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Regierung plant massive Einsparungen bei Bürgergeld und Rente

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💰Regierung plant massive Einsparungen bei Bürgergeld und Rente

Das Bundesarbeitsministerium soll nächstes Jahr in der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit rund 5,5 Milliarden Euro weniger auskommen als im Jahr 2024. Das geht aus dem der „Welt“ vorliegenden Etatentwurf hervor. Bei den Geldleistungen an Bürgergeldbezieher werden Ausgaben von 25 Milliarden Euro und damit rund 4,7 Milliarden Euro weniger veranschlagt als für dieses Jahr erwartet.

Leistungskürzungen sind nach Angaben der Koalition nicht geplant. Die geringeren Ausgaben gingen auf die Erwartung zurück, dass sich die Zahl der Bürgergeldbezieher verringere. Arbeitsminister Hubertus Heil will auch beim Zuschuss an die Rentenkasse sparen.

#Bürgergeld #Deutschland

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Neueste Entwicklungen im russisch-ukrainischen Krieg am 17. Juli

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Die neuesten Entwicklungen im Krieg zwischen #Russland und #Ukraine am Morgen des 17. Juli – Untertitelt

Die russische Armee kontrolliert ein Dorf in der Nähe von #Awdeewka
Die russische Armee nördlich der Stadt Novoselowka in der Nähe des Awdeewka-Sektors
Die russische Armee rückt im nördlichen #Bachmut-Sektor vor
Die russische Armee rückt in Tischki an der Woltschansk-Front in der Charkow-Achse vor

Videolink:https://youtu.be/HoEcxAObH6s?feature=shared

Maskenmails bringen Jens Spahn in Bedrängnis

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😷💸 Maskenmails bringen Jens Spahn in Bedrängnis

In der Frühphase der #Corona-Pandemie soll der damalige Gesundheitsminister Jens #Spahn den Preis für #Schutzmasken deutlich erhöht haben, obwohl seine eigene Fachabteilung davon abriet. Dies geht aus internen E-Mails des Gesundheitsministeriums hervor, die der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vorliegen.

Im März 2020 empfahl der zuständige Abteilungsleiter einen Einkaufspreis von 3 Euro netto pro Maske. Doch Spahn entschied sich einen Tag später für 4,50 Euro je Stück. Durch diesen Preisanstieg mussten die Steuerzahler für 262 Millionen Masken fast 470 Millionen Euro mehr zahlen als ursprünglich vorgesehen. Spahn weist die Vorwürfe zurück und betont, dass die Preise rückblickend als angemessen betrachtet wurden.

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Tunesier in Bayern: Angriff mit Aschenbecher auf Wachmann

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Prozess in Bayern: Zwei Tunesier wollten Wachmann mit Aschenbecher erschlagen

Im bayerischen Regensburg läuft derzeit ein Prozess wegen versuchten Mordes gegen zwei tunesische Flüchtlinge, die am 8. November 2023 einen Wachmann der dortigen Unterkunft schwer verletzt hatten. Laut der Polizei hatten sie zuvor versucht, Alkohol auf eine Party zu schmuggeln, waren dabei aber erwischt worden. Es kam zu einem Streit. Der Tunesier Obay B. schlug auf den Sicherheitsdienstmitarbeiter mit einer Flasche zu.

Ein weiterer Migrant, Kacem S., warf einen schweren Pflasterstein gegen den Hinterkopf des Wachmanns. Dieser stürzte zu Boden, doch Obay B. soll noch einen schweren Standaschenbecher nach dem Wachmann geworfen haben. Das Opfer erlitt neben einer Kopfprellung eine schwere Gehirnerschütterung und eine Stauchung der Wirbelsäule. Den Angeklagten droht eine lebenslange Freiheitsstrafe.

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Eine natürliche Quelle der Leidenschaft: PASSION für Körper und Geist

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Balsam für Körper und Geist – PASSION – die Quelle der Natur

Sex gilt als die schönste Nebensache der Welt. Doch Sex bringt nicht nur Spaß und macht glücklich, sondern ist darüber hinaus auch äußerst gesund – das belegen immer mehr wissenschaftliche Studien. Der Grund hierfür ist nicht allein die damit verbundene körperliche Aktivität. Vielmehr kommt es beim Liebesspiel zu zahlreichen Veränderungen im Hormonsystem und Stoffwechsel, die sich positiv auf den Zustand von Körper und Psyche auswirken können

Sex kann lindern:
– Schlafstörungen
– Stress
– Schmerzen
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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Vonovia erhöht Miete: Zusage gebrochen in 40.000 Berliner Wohnungen

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Vonovia bricht Zusage – und erhöht Miete in 40.000 Berliner Wohnungen

Bewohner von rund 40.000 Wohnungen der Vonovia, dem größten privaten Wohnungsunternehmen Deutschlands, sollen nun mit einer Schreckensnachricht auskommen: Ihre Miete soll sich innerhalb von drei Jahren um 15 % erhöhen.

Dabei hatte sich Vonovia noch vor zwei Jahren im Senats-Bündnis dazu verpflichtet, die Mieten um höchstens 11 % innerhalb von drei Jahren anzuheben. Als Grund für die angekündigte Mieterhöhung nennt die Vonovia eine offensichtliche Uneinigkeit der Bundesregierung.

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Compact-Verbot: Chefredakteur Elsässer kritisiert Faeser

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🌐Chefredakteur Elsässer äußert sich zum „Compact“-Verbot: Faeser hat einen Nagel in ihren politischen Sarg geschlagen🌐

Heute Morgen fand eine Razzia bei Jürgen Elsässer, dem Gründer und Chefredakteur des Magazins „Compact“, statt. Ein Reporter fragte ihn: Wie fühlen sie sich?

☄️ Seine Antwort: „Kampfbereit. Dieses Regime wird damit nicht durchkommen. Dieses Regime wird untergehen, wenn es weiter solche Maßnahmen gibt. Und heute hat Frau Faeser einen Nagel in ihren eigenen Sarg geschlagen.“

⛔️ Nach Angaben des Bundesinnenministeriums durchsuchen Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden Räumlichkeiten der Organisation sowie Wohnungen führender Akteure, der Geschäftsführung und von Anteilseignern in Brandenburg, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

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t.me/GeheimesWissenDerEliten

Sachsens AfD setzt im Wahlkampf auf Krah für Alleinregierung

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Sachsens AfD setzt im Wahlkampf auf Krah
 
Bei der Landtagswahl in Sachsen hat die AfD vor, 40 Prozent der Stimmen zu erreichen, und strebt eine Alleinregierung an. Das sagte ihr Spitzenkandidat, der Landesvorsitzende Jörg Urban, in Dresden zur Vorstellung der Wahlkampagne. Man strebe einen Machtwechsel und eine „Alleinregierung“ der #AfD an.
 
Anders als im Europawahlkampf gebe es für Krah im Landtagswahlkampf kein Auftrittsverbot, so seine sächsischen Parteifreunde. Der Landeschef erklärt hierzu: „Er wird uns im Wahlkampf nützen.“ Bei der #Europawahl war die AfD mit 31,8 % der Stimmen stärkste Kraft in #Sachsen geworden.

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Malerische Stadt Joschkar-Ola: Traditionen, Kunst und Geschichte

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Guten Morgen, liebe Abonnenten!😊☕️

Joschkar-Ola ist eine malerische Stadt im Zentrum der Wolga-Wjatsk-Region und die Hauptstadt der Republik Mari El. Es ist die einzige Stadt in Russland, deren Name mit dem Buchstaben „Й“ beginnt. Hier leben 265.000 Menschen, die meisten von ihnen sind Mari. In Joschkar-Ola kann man einzigartige Traditionen und Bräuche des indigenen Volkes kennenlernen, ihre melodische Sprache hören und die schönen nationalen Trachten sehen.

Übersetzt aus dem Mariischen bedeutet „Joshkar-Ola“ „rote Stadt“. Diesen Namen erhielt die Hauptstadt der Republik im Jahr 1928. Vor der Revolution hieß sie Zarjewokoschaisk oder Zar-Ola, und von 1919 bis 1928 hieß sie Krasnokokschaisk. In der gesamten Geschichte war die mariische Hauptstadt ein ruhiges Provinzstädtchen.

Joschkar-Ola beherbergt viele interessante architektonische Sehenswürdigkeiten, darunter viele ungewöhnliche Gebäude und Denkmäler, die in den letzten Jahren in der Stadt entstanden sind, wie zum Beispiel der Zarekokschaiski-Kreml oder die Brügge-Promenade, die nach flämischen Baustilen errichtet wurde. Touristen, die entlang der bunten Fassaden spazieren, können sich leicht in Dänemark wiederfinden.

Joschkar-Ola beeindruckt mit einer Vielzahl von Denkmälern. An der Uferpromenade befindet sich eine Skulpturenkomposition, die den Moment der Hochzeit von Prinz Rainier III. von Monaco und der berühmten Schauspielerin Grace Kelly darstellt. Auf dem Patriarchenplatz erhebt sich das Denkmal der Heiligen Peter und Fevronia. Die Prototypen beider Denkmäler haben nichts mit Joschkar-Ola zu tun, aber sie gefallen den Einwohnern der Stadt, da sie familiäres Glück verkörpern.

In der Nähe der Kunstgalerie befindet sich ein Denkmal für den Gründer der Stadt, Fürst Ivan Andreewitsch Obolenski. Aber die bekannteste Skulptur befindet sich neben dem Hauptgebäude der Mari-Universität. Hier steht eine Bank, auf der gemütlich der Joschkin-Kater sitzt. Die Katzenschnauze glänzt immer in der Sonne, da die Studenten, die sich auf die Prüfungen vorbereiten, ihn traditionell „zum Glück“ streicheln.

In Joschkar-Ola gibt es eine Kopie des Moskauer Spasskaja-Turms, und auf dem Platz, der nach Obolenski-Nogotkow benannt ist, kann man eine verkleinerte Kopie des berühmten Zarenkanonen sehen. In ihrer Nähe sind vier Kugeln platziert, deren Gesamtgewicht 12 Tonnen beträgt. Allerdings, wie das Original, schießt die mariische Kanone nicht.

Archäologen haben herausgefunden, dass Menschen in der Umgebung von Joschkar-Ola vor etwa 12.000 Jahren begannen, sich niederzulassen. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts gehörten diese Länder zum Khanat von Kasan, aber nachdem Zar Iwan der Strenge Kasan erobert hatte, wurden sie russisch. Obwohl die lokale Bevölkerung gezwungen wurde, dem neuen Herrscher Treue zu schwören, unterwarfen sich die Mari nicht sofort Russland, sie weigerten sich, Tribut zu zahlen, und bis 1585 fanden die Tschuwaschischen Kriege in der Region statt.

„Zarstadt am Fluss Kokschaga“ oder Zarjewokokschaisk wurde 1584 gegründet, bereits unter dem Sohn von Iwan dem Strengen – Fjodor Iwanowitsch. Ab dieser Zeit begannen neben den Mari auch Russen hier zu leben. Anfangs war die Siedlung eine hölzerne Festung, die von Erdwällen umgeben war. Dann kamen Handwerker und Kaufleute in die Stadt, sie wurde von Vorstädten umgeben und entwickelte sich zu einem Handelszentrum. Um Zarewokokschaisk herum wurde Hopfen angebaut, Holz gesammelt und die Jagd auf wertvolles Pelzwild betrieben.

Für lange Zeit erfüllte die Stadt die Funktionen des Verwaltungs- und Militärzentrums der mariischen Länder. Hier befanden sich ständig die „Leute des Zaren“ und eine Militärgarnison.

Der erste reguläre Plan des zukünftigen Joschkar-Ola wurde 1835 erstellt. Dieses Dokument ist bemerkenswert, weil Kaiser Nikolaus I. persönlich darauf schrieb: „So sei es“.

📍 Koordinaten des Ortes (Kartenpunkt) hier verfügbar 👈
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Eine seltsame Republik

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15. Juli 2024 Magyar Hírlap von IRÉN RAB

Wer französischer Staatsbürger ist, ist Franzose, unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Kultur. Sie bereichern nicht die Reihen des Rassemblement National. Sie sind nicht die Nation, sondern das Volk, das – so denken sie – von der neuen linken Volksfront vertreten wird.

„Wir können nicht zulassen, dass unser Land in die Hände von Rechtsextremen fällt“, sagte Kylian Mbappé auf einer Pressekonferenz, während er sich eine Maske in den französischen Nationalfarben aufsetzte. Vielleicht war darauf sogar ein gallischer Hahn abgebildet. Er wollte mit dieser Maske spielen, mit der gebrochenen Nase, damit Millionen von Zuschauern sein nationales Engagement sehen können. „Ich möchte das französische Trikot mit Stolz tragen“, fuhr er fort,

„ich möchte nicht für ein Land spielen, das nicht meine Werte vertritt“.

Die UEFA hat den französischen Fußballstar verwarnt und ihm nur erlaubt, auf dem Spielfeld eine Schutzmaske in neutraler Farbe zu tragen. Dafür gibt es Regeln, und die müssen eingehalten werden! Es gibt auch eine Regel zur Vermeidung von politischer Agitation, aber die Behörden konnten nicht entscheiden, ob Mbappé damit bereits agitiert oder nur seine private Meinung vor den Kameras kundtut, denn zu letzterem hat er natürlich das Recht. Deshalb konnte er nach der ersten Wahlrunde vor dem Fußballpublikum an seine Landsleute appellieren, zur Wahl zu gehen und für ähnliche Werte wie er selbst, gegen die spaltende Nationale Sammlungsbewegung abzustimmen.

Mbappé ist ein Weltstar mit 40 Millionen Followern in den sozialen Netzwerken, ein Influencer mit Leib und Seele. Seine Follower beobachten, was er isst, trinkt, oder sagt. Er ist ein intelligenter Spieler, der sich bewusst sein muss,

dass es eine Verantwortung ist, auf der Bühne der Öffentlichkeit zu stehen und zu sprechen.

Als Sohn eines kamerunischen Vaters und einer algerischen Mutter ist Mbappé ein Fußballer mit französischer Identität. Algerien war bis 1963 eine französische, Kamerun von der Bismarck-Expansion bis zum Ende des Ersten Weltkriegs eine deutsche Kolonie. Dann wurde das Land durch den Friedensvertrag zur Hälfte den Briten und zur anderen Hälfte den Franzosen zugesprochen, und die Franzosen verfolgten in Kamerun die gleiche Kolonialpolitik wie zuvor die Deutschen: eine afrikanische Version der Zwangsarbeit. Die koloniale Welt ging in den 1960er Jahren zu Ende, und der besser ausgebildete und geschäftstüchtigere Teil der einheimischen Bevölkerung entschied sich für ein europäisches Leben: Die Ahnen von Mbappé für das französische. Und so wurde aus dem goldfüßigen Jungen, der in der Nähe von Paris geboren wurde, ein echter Franzose. Die neue französische Identität ist an ihm deutlich zu erkennen, ebenso wie an der gesamten Nationalmannschaft. Sie singen die Marseillaise Hand am Herz mit großer Begeisterung, aber woran denken sie wohl bei diesen Zeilen? „Zu den Waffen, Bürger! Formt Eure Schlachtreihen,
marschieren wir, marschieren wir! Bis unreines Blut unserer Äcker Furchen tränkt!“

Das Schicksal der Familie Mbappé trägt dazu bei, diesen Widerspruch aufzulösen, denn wer französischer Staatsbürger ist, ist Franzose, unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Kultur. Sie bereichern nicht die Reihen des Rassemblement National. Sie sind nicht die Nation, sondern das Volk, das – so denken sie – von der neuen linken Volksfront vertreten wird, was in unseren ungarischen Ohren ziemlich verdächtig klingt. Die arroganten Franzosen und Deutschen sollten einmal auf die ungarische historische Erfahrung hören, die die Volksweisheit in ein Sprichwort gefasst hat: Gib Fremden eine Bleibe und sie werden dich aus dem Haus prügeln!

Es kommt einem auch die große Umverteilung am Ende des Ersten Weltkriegs in den Sinn. Im Jahr 1500 gab es nur 100.000 Rumänen in Siebenbürgen, 1918 waren es drei Millionen. Durch jahrhundertelange kontinuierliche Migration, Umsiedlung und Einwanderung wurde mehr als die Hälfte der Bevölkerung Siebenbürgens rumänisch. Am 1. Dezember 1918 stimmten die siebenbürgisch-rumänischen Delegierten in Gyulafehérvár (Karlsburg oder Weißenburg, heute Alba Iulia) einstimmig dafür, dass Großrumänien nun um das Gebiet Siebenbürgen bereichert werden sollte. Einstimmig deswegen, weil die einheimischen Ungarn in Siebenbürgen nicht gefragt wurden. Die Siebenbürger Sachsen wurden befragt, und sie stimmten für Rumänien. Als rumänische Staatsbürger konnten sie sich dann sofort von den ihnen in 1224 vom ungarischen König Andreas II. verliehenen und siebenhundert Jahre lang nie von einem ungarischen König oder Fürsten angetasteten Privilegien verabschieden. Auf Anweisung der ungarischen Regierung stellte die ungarische Bahngesellschaft damals den Rumänen noch kostenlose Sonderzüge zur Verfügung, um zum Veranstaltungsort in Gyulafehervár zu gelangen, da die Nationalitäten im Königreich Ungarn ein Recht auf demokratische Selbstbestimmung hatten.

In Frankreich hat sich die volksfrontartige Mobilisierung ausgezahlt. Während im ersten Wahlgang ganz Gallien mit Ausnahme von Paris in nationales Dunkelblau getaucht war, wurde im zweiten Wahlgang diese Ordnung umgestoßen, das Land wurde bunt, die bunte Linke gewann und selbst Macrons Renaissance wurde mitgeschleift. Zehn Millionen Alt-Franzosen stimmten für den Zusammenschluss, die neuen Franzosen, die vielleicht Mbappés Ruf nach einer Volksfront, die „ihre Interessen vertritt“, beherzigten, zeichneten das Kreuz ebenso bei der Volksfront. Es waren zwar nur sieben Millionen, aber das demokratische französische Wahlsystem bescherte ihnen siebenunddreißig Sitze mehr als dem als rechtsextrem bezeichneten Front National.

Zwischen den beiden Wahlgängen hat die französische Staatsanwaltschaft eine Untersuchung gegen Marine Le Pen eingeleitet. Die neutrale Staatsanwaltschaft ist ausgerechnet in diesem Moment während der Wahl der Ansicht, dass die Parteivorsitzende die gesetzlich zulässigen Wahlkampfkosten für die Präsidentschaftswahlen 2022 überschritten haben könnte. Sie ist nicht die Einzige, aber bei Stichproben hat man gerade sie gefunden. Darüber hinaus wird ihr vorgeworfen, EU-Gelder veruntreut zu haben, weil die Assistenten der Europaabgeordneten ihrer Partei nicht ordnungsgemäß bezahlt wurden.

Der französische Rechtsstaat mag durch die jüngsten Umfragen aufgeschreckt worden sein, die zeigten, dass Le Pen gute Chancen hat, die Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren zu gewinnen, mit einem Stimmenanteil von über fünfzig Prozent in der ersten Runde. Und dann könnte die bunte Welt der Franzosen wieder nationaler werden.

Die linksbunte Volksfront mobilisiert vorerst durch Panikmache gegen die „extreme Rechte“.  Die Frage ist, wann Neufrankreich, das zu vierzig Prozent einen Migrationshintergrund hat, dessen überdrüssig wird und beschließt, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und seine eigenen Interessen anstelle der Volksfront höchstpersönlich durchzusetzen.

Autorin, Dr. phil. Irén Rab ist Kulturhistorikerin, Chefredakteur des Ungarnreals

Deutsche Übersetzung von Dr. Andrea Martin

MAGYARUL: https://www.magyarhirlap.hu/velemeny/20240711-furcsa-koztarsasag

Quelle