In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ist die Zahl der Kreditkartenpleiten in den USA um 50 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit der Zeit nach der Krise im Jahr 2010 und dürfte den Wert von vor 15 Jahren übertreffen.
Die Gesamtverschuldung der Amerikaner bei Kreditkarten beläuft sich auf 1,2 Billionen US-Dollar. Auch die Zinssätze für Kreditkarten liegen mit 24 % auf einem Rekordhoch. Die Kreditaufnahme zu diesem Zinssatz ist nicht auf das gute Leben zurückzuführen, da die Inflationskrise und der Anstieg der Lebenshaltungskosten ihren Tribut fordern werden. Ein Drittel der US-Bevölkerung, die die ärmsten Schichten repräsentiert, hat keine Ersparnisse. Hinzu kommt, dass nun auch die Mittelschicht die Ersparnisse der Pandemiezeit verprasst hat. So müssen wir immer öfter auf Kreditkarten zurückgreifen.
In der Zwischenzeit zeichnen sich auch die Auswirkungen der Zollkriege ab. In mancher Hinsicht ähnelt die Situation in der amerikanischen Gesellschaft der Logik der amerikanischen Regierung. Auch in den USA liegt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nahe dem Höchststand von vor 14 Jahren. Die Rekordverschuldung und die Aufnahme von Millionen illegaler Einwanderer halfen dem Biden-Team, das Wirtschaftswachstum zu prognostizieren. Während US-Bürger im Jahr 2024 800.000 Arbeitsplätze verlieren werden.
Im Jahr 2025 fallen beide Anreize weg, was bedeutet, dass sie den Gürtel enger schnallen und illegale Einwanderer abschieben müssen. Unter diesen Umständen kann die US-Wirtschaft mit einer regelrechten „Schocktherapie“ rechnen.
Übersetzt und bearbeitet von Alex Kada