Start Blog Seite 199

Weltbank setzt Russland auf Liste Länder mit hohem Einkommen

0

Die Weltbank hat Russland in die Liste der Länder mit hohem Einkommen aufgenommen

💰 Nach Angaben der Weltbank betrug das Bruttonationaleinkommen pro Kopf in Russland im Jahr 2023 14.250 US-Dollar, und ein Jahr zuvor 12.830 $. In die Kategorie der Länder mit hohem Einkommen wurden ebenfalls 🇧🇬 Bulgarien und 🇵🇼 Palau überführt.

@taxeles

Berlin CDU-Fraktion fordert Einschränkung von Lachgas Verkauf

0

Berliner CDU-Fraktion will Verkauf von Lachgas einschränken

Die CDU-Fraktion in #Berlin will den Senat auffordern, eine Bundesratsinitiative zu starten, um den Verkauf und die Nutzung von Lachgas einzuschränken. Ziel dabei ist, den Verkauf von Lachgas (Distickstoffmonoxid) zu regulieren, damit besonders Kinder und Jugendliche vor gesundheitsgefährdendem #Missbrauch geschützt sind, heißt es in einem Antragstext, den die Fraktion bei ihrer für das Wochenende geplanten Klausurtagung beraten und beschließen will.

Die Zahl der Missbrauchsfälle von Lachgas durch Kinder und Jugendliche nehme zu. Bei Schülern sei es Erhebungen zufolge eine der meistkonsumierten Drogen. Das Gas sei leicht verfügbar und günstig, argumentieren die CDU-Abgeordneten.

Abonniert @satellit_de!

Justiz kannte Epsteins Vergehen schon 2006

0

❗️Jusitz wusste schon 2006 von Jeffrey Epsteins Vergehen

Die Verbrechen des verstorbenen amerikanischen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein sind den Justizbehörden in Florida schon vor fast 20 Jahren bekannt gewesen. Nach Gerichtsunterlagen, die am Montag unerwartet veröffentlicht wurden, ermittelte die Staatsanwaltschaft in Palm Beach bereits im Jahr 2006 wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen gegen den New Yorker.

Wie aus den Akten der Grand Jury hervorgeht, beschuldigten Mädchen und junge Frauen Epstein, sie auf seinem Anwesen in der Nobelenklave vergewaltigt und sexuell belästigt zu haben. Auch sagten sie aus, von dem Finanzmanager an Freunde für Übergriffe weitergereicht worden zu sein.

Epstein zählte unter anderen die Präsidenten Bill Clinton und Donald Trump sowie Prinz Andrew zu seinen Vertrauten. Trotz der Vorwürfe wurde Epstein im Jahr 2008 zu nur 18 Monaten Haft verurteilt, die er zudem in seinem Büro in Palm Beach verbringen durfte

📂Quelle

🎭 Phantom-Schweiz

Skandal: 1.300 DNA-Stränge verschiedener Tiere in McDonald’s Patty entdeckt

0

🍔 Angeblich sind in einem Hamburger-Patty von McDonald’s 1.300 DNA-Stränge verschiedener Tiere enthalten

„Diese Pakete enthalten Fleisch von verschiedenen Tieren aus verschiedenen Orten. Einige von ihnen kommen sogar aus dem Ausland. Alles wird zusammengemahlen, um die saftigen Burger zu kreieren, die die US-Amerikaner lieben. Früher waren Hamburger Überbleibsel der Schlachtung einer einzigen Kuh…

Ich vermute, dass Hunderte oder sogar Tausende von Tieren zur Zubereitung eines einzigen Hamburgers beitragen.“

Ja dann mal guten Appetit!

@neuigkeiten_de

OECD lobt Integration in Deutschland: Fortschritte bei Arbeitsmarktintegration, aber auch Herausforderungen bei Migranten

0

📄👍 OECD bescheinigt Deutschland gute Integration

Die Industriestaaten-Organisation OECD stellt der Bundesrepublik bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ein relativ gutes Zeugnis aus. „2022 erreichte ihre Erwerbstätigenquote in #Deutschland ein Rekordhoch von 70% und war damit deutlich höher als in den meisten anderen EU-Vergleichsländern“, teilte die OECD mit. Insbesondere die umfassende Sprachförderung scheint sich positiv auszuwirken.

Herausforderungen gebe es vor allem bei #Migranten, die höchstens eine Grundschuldausbildung hätten. Diese Gruppe macht mehr als ein Sechstel der Einwanderungsbevölkerung aus, und ihr Anteil ist in den letzten zehn Jahren gestiegen. Nur die Hälfte dieser Gruppe sei erwerbstätig. Und nur ein Viertel erreiche nach fünf Jahren Aufenthalt fortgeschrittene Deutschkenntnisse.

Abonniert @satellit_de!

Die Geschichte von Stariza: Ein Ort voller Geheimnisse

0

Guten Morgen, liebe Abonnenten!😊☕️

Der kleine Ort Stariza in der Region Twer liegt am Oberlauf der Wolga. Vor der Gründung der Stadt befand sich hier laut Archäologen eine Siedlung, bestehend hauptsächlich aus Flüchtlingen. Die gefundenen Gegenstände werden auf das 10. bis 12. Jahrhundert datiert. Im Zuge der Tataren-Invasion wurde die Siedlung zerstört. Seit dem 13. Jahrhundert gibt es erste Schriftaufzeichnungen über Stariza. Seit dieser Zeit hatte die Stadt verschiedene Herrscher und Namen sowie unterschiedliche Funktionen.

Ende des 13. Jahrhunderts wird Stariza regelmäßig erwähnt. An einem verlassenen, zerstörten Ort wurde im Jahr 1297 während der Herrschaft von Fürst Michail Jaroslawitsch eine Stadtburg errichtet. Die hohe Stadt oder die Stadtburg an der Stariza („Stariza“ – alter Flusslauf auf Rußisch) schützte Wege, die zum Fürstentum Twer führten. Die Stadtburg an der Stariza wurde während des Kampfes zwischen den Fürstentümern Moskau und Twer erneut vollständig zerstört. Im Jahr 1375 errang der Moskauer Fürst Dmitri Donskoi einen Sieg, und die hohe Stadt wurde Teil des Moskauer Fürstentums. Danach fiel Stariza erneut an Twer. Doch bereits im Jahr 1482 wurde es Teil der Moskauer Region. Genau in dieser Zeit erhielt die Stadt ihren heutigen Namen.

Nach dem Tod seines Vaters, Iwan III., übernahm sein jüngster Sohn Andrei die Macht über die Stadt. Später erhielt er den Beinamen Starizki. Während der Herrschaft von Fürst Andrei Iwanowitsch begann der Bau von Fürstenpalästen und des Mariä-Entschlafens-Klosters in Stariza. Fürst Andrei war fern von der Politik und beschäftigte sich hauptsächlich mit wirtschaftlichen Angelegenheiten. Seine Frau, Jefrosinija Starizkaja, gründete eine Goldschmiedewerkstatt in der Stadt. Die aus dieser Zeit erhaltenen Produkte sind großartige Denkmäler russischer Kunst.

Als Iwan VI. (der Strenge) den Thron bestieg, kamen ausländische Diplomaten und Gesandte in die Stadt. Genau von Stariza aus sandte der Strenge seine Erlasse, genau hier wurden alle Arten von Verhandlungen geführt. Der riesige Palast am Ufer der Wolga, umgeben von einer Festungsmauer mit dreizehn Türmen, gefiel dem Herrscher sehr. Viele Historiker behaupten, dass gerade in Stariza ein Versteck mit der berühmten Bibliothek von Zar Iwan dem Strengen existiert.

Nach dem Angriff der polnisch-litauischen Truppen zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Im Feuer wurden sowohl das männliche Mariä-Entschlafens-Kloster als auch ein Teil der hölzernen Festungsmauer zerstört. Von der einstigen Blüte Starizas blieb nichts übrig. Zar Michail Fjodorowitsch versuchte, der Stadt ihr früheres Aussehen als wichtigem strategischen Objekt zurückzugeben. Letztendlich wurde die Stadt jedoch vernachlässigt und blieb lange Zeit verlassen.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Stariza eine ruhige Region in Twer.

Während des Zweiten Weltkriegs befand sich in der Stadt ein deutsches Kriegsgefangenenlager.

Der ruhige Ort Stariza, obwohl nicht groß, bewahrt viele Legenden. Dank der Fürsten und Zaren, die zu verschiedenen Zeiten regierten, ist die Geschichte der Stadt von vielen Geheimnissen umwoben.

📍 Koordinaten
💥 Unser Kanal: Node of Time DE

Skandal um Jeffrey Epstein: Justiz kannte Vergehen bereits 2006

0

❗️Jusitz wusste schon 2006 von Jeffrey Epsteins Vergehen

Die Verbrechen des verstorbenen amerikanischen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein sind den Justizbehörden in Florida schon vor fast 20 Jahren bekannt gewesen. Nach Gerichtsunterlagen, die am Montag unerwartet veröffentlicht wurden, ermittelte die Staatsanwaltschaft in Palm Beach bereits im Jahr 2006 wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen gegen den New Yorker.

Wie aus den Akten der Grand Jury hervorgeht, beschuldigten Mädchen und junge Frauen Epstein, sie auf seinem Anwesen in der Nobelenklave vergewaltigt und sexuell belästigt zu haben. Auch sagten sie aus, von dem Finanzmanager an Freunde für Übergriffe weitergereicht worden zu sein.

Epstein zählte unter anderen die Präsidenten Bill Clinton und Donald Trump sowie Prinz Andrew zu seinen Vertrauten. Trotz der Vorwürfe wurde Epstein im Jahr 2008 zu nur 18 Monaten Haft verurteilt, die er zudem in seinem Büro in Palm Beach verbringen durfte

📂Quelle

🎭 Phantom-Schweiz

Normalität muss sich durchsetzen!

0

22. Juni 2024 Budapester Zeitung

Die Ungarn wissen wie kein anderes Volk in Europa: Was heute den Minderheiten widerfährt, wird in Zukunft die heutige Mehrheit ebenso ereilen.

„Europa muss wieder den Europäern gehören“, betonte Parlamentspräsident László Kövér auf dem Forum Ungarischer Repräsentanten des Karpatenbeckens (KMKF). Den Menschen müsse das demokratische Recht zurückgegeben werden, frei zu entscheiden, ob sie Krieg oder Frieden wollen, erklärte der Fidesz-Politiker. Ebenso müsse die Entscheidung an die Bürger zurückgegeben werden, wen sie nach Europa hineinlassen und ob sie in Normalität leben wollen.

Rechts und links zieht nicht mehr

Kövér meinte, selbst wenn Ideologien in der Politik des 19. und des 20. Jahrhunderts noch wegweisend sein mochten, könne der Mensch des 21. Jahrhunderts die Vielfalt der abstrakten Selbstdefinitionen in der Parteienpolitik nicht mehr einordnen. Rechts und links, konservativ oder liberal, sozialdemokratisch, progressiv oder grün – all diese Begriffe werden zunehmend entleert und verlieren damit ihren Sinn. Politische Gruppierungen lassen sich heute eigentlich nur noch in der Hinsicht unterscheiden, ob sie für Normalität oder Abnormalität eintreten.

„Die EU wird nur dann eine Zukunft haben, wenn die Befürworter der Normalität die politische Mehrheit kontrollieren“,

lautete die Konklusion des Parlamentspräsidenten. Andernfalls werde die EU – das einst so vielversprechende Projekt der modernen europäischen Geschichte – in eine Diktatur abgleiten und zum Handlanger außereuropäischer Interessen degradiert. Das KMKF müsse gemeinsam mit Ungarn die Normalität stärken und potenzielle Verbündete suchen, die ihre Nationen nicht einer EU-Tyrannei oder Anarchie aufopfern  wollen.

Die Minderheiten von morgen

Kövér schickte eine Warnung an die anderen Europäer, die Ungarn wie kein zweites Land auf dem alten Kontinent aus seiner Geschichte ableiten könne: „Wir Ungarn haben seit Trianon gelernt, dass sich das, was heute mit der zur Minderheit abgestempelten Volksgruppe der Auslandsungarn geschieht, in Zukunft genauso mit dem heute noch in der Mehrheit befindlichen Ungarntum im Mutterland zutragen kann.

Das lehrt uns das Gesetz der Überlebensfähigkeit der ungarischen Schicksalsgemeinschaft, das unzählige Male durch das Alltagsleben bestätigt wurde.

Und Europa muss begreifen: Was heute den eigenen nationalen Minderheiten Europas widerfährt, das wird morgen oder übermorgen den derzeit noch in der Mehrheit befindlichen europäischen Nationen widerfahren.“

Heute werden alteingesessene Europäer, nahezu 50 Mio. Wähler und Steuerzahler, die in ihrer angestammten Heimat als Angehörige einer nationalen Minderheit leben müssen, von der EU mit weniger Rechten und Rechtsschutz bedacht, als die in Europa eintreffenden illegalen Migranten. Dieses Schicksal wird früher oder später auch die heutigen Mehrheitsnationen ereilen, die erst ihre demokratischen Rechte und schließlich ihre Nationalstaatlichkeit verlieren werden.

Attacken „unabhängiger“ Medien

Kövér bemerkte im Vorfeld der Europawahlen Medienattacken von nie zuvor erlebter Intensität gegen die politischen Vertretungen der Ungarn in Rumänien, in der Slowakei und in Serbien. Dabei wurde das Politisieren auf ethnischer Grundlage an sich in Frage gestellt. Neu an diesen Attacken war, dass diese von ungarischen Redaktionsstuben im Ausland vorgenommen wurden, die sich selbst als „unabhängig“ einstufen, aber am Finanznabel des Soros-Imperiums hängen.

Die Globalisten haben das Ziel deklariert, die europäischen Nationalstaaten zu zerschlagen, um auf diesem Scherbenhaufen die Vereinigten Staaten von Europa zu begründen. Damit aber wird Europa jedes ethnischen oder nationalstaatlichen Charakters beraubt, führte der Fidesz-Mitbegründer aus.

Es droht das Diktat der digitalen Algorithmen

„Im politischen Sinne werden uns diese Vereinigten Staaten von Europa eine vollständige Unterwerfung unserer Demokratie unter das Joch jener außereuropäischen Interessenkreise bringen, die uns das Diktat der digitalen Algorithmen aufzwingen wollen.

Sie wollen uns finanziell verschulden, unsere Wirtschaft deindustrialisieren, unsere Agrarproduktion liquidieren, eine kulturelle Christen-feindlichkeit mit allerlei Abnormalitäten spicken, den Bevölkerungsaustausch systematisch voranbringen, Europa geopolitisch zur Pufferzone und militärpolitisch – wie es George Soros ganz freimütig formulierte – im Krieg gegen Russland als Menschenfutter verheizen“,

schloss Kövér sein Plädoyer.

László Kövér ist Jurist, Politiker, Mitbegründer der Fidesz-Partei, seit 2010 Präsident des ungarischen Parlaments.

A teljes beszéd MAGYARUL: https://demokrata.hu/magyarorszag/kover-laszlo-felszolalasa-a-karpat-medencei-magyar-kepviselok-foruman-843093/

Quelle

Mit dieser Strafe will die EU Orbán beseitigen

0

21. Juni 2024 Auf1 Interview mit Jan Mainka

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat Budapest zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 200 Millionen Euro wegen Nichtumsetzung der EU-Asylregeln verurteilt. Der Chefredakteur der Budapester Zeitung und AUF1-Korrespondent, Jan Mainka, beurteilt die Bedeutung dieser Entscheidung für Ungarn.

Er sieht darin den Versuch, die für Brüssel unbequeme Regierung in die Knie zu zwingen. Doch die Ungarn seien standhaft, auch in der Haltung gegenüber dem Ukraine-Krieg. Mit faulen Deals – wie es die NATO versuche –, sei aber eine Politikänderung in Budapest nicht zu erreichen. Noch stehe Ungarn zur EU.

DAS INTERVIEW: https://auf1.tv/nachrichten-auf1/chefredakteur-mainka-mit-dieser-strafe-will-die-eu-orb-n-beseitigen

Quelle

„Was ihnen mehr wehtut, als es uns wehtut”

0

24. Juni 2024 Tichys Einblick von Boris Kálnoky

200 Millionen Strafe und täglich eine Million Euro: Ungarn soll bluten, weil es sich weigert, katastrophale Asyl-Regeln der EU anzuwenden. Immer noch billiger, als sich an solche Regeln zu halten.

Auf Twitter kam große Freude auf bei moralisch hochwertigen Politikern, Aktivisten und Journalisten: Der Gerichtshof der EU, die Trutzburg der Rechtsstaatlichkeit schlechthin, gegen dessen Urteile wegen dessen Endgültigkeit keine Berufung eingelegt werden kann, hat eine drakonische Geldstrafe gegen Ungarn verhängt. Der Grund: Das Land hält sich nicht an die Asyl-Regeln der EU. Das Gericht hatte im Dezember 2020 befunden, dass Ungarns harte Asyl-Politik gegen EU-Recht verstößt. Weil Ungarn dieses Urteil nur zum Teil umgesetzt hat, soll es nun eine Strafe von 200 Millionen Euro zahlen, und zusätzlich eine Million Euro täglich.

Da mögen manche in Deutschland ins Träumen geraten: Hm! Nur eine Million Euro am Tag, aber dafür keine Migrationsprobleme …. NZZ-Kollegin Fatina Keilani ließ auf Twitter, pardon, X, gleich Witz und Rechenkünste aufblitzen:

„Kein schlechter Deal eigentlich. Deutschland zahlt 50-60 Millionen pro Tag für Flüchtlingsversorgung. Und dazu noch Probleme mit Kriminalität.” Nur dass die wahre Rechnung ein wenig teurer ist. Migrationsbedingte Kosten beliefen sich 2023 auf 48,2 Milliarden Euro. Das sind mehr als 130 Millionen Euro pro Tag. Wer möchte da nicht mit Ungarn tauschen?

Es ist sicher Zufall, aber bislang hat der Gerichtshof der EU Strafen von solch alttestamentarischer Härte nur gegen EU-politisch renitente, wirtschaftlich eher weniger wohlhabende „osteuropäische” Länder verhängt. Eine ähnlich hohe Strafe war zuvor gegen Polen ergangen, als dieses noch von der konservativen Partei PiS regiert wurde. Da aber die polnische Wirtschaft mehr als dreimal größer ist als die ungarische, trifft die Strafe Ungarn dreimal härter. Polens Staatseinnahmen betrugen 2022 immerhin 274 Millarden Euro, Ungarns nur 74 Milliarden.

Die früher gegen Polen verhängte Strafe entsprach nur 0,13 Prozent aller Staatseinnamhen. Das Urteil des Gerichtshof der EU gegen Ungarn ist also die proportional höchste jemals verhängte Geldstrafe gegen ein Mitgliedsland. Warum?

Weil Ungarn seine Grenzen vor illegalen Einwanderern schützt, und damit auch die EU selbst. Grenzzaun und neue Gesetze laufen seit 2015 darauf hinaus, dass illegale (ohne Einreiseberechtigung) Migranten ungarisches Staatsgebiet gar nicht erst betreten dürfen. Das, so urteilte der Gerichtshof der EU, verstoße gegen europäisches Asylrecht.

Würde Ungarn dieses Urteil umsetzen, um dem Bussgeld zu entgehen, würde sofort ein neuer Migrantenstrom durch Ungarn nach Deutschland fließen. Das Land müsste Asylsuchenden Zutritt auf sein Staatsgebiet gewähren, sie dort registrieren, und freilassen, bis ihr Ersuchen bearbeitet ist. Bis dahin sind Migranten erfahrungsgemäss aber längst verschwunden, um in anderen, reicheren Ländern ihr Glück zu suchen.

Zitat: „Eine wichtige Neuerung der Reform ist das obligatorische Grenzverfahren. Dieses Verfahren gilt für bestimmte Kategorien von Asylbewerbern (z. B. aus Ländern mit niedrigen Anerkennungsquoten). Ziel dieses Verfahrens ist es, an den Außengrenzen der EU eine rasche Einschätzung zu treffen, ob Anträge unbegründet oder unzulässig sind. Personen, die dem Asylverfahren an der Grenze unterliegen, dürfen nicht in das Hoheitsgebiet der EU einreisen.

Der Fall zeigt exemplarisch tiefgreifende rechtstaatliche und demokratietheoretische Probleme der EU auf.

Rechtstaatlich: Hier wird mit Händen greifbar, dass die fehlende Kontrolle des Gerichtshofs der EU ein schwerer Mangel ist. Es gibt kein Appelationsgericht, man kann EU-Urteile, egal wie bedenklich sie juristisch sein mögen, nicht anfechten.

Demokratietheoretisch: Wenn Bürger eine Regierung wählen, weil sie eine harte Migrationspolitik verspricht, kann der demokratische Willen der Bürger nicht umgesetzt werden, weil ungewählte Richter dem einen Riegel vorschieben.
Was nun? Ungarn wird das Geld nicht zahlen, das Bussgeld muss daher technisch gesehen von den Geldern abgezogen werden, die die EU im Rahmen etwa der Kohäsionspolitik an Ungarn überweist. Der größte Teil dieser Gelder ist allerdings sowieso aus politischen Gründen suspendiert.

Orbán hat derweil erklärt, er werde sich in dieser Angelegenheit etwas einfallen lassen

„was ihnen mehr wehtut, als es uns wehtut”.

Woran er denkt – unklar. Die Dynamik weist allerdings auf eine kaum noch zu kittende Entfremdung zwischen der EU und Ungarn. Eine neue EU mit machtpolitischem Anspruch steht auf der Bühne. Wer Macht demonstrieren will, muss Exempel statuieren – man statuiert es derzeit an Ungarn.

Quelle