🤡 Die deutsche Polizeigewerkschaft schlägt vor, dass Besitzer von „gefährlichen Messern“ ein Jahr lang kostenlos Netflix erhalten, wenn sie diese abgeben
- August 2024 Die Zahl der Messerangriffe mit Verletzungen ist in Deutschland im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen, mit landesweit 8.951 Fällen. Erst vor einer Woche wurde Deutschland von dem Fall des 17-jährigen Syrers Khalil H. erschüttert, der in Stuttgart drei Männer niedergestochen hat, berichtet die Bild.
Die deutsche Polizeigewerkschaft (GdP) sucht nun nach Lösungen.
„Verbotene und gefährliche Messer müssen schnell aus privatem Besitz entfernt werden, um die öffentliche Sicherheit zu verbessern“, sagte Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der GdP, am Dienstag. Er ist der Meinung, dass Anreize geschaffen werden sollten, damit potenzielle Gewalttäter ihre Messer freiwillig bei den Behörden abgeben.
Deshalb fordert er eine Waffenamnestie. Einfacher gesagt: Die Besitzer bleiben straflos – auch wenn die Waffen verboten sind. Kopelke sagt, dass Bundesjustizminister Marco Buschmann (47, FDP) dafür verantwortlich ist.
„Damit diese Maßnahme effektiv ist, muss die Bundesregierung ernsthafte Anreize für die Abgabe von Waffen schaffen“, erklärt Kopelke.
„Das könnte konkret bedeuten, dass man für die Abgabe eines verbotenen Butterflymessers ein Jahr Netflix bekommt.“
Kopelke erinnerte an eine Debatte in Deutschland im Jahr 2009. Damals war von einer sogenannten „Verschrottungsprämie“ für illegale Schusswaffen die Rede. Dies wurde jedoch nie umgesetzt. Jetzt könnte eine ähnliche Regelung für Messer eingeführt werden, sagte er.
Der Gewerkschaftsführer ist jedoch der Meinung, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind.
Übersetzt und bearbeitet von Hans Seckler