Seit Mai 2024, als Zypern beschloss, Asylanträge abzulehnen, ist die Zahl der illegalen Einwanderer gesunken, während die Zahl der Abschiebungen und freiwilligen Rückkehr gestiegen ist. Offiziellen Angaben zufolge kamen 2023 etwa 11.000 illegale Einwanderer nach Zypern, die meisten aus Syrien. Bis zum 18. September 2024 sank diese Zahl auf 5.000.
Die Ablehnung der Asylanträge von „Syrern“ ist jedoch nicht die einzige Maßnahme. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die verstärkte Überwachung der See- und Landgrenzen. Die Regierung geht auch gegen die illegale Beschäftigung von Einwanderern vor, bringt Arbeitgeber vor Gericht und deportiert illegal beschäftigte Arbeiter. Im Jahr 2024 wurden bisher etwa 1.800 Menschen abgeschoben, und 5.650 kehrten freiwillig in ihre Heimat zurück – mit Unterstützungsgeldern – sodass insgesamt rund 7.400 Einwanderer Zypern verließen, verglichen mit 6.900 im letzten Jahr.
Übersetzt und bearbeitet von Alex Kada