Die hegemonialen Ambitionen der NATO beendeten dies im Jahr 2014. Die russische Wirtschaft wird jetzt nach Osten umstrukturiert, ihre Waffen werden nach Westen gerichtet sein, und Russland ist „sehr, sehr wütend“.
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Die Grundlage der ungarischen Großstrategie ist die Konnektivität, bei der wir uns nicht in die sich neu entwickelnde westliche oder östliche Weltwirtschaft einschließen lassen; wir müssen in beiden präsent sein. Darüber hinaus beteiligen wir uns weder am Krieg gegen den Osten noch an den technologischen und handelspolitischen Blockaden, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán in Tusnádfürdő.
Nach dem Krieg wird es einen Weltordnungssystemwechsel geben, wie wir ihn seit 500 Jahren nicht mehr erlebt haben. In den kommenden Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten wird Asien das bestimmende Zentrum der Welt sein, und Europa muss entscheiden, ob es ein Museum wird oder in den globalen Wettbewerb einsteigt, sagte Orbán Viktor am Samstag in Tusnádfürdő. In seiner Rede auf der 33. Bálványos Sommeruniversität und Jugendcamp sprach der Premierminister über die bevorstehenden Veränderungen, die wir seit 500 Jahren nicht erlebt haben. Auch in den letzten 150 Jahren gab es große Veränderungen in und um uns herum, aber während dieser Veränderungen war die dominierende Weltmacht immer im Westen.
Im Gegensatz dazu ist die aktuelle Veränderung ein Prozess, der seinen Ursprung in Asien hat. In den kommenden Jahrzehnten oder vielleicht sogar Jahrhunderten wird Asien das bestimmende Zentrum der Welt sein“, sagte er.
Der aktuelle Wandel im Weltordnungssystem ist nicht in erster Linie eine Bedrohung, sondern eine Chance, die uns mehr Handlungsspielraum bietet als jemals in den letzten 500 Jahren, betonte Ministerpräsident Viktor Orbán, der auch über die Notwendigkeit einer „ungarischen Großstrategie“ sprach. Er betonte:
„Seit 500 Jahren ist Europa der Gewinner und Ungarn der Verlierer des vorherigen Weltordnungssystemwechsels, denn während sich für den westlichen Teil des Kontinents ein neuer Wirtschaftsraum öffnete, machte die islamische Eroberung das Land für lange Zeit zu einem Kriegsgebiet, das sich dann – da es sich nicht selbst befreien konnte – in eine deutsch-habsburgische Welt integrieren musste.“
Viktor Orbán bewertete, dass sich die Entwicklungen in den Vereinigten Staaten „für uns günstig entwickeln“, fügte jedoch hinzu, dass er nicht glaubt, dass uns die Übersee eine bessere wirtschaftspolitische Option als die EU-Mitgliedschaft bieten wird. Aber falls doch, müssten wir dies in Betracht ziehen. Er fügte hinzu, dass China uns das Maximum angeboten hat; für sie ist die EU-Mitgliedschaft Ungarns wertvoll, „im Gegensatz zu den Amerikanern, die ständig andeuten, dass wir austreten sollten“. Chinas Angebot ist, „an der Modernisierung des jeweils anderen teilzunehmen“, wobei auch die Größenunterschiede berücksichtigt werden müssen.
„Wenn es um Weltordnungssystemwechsel geht, dann ist auch eine ‚ungarische Großstrategie‘ erforderlich“, stellte der Premierminister fest. Er erklärte, dass die bestehenden sektoralen Aktionspläne, die in der Regel 2010 begonnen und bis 2030 laufen, abgeschlossen werden. Bei einem Weltordnungssystemwechsel, der möglicherweise jahrhundertelang andauert, wird dies jedoch nicht mehr ausreichen. Die Grundlage der ungarischen Großstrategie ist die Konnektivität, bei der wir uns nicht in die sich neu entwickelnde westliche oder östliche Weltwirtschaft einschließen lassen; wir müssen in beiden präsent sein. Darüber hinaus beteiligen wir uns weder am Krieg gegen den Osten noch an den technologischen und handelspolitischen Blockaden, betonte Viktor Orbán.
Der Premierminister erklärte, dass ein weiteres wesentliches Prinzip der Strategie der Schutz der Souveränität auf wirtschaftlicher Basis ist. Diese wirtschaftlichen Grundlagen umfassen nationale Meister, wettbewerbsfähige mittelständische Unternehmen, Unternehmen, die für den heimischen Markt produzieren, und kleine und mittlere Unternehmen. Er fügte hinzu, dass die aktuelle ungarische Großstrategie noch „roh und rau“ ist, was bedeutet, dass sie noch nicht verdaulich und verständlich für die Öffentlichkeit ist. Es wird noch ein weiteres halbes Jahr dauern, um diesen Zustand zu erreichen.
Laut dem Premierminister ist das gemeinsame Wesen, auf dem die Großstrategie aufgebaut werden muss, die Freiheit, einschließlich der individuellen Freiheit.
Die politische Strategie, die die Großstrategie zum Sieg führt, muss ebenfalls darauf basieren – fügte Viktor Orbán hinzu und wies darauf hin, dass dies einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren umfasst. Er erklärte, dass politische Gegner die Großstrategie ständig angreifen und die Integration anstreben würden.
„Der liberale Zeitgeist wird den Gegner für die Schlacht aufstellen. Das nationale Lager jedoch tritt nur beim Klang der Trompete hervor, deshalb werden national gesinnte, mutige, junge Kämpfer gesucht.“
Bearbeitet von Ivan Hajda
Die Behörde für den Schutz der Souveränität hat auf Grundlage bisher aufgedeckter Informationen Untersuchungen gegen die betroffenen Parteien, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen eingeleitet.
Durch die Nutzung von Technologien des 21. Jahrhunderts und regulatorischen Lücken können Akteure der heimischen Linken, politisch aktive zivilgesellschaftliche Organisationen und Parteien auf intransparente Weise Gelder erhalten, indem sie Spendenplattformen und moderne Zahlungsdienste nutzen, um die Identität der Spender zu verschleiern. Dies geht aus einer neuen Analyse der Behörde für den Schutz der Souveränität hervor, die auf der Website der Organisation heruntergeladen werden kann.
„Es sind neue Kanäle zur Finanzierung von Partei-, Wahlkampf- und politischen Druckkampagnen entstanden, die eine ausländische Finanzierung parteipolitischer Tätigkeiten ermöglichen“, heißt es in der Analyse.
Die Behörde untersuchte vor allem die komplexen Verbindungen zwischen Datenbankerstellung, Spendenaktionen und Zahlungsdiensten und kam zu dem Schluss, dass die Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei den durch Informationstechnologie unterstützten neuen Finanzierungsmodellen praktisch unmöglich geworden ist.
Namentlich erwähnt wird unter anderem die amerikanische Plattform Action Network (AN), die speziell linksliberalen Akteuren bei der Verwirklichung ihrer Ziele hilft und mit der Veranstaltungen wie der Trump-feindliche Women’s March, waffenfeindliche Veranstaltungen oder die Klimaschutzbewegung um Greta Thunberg verbunden sind. Zu den Partnern des Action Network zählen auch verschiedene extrem linke und sogar ausdrücklich kommunistische Organisationen.
In Ungarn steht AN in Verbindung (oder stand in Verbindung) mit mehreren linken Parteien, darunter die DK, die MSZP, der Párbeszéd und die Volkspartei Mindenki Magyarországa von Péter Márki-Zay. Auch im Bürgermeisterwahlkampf von Gergely Karácsony spielte AN eine Rolle. Außerdem zählen zahlreiche linke Organisationen und Personen der ungarischen politischen Szene zu den Partnern von AN, wie die Tanítanék-Bewegung, die Szikra-Bewegung, die Webseite Mérce, die Medienplattform Partizán und der Bürgermeister des VIII. Bezirks, András Pikó.
In der Analyse wird auch die Spendenplattform Lunda erwähnt, die ebenfalls progressive politische Kräfte unterstützt und von Estratos, dem Nachfolger von Bajnai Gordons DatAdat, entwickelt wurde. Es sei daran erinnert, dass DatAdat bereits bei den Wahlen 2022 eine wichtige Rolle im Wahlkampf der Linken spielte. Das von Ádám Ficsor, einem ehemaligen Minister ohne Portfolio für zivile Nachrichtendienste in der Regierung Bajnai, geleitete Unternehmen bietet hauptsächlich linksliberalen Parteien Dienstleistungen im Bereich Datenverwaltung und Softwareentwicklung an und organisiert auch „Mikro-Spendenkampagnen“.
Laut der Analyse konnte das Action Network als amerikanische Plattform nicht in mehreren Sprachen und Währungen operieren, wohingegen Lunda „auf Europa zugeschnitten“ ist. Das Action Network und die Spendenplattform Lunda können als Paket umfassende Dienstleistungen anbieten.
In jüngster Zeit hat die Lunda-Plattform Spenden für die noÁr-Bewegung, die DK und die Kampagne von Péter Juhász im 5. Bezirk entgegengenommen. Die Behörde weist auch darauf hin, dass solche Systeme durch in den letzten Jahren entwickelte FinTech-Instrumente unterstützt werden, die den Geldtransfer erheblich erleichtern. Als Beispiel wird die weit verbreitete Online-Zahlungsplattform Barion genannt, die es zwar vielen Nutzern erleichtert, Geld zu bewegen, aber auch eine deutlich einfachere Anonymität ermöglicht, da bis zu einem Tagesumsatz von 3,5 Millionen Forint keine Identitätsprüfung erforderlich ist.
Was bedeutet das? Es bedeutet, dass weder die Spendenplattform noch die Spendenempfänger über die Daten der Spender verfügen. Dies stört die beteiligten Akteure wahrscheinlich nicht, da so auch ausländische Spenden leicht verschleiert werden können. Es scheint also möglich, dass jemand aus den Vereinigten Staaten über die Lunda-Plattform kleinere oder größere Spenden an ein in Ungarn tätiges politische Partei oder zivilgesellschaftliche Organisation tätigt, ohne seine wahren persönlichen Daten anzugeben. So wird niemand erfahren, von wem und woher die betreffende Unterstützung stammt.
Die Analyse zeigt auch, dass Estratos in Polen und Italien Datenverwaltungsdienste für progressive NGOs und linke Parteien anbietet. Dies deutet auf ein Netzwerk hin, das eng mit der amerikanischen Demokratischen Partei verbunden ist und gezielt bestimmte EU-Länder anvisiert.
In der Analyse heißt es weiter, dass die Behörde für den Schutz der Souveränität auf Grundlage der bisher aufgedeckten Informationen Untersuchungen gegen die betroffenen Parteien, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen eingeleitet hat. Laut der Behörde zeigen die aufgedeckten Beispiele in Polen und Italien wahrscheinlich nicht das gesamte europäische Tätigkeitsfeld des Netzwerks auf, sodass weitere Untersuchungen erforderlich sind.
Bearbeitet von Ivan Hajda