diesen beiden Ländern, die ansonsten bereit und in der Lage sind, dem Schengen-Raum beizutreten, zu ermöglichen, das zu erhalten, was ihnen zusteht, und so wird dies ab dem 1. Januar auch geschehen.

Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken,

dass es den 27 Landwirtschaftsministern zum ersten Mal – während des ungarischen Ratsvorsitzes – gelungen ist, eine Einigung über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik zu erzielen.

Es ist uns also gelungen, eine Einigung zwischen den Landwirtschaftsministern aller 27 Staaten über die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2027 zu erzielen.

Und schließlich halte ich es für wichtig, dass es uns gelungen ist, eine Erklärung zur Förderung des jüdischen Lebens und zur Bekämpfung des Antisemitismus zu verabschieden, und die Erklärung unterstreicht, dass der Antisemitismus in der Europäischen Union ein alarmierend hohes Niveau erreicht hat und dass wir eine gemeinsame Verantwortung haben, alles zu tun, um ihn zu verringern.

Alles in allem kann ich sagen, dass mich die letzten sechs Monate in meiner Ansicht bestärkt haben, dass die Europäische Union nur dann erfolgreich sein oder überhaupt nur dann überleben kann, wenn sie sich ambitioniert macht, wenn sie groß sein will und wenn sie sich große Dinge vornimmt. Deshalb wünsche ich der nächsten Präsidentschaft, dass sie in der Lage sei, diese wichtigen und großen Entscheidungen treffen zu können, damit – denn das Motto unserer Präsidentschaft war kein Witz – auch wir wieder groß werden, also machen wir auch Europa wieder groß. Das ist der einzige Weg, um wettbewerbsfähig zu sein und zu überleben.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

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Deutsches Rotes Kreuz verzeichnet SpendeneinbruchDas Deutsche Rote Kreuz (DRK) h…

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Deutsches Rotes Kreuz verzeichnet Spendeneinbruch

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat im laufenden Jahr bisher 40 Mio.€ erhalten und einen Spendeneinbruch in Höhe von rund 60 Mio.€ hinnehmen müssen, teilte DRK-Chefin Gerda Hasselfeldt mit. Der deutliche Rückgang sei angesichts der humanitären Lage weltweit bedrückend.

2023 habe es das Erdbeben in der #Türkei und #Syrien gegeben, was zu einem höheren Spendenaufkommen geführt habe. Damals habe man 99 Mio.€ erhalten. 🗣„Wir hoffen auf eine Steigerung in 2025, um möglichst vielen Menschen helfen zu können“, so Hasselfeldt weiter. #Spenden

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BKA-Chef will „Zeitenwende“ für innere #SicherheitDer Präsident des Bundeskrimin…

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🗣BKA-Chef will „Zeitenwende“ für innere #Sicherheit

Der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger #Münch, fordert mit Blick auf internationale Krisen eine „Zeitenwende“ für die Sicherheitsbehörden. Innere und äußere Sicherheit dürften nicht mehr getrennt gedacht werden.

„Die Sicherheitslage wird sich weiter verschärfen. Es ist Zeit zu handeln“, hieß es in seinem Gastbeitrag für den „Spiegel“. Nachrichtendienste und kriminelle Gruppierungen zielten darauf ab, den deutschen Staat zu destabilisieren und Informationen abzuschöpfen. Spionage- und Sabotageoperationen in der realen Welt gingen dabei einher mit Aktionen im Cyberraum. Nötig sei somit zudem eine bessere Ausstattung der Polizei, etwa um die kryptierte Kommunikation von Verbrechern überwachen zu können.

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Fregatte „Hamburg“ läuft in Wilhelmshaven ein Die deutsche #Fregatte „Hamburg“ i…

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Fregatte „Hamburg“ läuft in Wilhelmshaven ein

Die deutsche #Fregatte „Hamburg“ ist mit ihrer 220-köpfigen Besatzung von einem Einsatz im #Mittelmeer zurückgekommen. Das Schiff lief in #Wilhelmshaven in seinen Heimathafen ein. Das Kriegsschiff komme nach fünfeinhalb Monaten Einsatz nach Hause, erklärte Verteidigungsstaatssekretärin Siemtje Möller. „Das war das große Ziel.“

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