Deutschland schwimmt langsam schon in Regenbogenflaggen. Nach der Äußerung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser könnte es demnächst noch viel mehr geben. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Trans- und Biphobie ließ sie nämlich die Regenbogenflagge vor dem Bundesministerium des Innern hissen. Dort weht also nun die deutsche Fahne, die der EU und die Regenbogenflagge. Dies sei ein Zeichen für Toleranz, denn Deutschland sei ein modernes, vielfältiges Land und es sei aller höchste Zeit, dies auch als staatliche Institution zu zeigen, sagte die SPD-Politikerin. Ob sie wohl weiß, was am Ende des Regenbogens ist…?
Auch andere Ministerien arbeiten emsig an der Verbreitung der LGBTQ-Propaganda. So betreibt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein „Regenbogenportal”, auf dem es alles rund um das Thema LGBTQ gibt, von Infoartikeln bis Materialien wie Podcasts und Buchempfehlungen. Sie besuchen sogar Schulen und bieten „Antidiskriminierungskurse” an, in denen sie über sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität „aufklären”.
Auf dem Portal gibt es auch ein Glossar, in dem man Definitionen zu allen möglichen LGBTQ-bezogenen Begriffen findet, falls man mal wieder den Überblick über all die wirren Genderkonstrukte der Links-liberalen verliert. Doch es wird noch ein bisschen weiter ausgeholt und auch auf Begriffe wie „schwarz” und „weiß” eingegangen. Laut dem Glossar „beschreibt der Begriff „weiß“ eine gesellschaftliche Position, in der Menschen nicht negativ von Rassismus betroffen sind, sondern vielmehr von diesem profitieren. „Weiß“ bezieht sich dabei nicht auf die Hautfarbe oder sonstige Eigenschaften von Menschen.”
„Im Gegensatz zu „Schwarz“ ist „weiß“ keine empowernde Selbstbezeichnung und wird deswegen klein, manchmal auch kursiv geschrieben.”
Jetzt bezieht sich „weiß” und „schwarz” schon gar nicht mehr auf die Hautfarbe eines Menschen…. da soll mal einer mithalten.
Die Definition des „Weiß-Seins” wurde allerdings schon vom Portal entfernt, ist im Web-Archiv jedoch noch auffindbar.
„Schwarz” ist weiterhin im Glossar enthalten und wird folgendermaßen definiert:
„“Schwarz“ ist eine empowernde Selbstbezeichnung von Menschen, die Erfahrungen aufgrund einer kolonialen Geschichte und deren Kontinuitäten sowie aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus teilen.
Nicht alle Menschen, die von Rassismus betroffen sind, nehmen diesen Begriff für sich in Anspruch. Der politische Begriff „Schwarz“ beschreibt nicht die Hautfarbe oder sonstige Eigenschaften einer Person, sondern gesellschaftliche Zugehörigkeiten und gegenseitige Solidarität im Widerstand gegen Rassismus. Um dies zu verdeutlichen, wird „Schwarz“ großgeschrieben.
Schwarze Menschen und People of Color sind strukturell von alltäglichem, gesellschaftlichem, institutionellem und/oder anderen Formen von Rassismus betroffen.”
Doch mit diesem Portal und den rassistischen Definitionen und der extremen Gendersprache ist das Ministerium für viele zu weit gegangen, sodass auch in der Tageszeitung „Die Zeit” kritisiert wird. So schreibt Chefreporterin Anna Schneider folgendes:
„Das „Regenbogenportal“ der Bundesregierung ist eine Website wie aus dem politisch korrekten Bilderbuch und wohl vom linken Woke-Virus befallen. „Weiß-sein“ habe nichts mit der Hautfarbe zu tun, ist da zu lesen. Warum veröffentlicht das Familienministerium solchen Nonsens?”
Auch die stellvertretende familienpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Bundestag, Mariana Harder-Kühnel reagierte auf das Portal:
„Ich fordere Bundesfamilienministerin Lisa Paus auf, das Regenbogenportal umgehend vom Netz zu nehmen und zu überarbeiten. Es muss sichergestellt sein, dass der Staat die Bürger nicht bewusst fehlinformiert. Offizielle Kanäle der Bundesregierung sind nicht als Spielwiese für Minderheiten zu missbrauchen, sondern haben ausschließlich dem Allgemeinwohl zu dienen.“
Bei den Fehlinformationen bezog sie sich auf die Aussage des Portals, dass weiße Menschen gesellschaftliche Vorteile gegenüber schwarzen Menschen genießen.
Auf ihre Anfrage bezüglich statistischer Belege für diese Behauptungen bekam sie als Antwort von „der Bundesregierung, die das ‚Regenbogenportal‘ offiziell betreibt, dass sie mit den Inhalten nichts zu tun habe. Das Angebot, das ganz eindeutig als eines des Bundesministeriums für Familie zu erkennen ist, bediene sich der Artikel von Redakteuren, die ‚ihre eigene Auffassung zu den Themen‘ äußerten.”
Titelbild: regenbogenportal.de