Im Februar dieses Jahres reiste Ulrich Heyden, Publizist und Buchautor, nach Deutschland, um sein neues Buch „Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reportes“ auf Lesungen vorzustellen. In dem Buch geht es unter anderem auch um seine Familie und um seinen konservativen Vater, der nie bereut hat, dass er am Überfall auf Russland 1941 beteiligt war.
Im Satellit-Interview beantwortet Heyden, der seit 30 Jahren in Russland lebt und als freier Journalist tätig ist, die Frage, warum er sich mit seinem Vater nicht versöhnen konnte und sich sein ganzes Leben an ihm abgearbeitet hat. Dass er seinen Vater 1997 in ein Dorf vor Moskau brachte, wo dieser als Soldat der Wehrmacht stationiert gewesen war und davon träumte, über den Roten Platz zu marschieren, änderte nichts.
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