Stigmatisierung von Muslimen? Jusos wollen „Islamismus“ aus Wortschatz streichen
Die Jusos der Berliner SPD haben auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz beschlossen, den Begriff „Islamismus“ künftig nicht mehr zu verwenden. Stattdessen soll von „religiös begründetem“ oder „islamischem Extremismus“ gesprochen werden, um eine vermeintliche Stigmatisierung von Muslimen zu vermeiden.
Der Landesvorstand der Jusos begründete den Vorstoß mit der „begrifflichen Nähe zum Islam“, die seiner Ansicht nach eine pauschale Verbindung zwischen der Religion und extremistischen Strömungen begünstige. Darüber würde der Begriff zur Rechtfertigung „rassistischer Gesetze“ der Ampel-Koalition herangezogen werden.
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