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Corona-Stress: Auswirkungen einer Impfpflicht für Deutsche

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Fest der Freiheit und des Stolzes – Ungarns historische Gedenkstätten von 1848-1849!

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15. März 2024 Wunderbares Ungarn von Henriett Horeczky

Am 15. März erwacht Ungarn jedes Jahr aufs Neue zu einem Fest der Freiheit und des Stolzes, wenn das Land den Jahrestag seiner Revolution von 1848 gegen die habsburgische Herrschaft begeht. Dieser Tag, eingebettet in das Herz der ungarischen Geschichte, ist nicht nur eine Reminiszenz an den Aufbruch in die Unabhängigkeit, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der ungarischen Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Demokratie.

Die Wurzeln dieses nationalen Feiertags reichen zurück in die Mitte des 19. Jahrhunderts, eine Zeit, in der ganz Europa von den Flammen der Revolution erfasst wurde. In Ungarn entzündete sich der Funke der Freiheit am 15. März 1848, als eine Gruppe junger Patrioten, angeführt von Dichtern und Denkern wie Sándor Petőfi und Lajos Kossuth, das Volk mit ihren Forderungen nach politischer Unabhängigkeit und bürgerlichen Freiheiten auf die Straßen von Pest brachten. Der Tag markiert den Beginn einer Reihe von Ereignissen, die nicht nur die ungarische Nation, sondern das gesamte Habsburgerreich erschüttern sollten.

Seitdem ist der 15. März mit einem tiefen Gefühl nationaler Identität und mit dem unablässigen Streben der Ungarn nach Freiheit und Gerechtigkeit verbunden. Über die Jahre hinweg hat sich dieser Feiertag zu einem Symbol des Widerstands gegen Unterdrückung und des Kampfes für Selbstbestimmung entwickelt.

Heute wird der ungarische Nationalfeiertag mit einer Vielzahl von Veranstaltungen begangen, die sowohl in Budapest als auch in der gesamten Nation stattfinden. Offizielle Zeremonien, Kranzniederlegungen und patriotische Reden sind ebenso Teil der Feierlichkeiten wie kulturelle Darbietungen, die die reiche ungarische Geschichte und Tradition ehren.

In der reichen Palette der historischen und nationalen Gedenkstätten, die die ungarische Seele und ihr Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung verewigen, nimmt die Erinnerung an die mutigen Herzen der Revolution von 1848-49 einen zentralen Platz ein. Begeben wir uns auf eine gedankliche Reise zu jenen Orten, die untrennbar mit dem Freiheitskampf und dem darauf folgenden Unabhängigkeitskrieg verbunden sind.

BUDAPEST – Ungarisches Nationalmuseum

Ein wahres Juwel unter diesen Gedenkstätten ist das Ungarische Nationalmuseum, das am 24. Januar 1848 seine Pforten für das Volk öffnete. Dieses Museum wurde zur Wiege der Revolution, als sich am 15. März desselben Jahres etwa 10.000 Menschen trotz strömenden Regens vor seinen Mauern versammelten. Von hier aus zogen sie zum Pester Rathaus, um den Stadtrat zur Annahme der Zwölf Punkte zu bewegen. Zwischen Mitte März und Mitte Mai 1848 wurde das Museum zum Schauplatz regelmäßiger Volksversammlungen, nach dem 16. Mai diente es als Empfangsort für die Freiwilligen der Hauptstadt. Mit der Eröffnung der Nationalversammlung am 4. Juli fanden die Sitzungen des Oberhauses bis zum Jahresende im Festsaal des Museums statt.

In dieser Zeit wurde das Museum um eine eindrucksvolle Sammlung bereichert. Zu den bemerkenswertesten Stücken gehören die Fahnen der kroatischen Truppen, die sich bei Ozora ergeben hatten, die archäologischen Funde aus den Baugerüsten von Buda und die Ausgrabungen der königlichen Gräber von Székesfehérvár, obwohl diese erst 1849 von den kaiserlich-königlichen Truppen entdeckt wurden. Trotz der Belagerung von Buda im Mai 1849, bei der das Museum von einigen Kanonenkugeln des Generals Heinrich Hentzi, des Kommandanten der Budaer Burg, getroffen wurde, erlitt das Gebäude keine ernsthaften Schäden. Am 23. und 24. Juli 1849 wurden auf der Haupttreppe zwei Soldaten von den Besatzern erschossen. Von den symbolträchtigen Stätten des 15. März 1848 in Pest überstand nur das Nationalmuseum die Zeit fast unverändert, während das Café Pilvax, das Pester Rathaus und das Nationaltheater dem Fortschritt weichen mussten und die Druckerei von Landerer und Heckenast umgebaut wurde.

Foto: Wunderbares Ungarn

BUDAPEST: Budaer Burgviertel

Im Burgviertel von Buda, zu Beginn des Frühlings 1848, nahmen bedeutende Säulen der ungarischen Staatsführung ihren Platz ein: das Consilium regium locumtenentiale Hungaricum, die Kammer der Abgeordneten, das ungarische Generalkommando und nicht zuletzt die Residenz des Palatins István im erhabenen Burgpalast selbst. Dieser historische Komplex wurde zum Brennpunkt eines entscheidenden Moments, als am 15. März, getrieben durch die Forderungen der aus Pest herüberströmenden Volksmassen, die Freilassung Mihály Táncsics’, eines politischen Gefangenen in der Josephsabteilung, bewilligt wurde. Zum Zeichen seiner neu gewonnenen Freiheit und zur Erinnerung an diesen schicksalhaften Tag nahm der freigelassene Schriftsteller den Namen Táncics an. Mit der Ankunft der von Lajos Batthyány geleiteten Regierung aus Pozsony/Pressburg (heute: Bratislava) Mitte April wurden die Weichen für eine neue Ära gestellt. Die Ministerien fanden überwiegend in der Burg von Buda, in den Räumlichkeiten des Gouverneursrats und der Abgeordnetenkammer sowie im alten Parlamentsgebäude ihren Platz, während das Verteidigungsministerium in das Generalhauptquartier im Sándor-Palast umzog.

Ab September begann die strategische Befestigung der Burg und ihrer Umgebung, eine Vorbereitung, die am 5. Januar 1849 durch die kampflose Übergabe der Hauptstadt an die kaiserlichen Truppen eine bittere Wendung nahm. In der Folge beauftragte der kaiserliche General Alfred zu Windisch-Grätz die weiteren Befestigungsarbeiten der Burg, eine Aufgabe, die von Generalmajor Heinrich Hentzi von Arthurm, einem technisch äußerst versierten Offizier der kaiserlichen Armee, umgesetzt wurde. Zwischen dem 4. und 21. Mai 1849 erlebte die Burg unter der Führung von Generalmajor Artur Görgei eine entscheidende Wende: Durch eine geschickte Belagerung und einen finalen Durchbruch im Rondell von Fehérvár gelang es den ungarischen Truppen, die Festung in der Morgendämmerung des 21. Mais wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. In diesem historischen Gefecht erlitt Hentzi tödliche Verletzungen.

In nur 17 Tagen sicherten sich die Ungarn fast 5.000 Kriegsgefangene, 248 Kanonen und tausende Gewehre. Das Honvédemlékmű (Landwehrdenkmal) auf dem Dísz-Platz und das Reiterstandbild von General Artur Görgei auf der Bastion von Fehérvár stehen noch heute als stumme Zeugen dieser triumphalen Ereignisse

BUDAPEST: das ewige Licht von Batthyány

Das Batthyány-Denkmal ehrt das Vermächtnis von Graf Lajos Batthyány, Ministerpräsidenten der erster bürgerlichen Regierung, einem Schlüsselfigur der ungarischen Revolution von 1848-1849, der für seine Überzeugungen und seinen Einsatz für die Freiheit Ungarns den höchsten Preis zahlte. Nach einem Schauprozess wurde er am 6. Oktober 1849 auf dem Pester Holzmarkt erschossen, ein Ereignis, das tief in der ungarischen Geschichte verwurzelt ist. Seine sterblichen Überreste fanden bis zur Umbettung im Jahr 1870 in der Pester Franziskanerkirche ihre vorläufige Ruhestätte. Im Gedenken an Batthyány und seine unermesslichen Opfer wurde

Obwohl dieser erste Gedenkstein kurz darauf wieder entfernt wurde, setzte man Batthyánys Andenken mit der Enthüllung des endgültigen ewigen Lichts am 6. Oktober 1926 ein dauerhaftes Denkmal. Über die Jahre hinweg wurde der Platz um das Denkmal, insbesondere in den 1970er- und 1980er-Jahren, zu einem zentralen Ort des Gedenkens und des politischen Widerstands. Verschiedene Oppositionskundgebungen fanden hier statt, was das Denkmal nicht nur zu einem Zeichen der Erinnerung an Batthyány, sondern auch zu einem Symbol des Freiheitskampfes und der Hoffnung auf ein besseres Ungarn machte.

Foto: NÖRI

BUDAPEST: Der Friedhof an der Fiumei-Straße

Der Friedhof an der Fiumei-Straße, eingeweiht im Jahr 1847 durch den Pester Stadtrat, hat sich seit den 1850er Jahren zu einer der bedeutendsten Ruhestätten Ungarns entwickelt, die nationale Berühmtheiten und Schlüsselfiguren in der Geschichte des Landes beherbergt. Die Beisetzung Mihály Vörösmartys im Jahr 1855 avancierte zu einer weitreichenden Demonstration gegen das repressive Bach-Regime, während die Beerdigung des jungen Jurastudenten Géza Forinyák im Jahr 1860, der bei einer Demonstration in Pest tödlich verwundet wurde, zur Versammlung von nahezu der Hälfte der Bevölkerung von Pest und Buda führte. Dieser Ort der letzten Ruhe diente als

Der Friedhof bildet ein stilles Pantheon der ungarischen Geschichte, in dem nicht nur Soldaten des Unabhängigkeitskrieges, sondern auch Märtyrer der darauf folgenden Repressalien von 1849-1850, Teilnehmer der Unabhängigkeitsbewegung sowie einige Witwen der Märtyrer von Arad ihre letzte Zuflucht gefunden haben. Die Grabstätten und Denkmäler, die sich über das Gelände erstrecken, sind nicht nur ein Zeugnis der nationalen Trauer und Erinnerung, sondern auch ein Spiegel der ungarischen Seele, die in den schwersten Zeiten ihre Größe und ihren Mut bewiesen hat. Der Friedhof an der Fiumei-Straße dient somit als ewiges Mahnmal für die Opfer und Helden, die für die Freiheit und Unabhängigkeit Ungarns gestanden und gekämpft haben.

DEBRECEN: “Wächterstadt der Freiheit”

Während der ungarischen Freiheitskampfes von 1848/49 spielte Debrecen eine besondere Rolle: In der ersten Hälfte des Jahres 1849 zog die ungarische Regierung für fünf Monate hierher um und machte Debrecen zur vorübergehenden Hauptstadt Ungarns, zur “Wächterstadt der Freiheit”. Die Nationalversammlung tagte im Oratorium des Reformierten Kollegs, wo

Die Bevölkerung der Stadt unterstützte den sich entwickelnden Unabhängigkeitskrieg mit Freiwilligen und materiellen Gütern, dessen entscheidende Schlacht, die mit einer schweren Niederlage für die Ungarn endete, am 2. August 1849 im westlichen Teil von Debrecen stattfand.

Foto: Czegléd Zsolt | MTI

GYULA

Das Gyulaer Denkmal steht als stille Mahnung an eines der düstersten Kapitel im Kampf um die ungarische Unabhängigkeit. Nachdem die Hoffnungen und das Streben einer Nation in der Kapitulation von Generalmajor Artúr Görgeis Armee an der Oberen Donau am 13. August 1849 zerschlagen wurden, führte der Weg der gefangenen Offiziere nach Gyula. Dort, in der gefühlten Endstation ihrer heldenhaften Reise, wurden sie am 23. August entwaffnet und den kaiserlichen Kräften übergeben. Zehn der Männer, die später als die Märtyrer von Arad in die Geschichte eingehen sollten, befanden sich unter jenen, die in Gyula in die Hände der Österreicher fielen. Von hier aus wurden sie nach Arad gebracht, wo ihr Schicksal besiegelt wurde. Heute erinnert das Denkmal und Statuenpark am Ort ihrer Kapitulation an diese mutigen Seelen. Es dient nicht nur als Gedenkstätte für die tragischen Ereignisse, die sich dort abspielten, sondern auch als Symbol der Erinnerung und des Respekts vor dem unermesslichen Opfer, das sie für die Ideale der Freiheit und Unabhängigkeit ihres Landes brachten.

Foto: Országalbum

ISASZEG

Am Schauplatz von Isaszeg entfaltete sich am 6. April 1849 ein Kapitel ungarischer Militärgeschichte, das in seinem Glanz und seiner Bedeutung bis heute nachhallt. Es war der Tag, an dem die ungarische Hauptarmee im Rahmen des Frühjahrsfeldzugs 1849 ihren glanzvollsten Triumph feierte. Die Schlacht, die sich durch ihre Länge und die wechselhaften Fronten auszeichnete, mündete in einem entscheidenden Sieg gegen die kaiserlichen Streitkräfte. Diese bedeutende Konfrontation von Isaszeg markierte nicht nur einen Wendepunkt im Verlauf des Unabhängigkeitskrieges, sondern verewigte sich auch als ein leuchtendes Symbol des Kampfes und des Siegeswillens der ungarischen Nation.

Foto: Isaszeg

KOMÁROM

Komárom, im Herzen der revolutionären Ereignisse von 1848-1849, stand als die stärkste Bastion des Königreichs Ungarn. Ihr strategischer Wert und ihre uneinnehmbare Position beeinflussten maßgeblich den Fortgang des Unabhängigkeitskrieges. Die Festung fiel Mitte September durch die zielgerichtete Initiative von Ministerpräsident Lajos Batthyány in ungarische Hände, ein entscheidender Schachzug, der die Weichen für die kommenden Monate stellte. Mit dem Beginn des Winterfeldzugs im Dezember 1848 intensivierte sich die Belagerung durch die kaiserlichen Truppen. Diese Umklammerung führte dazu, dass zunächst nur das rechte Ufer der Festung, bekannt als Csillagerőd, unter ungarischer Kontrolle verblieb. Doch der Wendepunkt kam im April 1849:

In der Folge etablierte sich das Lager auf dem rechten Ufer als strategischer Stützpunkt. Das Jahr 1849 zeichnete sich durch intensive militärische Aktivitäten rund um die Festung aus, mit drei großen und mehreren kleineren Schlachten, die vor ihren Mauern ausgetragen wurden. Der 3. August 1849 markierte einen herausragenden Moment, als General György Klapka den letzten ungarischen Sieg des Unabhängigkeitskrieges errang. Durch seinen Durchbruch der Belagerungsbarriere am rechten Ufer festigte er Komároms Legende als unerschütterliche Festung und schrieb ein heroisches Kapitel in die Annalen des Freiheitskampfes.

Foto: Csillagerőd, Komárom

PÁKOZD

Im Wendepunkt der ungarischen Geschichte, am 11. September 1848, setzte der kroatische Ban Jellačić mit einer Streitmacht von rund 48.000 Mann über die Drau bei Varazdin und initiierte damit einen direkten bewaffneten Vorstoß auf ungarisches Territorium. Ende September gelang es seinen Truppen, Székesfehérvár einzunehmen, und sie setzten ihren Marsch in Richtung der ungarischen Hauptstadt fort. Am 29. September jedoch fand ihr Vormarsch ein jähes Hindernis: Die ungarische Armee, sich strategisch zurückziehend, errichtete eine entschlossene Blockade gegen die Angreifer in der Gegend von Pákozd, gesäumt von den Ufern des Velencei-Sees.

Die ungarischen Streitkräfte, in ihrer Entschlossenheit unerschütterlich, ließen die Angriffe der Kavallerie Jellačićs unter dem präzisen und vernichtenden Feuer ihrer Artillerie zusammenbrechen. Nach der intensiven Schlacht einigten sich die Kontrahenten auf einen Waffenstillstand, woraufhin Jellačić sich am 1. Oktober in Richtung Győr zurückzog. Die Schlacht von Pákozd avancierte zum Symbol des ungarischen Widerstandsgeistes, einer Demonstration der Fähigkeit und Bereitschaft des Landes, jeden Eindringling abzuwehren. In Pákozd selbst, wie auch auf dem Mészeg-Berg, wo das größte Denkmal der Revolution von 1848-49 thront, wird dieser historische Triumph gewürdigt. Auf dem Mészeg-Berg erhebt sich zudem der Nationale Militärgedenkpark Pákozd, eine stete Erinnerung an den Mut und die Entschlossenheit, die an jenem Tag im September 1848 die Geschichte Ungarns mitprägten.

Foto: Katonai Emlékpark Pákozd

VÁC

Vác, eine Stadt geprägt von tiefen historischen Wurzeln und strategischer Bedeutung, stand im Zentrum der revolutionären Wirren von 1848-1849. Im Laufe des Augusts und Septembers 1848 diente sie als Kommandozentrale der Freiwilligen Mobilen Nationalgarde an der Donau, deren Bataillone am 29. September eine entscheidende Rolle in der wegweisenden Schlacht von Pákozd spielten. In am 5. Januar 1849, verlautbarte Generalmajor Artúr Görgei, der charismatische Befehlshaber des Korps Felső-Duna, von hier aus eine Erklärung mit der Absicht, die Loyalität ehemaliger kaiserlicher Offiziere, die nun unter seinem Kommando standen, im Kampf für die Selbstverteidigung Ungarns zu festigen. Am 10. April des gleichen Jahres wurden die Straßen Vács Zeugen einer der letzten triumphalen Kämpfe im Unabhängigkeitskrieg, als die Streitkräfte unter General János Damjanich einen entscheidenden Sieg gegen die Division von Generalmajor Christian Götz errangen. Götz selbst erlitt in dieser Schlacht tödliche Verletzungen, was die Bedeutung dieses Gefechts für den weiteren Verlauf der Kriegshandlungen unterstreicht.

Am 15. Juli, stand Vác erneut im Fokus militärischer Auseinandersetzungen, als die Armee von Artur Görgei die russischen Truppen an der Peripherie der Stadt zurückdrängte und in den darauf folgenden zwei Tagen, dem 16. und 17. Juli, in erbitterten Kämpfen um den Vormarsch nach Nordosten rang.

eine Zeitspanne, die von entscheidender Bedeutung war. Als bleibende Erinnerung an die mutigen Taten und den unerschütterlichen Kampfgeist, der in diesen Tagen zum Ausdruck kam, wurde der Obelisk bei den Sieben Kapellen errichtet. Dieses Denkmal, das an die heroischen Kämpfe vom 10. April sowie vom 15. bis 17. Juli erinnert, verkörpert das erste Verteidigungsdenkmal des Landes, das nach dem historischen Kompromiss enthüllt wurde und bis heute als stummes Zeugnis der Entschlossenheit und des Mutes der ungarischen Streitkräfte dient.

Foto:  NÖRI

Um tiefer in die Vielfalt und Pracht der Festlichkeiten einzutauchen sowie weitere Veranstaltungen zu entdecken, klicken Sie HIER.

Quelle: Wundesbares Ungarn https://wunderbaresungarn.de/nachrichten/inland/geschichtstraechtige-orte-entdecken-sie-ungarns-historische-gedenkstaetten-von-1848-1849/

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EU genehmigt biometrische Überwachung: Flächendeckendes System [36514]

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Dresdner Glockenklang mahnen uns zum Frieden

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18. Februar 2024 Neue Zeitung (30. 09. 1946) von Erich Kästner

Der Bombenangriff auf Dresden im 2. Weltkrieg am 13. Februar 1945 jährt sich zum 79. Mal. In der Nacht vom 13.02.45 auf den 14.02.45 wurden weite Teile Dresdens in zwei Angriffswellen dem Erdboden gleich gemacht und Zehntausende verloren ihr Leben. Um 21.45 Uhr begann die erste Angriffswelle der angelsächsischen Luftwaffe. Seit 1946 wird daran mit dem Läuten der Glocken erinnert. Heute läuten in dieser Zeit (21.45 bis 22.00) die Glocken aller Kirche der Stadt. Sie erinnern an diese Zerstörung, den Tod der Bombenopfer und mahnen uns zum Frieden. Es ist alljährlich ein sehr bewegender Moment. Gerade in der heutigen Zeit wird die Bedeutung des Friedens immer existenzieller. So soll dieser Glockenklang die Herzen der Menschen bewegen und ein Zeichen der Erinnerung, der Trauer und der Mahnung sein: NIEMALS VERGESSEN! NIE WIEDER KRIEG!

So schreibt Erich Kästner in seiner 1946 in der Neuen Zeitung erstmals veröffentlichten  Dresden-Reportage über sein erstes Wiedersehen mit der bombardierten Stadt.

„… und dann fuhr ich nach Dresden. Ich lief einen Tag lang kreuz und quer durch die Stadt, hinter meinen Erinnerungen her.

Die Schule? Ausgebrannt . . . Das Seminar mit den grauen Internatsjahren? Eine leere Fassade . . .  Die Dreikönigskirche, in der ich getauft und konfirmiert wurde? In deren Bäume die Stare im Herbst, von Übungsflügen erschöpft, wie schrille schwarze Wolken herabfielen? Der Turm steht wie ein Riesenbleistift im Leeren . . .

Das Japanische Palais, in dessen Bibliotheksräumen ich als Doktorand büffelte?
Zerstört . . . Die Frauenkirche, der alte Wunderbau, wo ich manchmal Motetten mitsang?  Ein paar klägliche Mauerreste . . .

Die Oper? Der Europäische Hof? Das Alberttheater? Kreutzkamm mit den duftenden Weihnachtsstollen? Das Hotel Bellevue? Der Zwinger? Das Heimatsmuseum? Und die anderen Erinnerungsstätten, die nur mir etwas bedeutet hätten? Vorbei, vorbei…   

Ich lebe den Schmerz kontrolliert. Er wächst nicht mit der Anzahl der Wunden. Er erreicht seine Grenzen früher.  Was dann noch an Schmerz hinzukommen will, löst sich nicht mehr in Empfindung auf. Es ist, als fiele das Herz in eine tiefe Ohnmacht.“

Es werden hier die Geläute der drei Innenstadtkirchen Kreuzkirche, Kathedrale (ehem. Hofkirche) und Frauenkirche zu einem imposanten Glockenchor vereinigt.

Autor, Erich Kästner  (1899-1974) war ein deutscher Schriftsteller, Publizist.

Quelle: Die zerstörte Stadt, hrsg von Andreas Böhn und Christine Mielke, 2015.

 

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Immer mehr erwachen: Der Aufstieg des Bewusstseins

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