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Ostern im Schatten der Verfolgung

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In diesen Tagen feiern Christen Ostern, den höchsten christlichen Feiertag im Jahr. Man feiert die Auferstehung Jesu, der uns durch seinen Sieg über den Tod Hoffnung auf das ewige Leben schenkte.

In vielen Teilen der Welt können Christen unbeschwert dieses höchste Fest erleben, zur Messe und zum Gottesdienst gehen und im Kreise ihrer Lieben sein. Dieses Glück haben jedoch viele Millionen Christen nicht. Sie werden aufgrund ihres Glaubens verfolgt, unterdrückt, diskriminiert, sogar ermordet. Die Christenverfolgung ist ein Thema, über das in der Öffentlichkeit und grade in der heutigen Zeit viel zu selten gesprochen  wird.

Dabei ist die Zahl der Betroffenen nicht zu vernachlässigen: weltweit sind mehr als 360 Millionen Christen Opfer der Verfolgung. Damit sind Christen die größte, aus Glaubensgründen verfolgte Religionsgruppe.

„In den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex gilt dies sogar in einem sehr hohen bis extremen Maß; davon betroffen sind 312 Millionen der dort lebenden 737 Millionen Christen”, heißt es auf der Seite von Open Doors, die einen Weltverfolgungsindex veröffentlicht.

Foto: Open Doors

Der Begriff der „Christenverfolgung” kann verschieden eng definiert werden. Unter Verfolgung muss nicht nur die staatliche Verfolgung verstanden werden, bei der Einzelne oder Gruppen aufgrund ihres Glaubens eingesperrt, gefoltert oder ermordet werden, wobei dies in vielen Staaten tatsächlich der Fall ist. Von Verfolgung kann man auch sprechen, wenn Menschen aus diesen Gründen Probleme bei der Arbeit haben, diese verlieren oder Kinder aus Glaubensgründen nicht zur Schule gehen können. Es herrscht jedoch auch vor, wenn der Bau von Kirchen verboten wird, die Gründung einer christlichen Gemeinde oder Organisation unmöglich gemacht wird oder das Konvertieren zum Christentum nicht erlaubt ist.

Neben der staatlichen Verfolgung kommt auch immer mehr die Verfolgung durch die eigene Familie oder auch der Dorfgemeinschaft hinzu, beobachtete Open Doors. In solchen Fällen wird die Lage dadurch erschwert, dass ein Christen gegenüber feindlich eingestellter Staat keine Maßnahmen ergreift.

Durch Machtübernahmen von extremistisch-islamische Gruppierungen wie der Taliban sind Christen in Afrika und Asien gezwungen, in Nachbarländer zu fliehen, wo sie es jedoch nicht unbedingt einfacher haben. Die Anzahl der gewaltsam Vertriebenen belief sich laut dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) im Jahr 2021 auf etwa 84 Millionen. 26 Millionen mussten ihr Land sogar ganz verlassen. Hunderttausende sind etwa in der Sahelzone (z.B. Burkina Faso, DRK) von islamistischer Gewalt betroffen oder fliehen vor Zwangsrekrutierung (Eritrea), Bürgerkrieg (Sudan), staatlicher Repression (Iran) und/oder familiärer Unterdrückung aufgrund ihres Glaubens, schreibt Open Doors.

Dies führt sogar zum Verschwinden der Christen, z.B. in Afrika südlich der Sahara. Dort werden Hunderte von Kirchen geschlossen oder zerstört, wie in Burkina Faso, Mali und Nigeria.

Hungary Helps Programm

Diesem Trend will das Programm Hungary Helps aus Ungarn entgegenwirken. Das Programm ist eine Initiative der ungarischen Regierung, die 2017 mit dem Ziel gestartet wurde, humanitäre Hilfe sowie Wiederaufbau- und Entwicklungsmaßnahmen in Krisengebieten und Entwicklungsländern durchzuführen und verfolgte christliche Gemeinschaften in der ganzen Welt in erheblichem Umfang zu unterstützen. Die Grundprinzipien des Programms sind die folgenden: (1) Feststellung der Existenz, der Ursachen und der Art von humanitären Krisen, (2) Bereitstellung direkter und lokaler Hilfe, (3) Unterstützung von Gemeinschaften, die von humanitären Krisen bedroht sind, um in ihrer Heimat zu bleiben.
2019 wurde auch die Hungary Helps Agency gegründet, um schnelle und wirksame Hilfe für Gemeinschaften zu gewährleisten, die unter Verfolgung und humanitären Katastrophen leiden.

In 5 Jahren hat Ungarn mit dem Programm „Hungary Helps“ einer halben Million Menschen in Krisensituationen ermöglicht, in ihrem Heimatland zu bleiben oder dorthin zurückzukehren.
„Das Programm hat nicht nur dazu beigetragen, dass verfolgte Menschen in ihrer Heimat bleiben konnten, sondern in einigen Fällen ist es sogar gelungen, die Migration umzukehren. In Syrien zum Beispiel sind etwa tausend Familien, die vor dem Bürgerkrieg geflohen waren, mit Hilfe des ungarischen Staates in ihre Häuser zurückgekehrt“, so Tristan Azbej, Staatsekretär im Amt des Premierministers und zuständig für die Hilfe für verfolgte Christen und die Umsetzung des Programms „Hungary Helps“

Hungary Helps FB
Staatssekretär Azbej mit dem Hungary Helps Programm in Afrika. Foto: Hungary Helps Facebook

Das Programm hat Gemeinden in Not mit mehr als 170 Projekten in fast 50 Ländern unterstützt, wobei der Grundsatz gilt, die Hilfe dorthin zu bringen, wo die Not ist, und nicht die Notleidenden auf den Weg nach Europa zu schicken.

Dies ist auch der Grundsatz, den die ungarische Regierung seit Ausbruch der Migrationskrise 2015 verfolgt hat. Es ist nämlich keine Lösung, Millionen von Menschen, mehrheitlich muslimischen Glaubens, durch eine organisierte Migration nach Europa zu bringen und die dortigen Christen hierdurch in Gefahr zu bringen. Genau das ist das Problem, die Medien sprechen nur vom Islam und versuchen ihn zu verteidigen, über die massive Verfolgung der Christen wird jedoch geschwiegen.
Allerdings haben die letzten Jahre deutlich gezeigt, dass die Christenverfolgung nun auch in Europa immer mehr zu nimmt und die Welt schaut zu. Sie schaut zu wie Kirchen zerstört und Moscheen gebaut werden, Priester in Kirchen enthauptet und Lehrer von ihren Schülern verpetzt und folglich ermordet werden.

Es kamen und kommen Menschen aus Afghanistan, Lybien, Eritrea, Nigeria – die im Weltverfolgungsindex allesamt unter den ersten 10 Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden – aber sie kommen z.B. auch aus Syrien (Platz 15).

Es wäre ratsam, dass sich auch andere Länder stärker mit diesem Thema auseinandersetzen und den Christen wahre Unterstützung bieten.

Quelle: Open Doors, Hungary Helps, hirado.hu, kormany.hu ; Titelbild: Pixabay

Kinder müssen geschützt werden – so auch die Rechte der Eltern

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In einer Welt, in der Drag-Queens Vorlesestunden in Kindergärten halten, Transmenschen in Kinderbüchern und -serien gefeiert werden und es überall Pride-Märsche gibt, wird es zunehmend wichtiger, die Kinder vor solchen Einflüssen zu schützen. Wichtig ist hierbei anzumerken, dass die Kinder meist GEGEN den Willen ihrer Eltern beeinflusst werden und den Eltern so wichtige erzieherische Kompetenzen genommen werden.

Die immer aggressiver werdenden Gefahren hat ein Land in Europa erkannt. Ungarn hat demzufolge noch im Juni 2021 ein Kinderschutzgesetz erlassen, welches aus zwei Teilen besteht: erstens werden verurteilte Pädophile in ein öffentlich zugängliches Register eingetragen und zweitens ist „die Bereitstellung von pornografischen Inhalten und Inhalten, die Sexualität zu eigenen Zwecken darstellen oder Geschlechtsangleichung, Geschlechtsumwandlung oder Homosexualität fördern oder darstellen, für Kinder unter achtzehn Jahren verboten“.

Dieses Gesetz sorgte natürlich international für Empörung. Es wurde von vielen Seiten angegriffen und als „homophobes Gesetz“ bezeichnet. Was man dabei jedoch nicht verstehen wollte, ist, dass es jedem über 18 Jahren frei steht, sein Leben so zu leben, wie man es will. Es wird hier lediglich den Eltern das alleinige Recht zugesprochen, ihre Kinder so zu erziehen, wie sie es für richtig halten.

Um die Meinung der ungarischen Bevölkerung einzuholen, hielt man in Ungarn am Tag der Parlamentswahlen, am 3. April 2022, auch ein sog. Kinderschutzreferendum ab. Hierbei wurden die folgenden Fragen gestellt:

  • Sind Sie dafür, dass Kinder in öffentlichen Schulen ohne Zustimmung der Eltern am Unterricht zur sexuellen Orientierung teilnehmen?
  • Sind Sie dafür, dass Kindern Informationen über geschlechtsangleichende Behandlungen gegeben werden?
  • Sind Sie dafür, dass Medieninhalte sexueller Natur, die sich auf die Entwicklung von Kindern auswirken, ihnen ohne Einschränkungen präsentiert werden dürfen?
  • Sind Sie dafür, dass Kindern Medieninhalte zur Geschlechtsumwandlung gezeigt werden?

Auf die Fragen konnte mit JA oder NEIN geantwortet werden.

Die Bürger stimmten mit einer überwältigenden Mehrheit von 92,38 % für NEIN. Das Referendum ist jedoch ungültig, da die Voraussetzung war, dass 50% der Wahlberechtigten abstimmen, jedoch nur 46% abstimmten. 19,53 % der Stimmen waren ungültig, denn die Bürger wurden von der Opposition sowie von die Genderpolitik unterstützenden NGOs zur Abgabe einer ungültigen Stimme aufgefordert. Am Ende jedoch sprachen sich fast 3 Millionen Menschen, 2 949 028, für den Schutz der Kinder aus.

Auch an anderen Orten der Welt scheint man diesem Weg zu folgen: Im republikanischen US-Bundesstaat Florida wurde ein Gesetz unterzeichnet, wonach bis zur 3. Klasse in den Grundschulen Unterricht über Homosexualität verboten ist. Dem wollen in Zukunft auch andere republikanische Staaten folgen.

Dies geschah auch mit Disney- Vorstandschef Bob Chapek, denn nachdem er nicht öffentlich gegen das Gesetz in Florida Stellung nahm, wurde Disney mit Boykottaufrufen konfrontiert, wobei auf Twitter sogar #BoycottDisney trendete. Im Gegensatz zu ihm äußerte sich der ehemalige Disney-Chef Robert Iger gleich nach der Verabschiedung des Gesetzes und sagte, dieses würde junge LGBTQ-Menschen „in Gefahr“ bringen. (Was natürlich die bisher deutliche Mehrheit in Gefahr bringt, scheint heutzutage nur noch wenige zu stören…)

In Folge des Drucks ruderte Chapek zurück und zeigte sich bei einem Treffen mit Aktionären der Kritik gegenüber verständnisvoll, denn man sei seit Jahrzehnten ein Unterstützer der LGBTQ-Community. Demzufolge wird eine Spende von 5 Millionen Dollar an LGBTQ-Rechtsorganisationen gehen.

Diese kleine, aber laute Minderheit macht es also leider notwendig, dass man zum Schutz der Kinder derartige Gesetze erlassen muss. Doch solange es Regierungen gibt, denen dies und die Rechte der Eltern wichtig sind, gibt es noch Chancen, diese Gesinnung aus den Kindergärten und Schulen rauszuhalten.

Quelle: Magyar Nemzet, zdf.de, br.de ; Titelbild: Pixabay

Urteil im Fall Räsänen: Finnische Politikerin freigesprochen

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Das von der ehemaligen finnischen Innenministerin Päivi Räsänen auf Twitter veröffentlichte Bibelzitat wurde von einigen als Hassrede und Aufwiegelung gegen Minderheiten betrachtet. Dies ging so weit, dass sie sich für ihre „Taten“ vor Gericht verantworten musste. Doch heute hat die Gerechtigkeit gesiegt und die finnische Politikerin wurde in allen Anklagepunkten freigesprochen.

Räsänen hat im Rahmen der Gesetze gehandelt

Wie Mandiner unter Berufung auf eine Pressemitteilung des Bezirksgerichts Helsinki berichtet, kam das Gericht in diesem Fall zu folgendem Schluss:
Räsänen äußerte sich innerhalb der gesetzlichen Grenzen der Rede- und Religionsfreiheit.

„Es gibt jedoch zwingende soziale Gründe für die Einschränkung der Rede- und Meinungsfreiheit“, heißt es in der Erklärung. Sie fügten hinzu, dass „die Rechte von Angehörigen sexueller Minderheiten sowie die Würde und Gleichheit sexueller Minderheiten ein solcher Grund sein können“. Das Gericht ist jedoch der Ansicht, dass Räsänen im Rahmen der Gesetze gehandelt hat.

Die „Sünde“ der finnischen christdemokratischen Politikerin bestand lediglich darin, seine Kirche auf Twitter zu ermahnen, weil sie Pride unterstützt, und dabei den Apostel Paulus zu zitieren.

„Wir müssen als Soldaten Christi für die Gerechtigkeit kämpfen“ – Sympathieprotest für Päivi Räsänen

 Reaktion Räsänens auf das Urteil in einer Presseerklärung

Kurz nach Bekanntgabe des Urteils gab Päivi Räsänen eine Pressemitteilung heraus. Daraus geht hervor, dass die christdemokratische Politikerin damit gerechnet hatte, freigesprochen zu werden, da sie nicht einen Moment lang geglaubt habe, dass sie in ihren Schriften und Erklärungen ein Vergehen begangen habe.
Sie fügte hinzu, dass Bischof Juhana Pohjola, der für die Weitergabe der inkriminierten Inhalte verantwortlich war, ebenfalls von der Anklage freigesprochen wurde. Die ehemalige finnische Innenministerin bedankte sich für die Gelegenheit, für das Recht auf freie Meinungsäußerung einzutreten, das ein Grundrecht in einem demokratischen Land ist. Sie brachte auch ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses Urteil dazu beitragen wird, andere vor ähnlichen Qualen zu bewahren.

Laut einer von Räsänen herausgegebenen Pressemitteilung sind sowohl der Prozess als auch das Urteil im Hinblick auf die Rede- und Religionsfreiheit von historischer Bedeutung, da es das erste Mal war, dass ein Gericht darüber zu entscheiden hatte, ob es möglich ist, aus der Heiligen Schrift zu zitieren oder nicht.

Sie äußerte auch seine Besorgnis darüber, dass ein solcher Fall in Finnland, wo das Recht auf freie Meinungsäußerung einen internationalen Ruf genießt, überall auf der Welt passieren könnte. Über den langen dreijährigen Prozess schrieb sie, dass sie zwar viel Zeit und Ressourcen verbraucht habe, aber froh darüber sei, dass sie in diesen wenigen Jahren die Gelegenheit gehabt habe, über das Evangelium und Jesus Christus zu sprechen.

Am Ende der Erklärung kommentierte sie die Nachricht, dass die Staatsanwaltschaft gegen den Freispruch in Berufung gehen wolle. Räsänen antwortete:

[quote]Ich bin bereit, die Meinungs- und Religionsfreiheit vor allen notwendigen Gerichten zu verteidigen, auch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Ich möchte andere dazu ermutigen, diese Grundrechte wahrzunehmen.“[/quote]

Nicht alle waren jedoch über das Urteil erfreut. Presseberichten zufolge äußerte sich die Generalstaatsanwältin Raija Toiviainen nach der Bekanntgabe der Entscheidung des Gerichts überrascht. Sie hätte sich gewünscht, dass das Gericht das Verhältnis zwischen Meinungsfreiheit und Diskriminierung sorgfältiger abgewogen hätte. Sie wird das Urteil prüfen und dann entscheiden, ob sie bei einem höheren Gericht Berufung einlegen wird. „Ich werde das wahrscheinlich tun“, wurde Toiviainen in der ungarischen Zeitung Hetek zitiert.

Quelle: vdtablog.hu ; Titelbild: pro-medienmagazin.de

Biden: Die neue Weltordnung wird von den Vereinigten Staaten angeführt werden

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Joe Biden machte am Montag bei einem Rundtischgespräch eine überraschende Aussage. Der US-Präsident sagte, dass eine neue Weltordnung entstehe, welche die Vereinigten Staaten anführen müssten.

Die Weltwirtschaft, bzw. die Welt selbst seien an einem „Wendepunkt“ angelangt, der „alle drei oder vier Generationen“ auftrete, und es liege an den Vereinigten Staaten, das Ergebnis zu bestimmen, sagte Joe Biden am Montag auf dem vierteljährlichen CEO-Treffen des Business Roundtable. Wie der Daily Caller berichtet, zitierte der Präsident während eines Rundtischgesprächs über die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine die an ihn gerichteten Worte eines führenden Vertreters des US-Militärs laut derer im letzten Jahrhundert 60 Millionen Menschen starben, als Amerika 1946 eine liberale Weltordnung errichtete – für so etwas zeige sich jetzt nach langer Zeit wieder Bedarf.

„Viele Menschen sind gestorben, aber nicht annähernd in so großem Chaos, und jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Dinge ändern”

– unterstrich Biden.

Er fügte hinzu:

[quote]Es gibt eine neue Weltordnung da draußen und wir müssen sie anführen und den Rest der freien Welt in ihr vereinen.”[/quote]

Der Begriff „neue Weltordnung“ wurde in der Vergangenheit von Politikern wie dem ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger, dem ehemaligen US-Präsidenten George H.W. Bush und dem ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair verwendet, um eine Ära großer globaler Veränderungen zu beschreiben.

The Daily Caller berichtet, dass Biden bei dem Treffen die Arbeitslosenquote im Februar lobte und behauptete, dass die Wirtschaft wachse, aber feststellte, dass die Inflation real sei und Anlass zur Sorge gebe. Der Präsident sagte auch, dass Komponenten für Elektrofahrzeuge, wie Batterien und Halbleiter, im Inland hergestellt werden sollten, da dies das Beschäftigungswachstum ankurbeln würde.

Bidens vollständige Rede beim Rundtischgespräch ist auf der Website des Weißen Hauses abrufbar.

Quelle: hirado.hu ; Titelbild: vdtablog.hu

„Grüner“ Politiker Frans Timmermans jetzt für Kohlekraft

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Der niederländische Politiker hat sich in den letzten zehn Jahren einen Namen als einer der größten Befürworter grüner Energie in der Europäischen Union gemacht. Doch die durch den Krieg in der Ukraine entfachte Russlandfeindlichkeit verunsichert einen Großteil der Welt, so dass selbst Kohle für Timmermans eine attraktive Alternative werden könnte.

Laut der niederländischen Zeitung De Telegraaf hat Timmermans kürzlich verkündet, dass er in der gegenwärtigen Situation die Nutzung von Energie aus Kohle befürworte. Der Linkspolitiker, der auch Vizepräsident der Europäischen Kommission ist, stand Ende 2021 auf Platz 4 der Politico-Liste der einflussreichsten Personen des Kontinents in der Kategorie „Macher“. Der Grund dafür ist natürlich, dass es seine Aufgabe als EU-Klimabeauftragter ist (wäre), dafür zu sorgen, dass die EU bis 2050 vollständig klimaneutral wird. Angesichts seiner jüngsten Äußerungen steht das Projekt jedoch auf wackligen Beinen.

Vom Klimakaiser zum Kohlekönig

Laut einem Artikel in dagelijksestandaard.nl war der Politiker einst ein prominentes Mitglied der niederländischen PvdA (Arbeiterpartei) in seinem Heimatland. Laut dem Portal hat er die Welt in den Niederlanden nicht verändert und die Öffentlichkeit hat sich nicht sehr für seine Aktivitäten interessiert, aber er hat es dennoch geschafft, in seiner Partei viel Einfluss zu gewinnen. Später wurde er jedoch auf EU-Ebene aktiv, wo er bald zum „Klimakaiser“ der EU avancierte.

In den letzten Jahren hörte man nichts anderes von ihm als, „alle fossilen Brennstoffe loswerden“, „die Welt wird bald untergehen, wenn wir nicht handeln“ und eine lange Liste von „edlen“ Phrasen.

Wie sehr er selbst an all das geglaubt hat und wie sehr es nur ein politisches Narrativ war, das sich gut anhörte und den Zeitgeist bediente, wird durch seine derzeitige Kehrtwende perfekt illustriert.

Er glaubt, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine Europa in naher Zukunft dazu zwingen wird, sich wieder der Kohle zuzuwenden. Auch wenn sie die Umwelt verschmutzen und schädigen, denn es scheint wichtiger zu sein, den Russen (und indirekt uns selbst durch die wirtschaftlichen Auswirkungen) zu schaden.

Wenn die Politik es so will…

Obwohl es laut Timmermans „in dieser Frage keine Tabus gibt”, können wir feststellen, dass er, obwohl er vorher über fast nichts anderes gesprochen hat, als die Bedeutung der Klimaneutralität,

alle seine bisherigen „Errungenschaften“ über Bord werfen kann, wenn die politische Lage es erfordert.

Timmermans ist nicht der einzige westliche Politiker, der seine Ansichten über den Umweltschutz wie eine Windmühle ändert. Kürzlich berichteten wir, dass Deutschland die Wiederinbetriebnahme seiner bereits abgeschalteten Kernkraftwerke erwägt, während der bayerische Wirtschaftsminister erklärte, dass die umweltschädliche Kohleverstromung immer noch eine viel bessere Alternative als die weitaus emissionsärmere Kernkraft sei. Lesen Sie mehr darüber in unserem eingebetteten Artikel unten:

Deutschland könnte stillgelegtes Kernkraftwerk wieder in Betrieb nehmen

Via: vdtablog.hu ; Titelbild: Frans Timmermans Facebook-Seite

Ukrainische Flüchtlinge in Ungarn schlecht behandelt? – Die verzerrte Darstellung Ungarns in den deutschen Medien

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Die Tatsache, dass die meisten deutschen Medien, wie ZDF, ARD, Deutsche Welle & Co., die Realität in Bezug auf Ungarn in ihren Nachrichten verfälscht darstellen, ist seit der Migrationskrise von 2015 bekannt. Auch bei der jetzigen Flüchtlingswelle aus der Ukraine wird versucht, Ungarn in einem negativen Licht, als unmenschlich und abweisend, darzustellen. Dies belegte kürzlich das ZDF erneut, in dessen Abendnachrichten vom 6. März es um den Krieg in der Ukraine ging und auch über Ungarn berichtet wurde.

Es wird zunächst aufgezählt, wie viele Flüchtlinge die Grenzanlieger der Ukraine aufgenommen haben und schließlich auch erwähnt, dass auch Ungarn schon an die 170.000 aufgenommen hat. Hier fügt die Nachrichtensprecherin jedoch hinzu, dass dies „nicht immer mit offenen Armen“ geschah.

https://youtu.be/dpSPhWdWIWQ?t=317

Solche Aussagen hörte man auch 2015/16. Viele wundern sich, wieso Ungarn jetzt plötzlich doch Menschen aufnimmt. Daher sei hier kurz erklärt, was der gravierende Unterschied zwischen den beiden Fällen ist: Die damalige restriktive Politik des Landes war im Einklang mit dem Europäischen Recht, wonach Mitgliedsstaaten zum Schutz der EU-Außengrenzen gegen illegale Einwanderung verpflichtet sind. Damals kamen Menschen an, die schon durch zig sichere Staaten gereist sind, der Großteil von ihnen war auch nicht auf der Flucht vor dem Krieg, sondern auf der Suche nach einem besseren Leben.

Nach Europäischem Recht müssen auch schutzbedürftige Personen Asyl erhalten, beispielsweise wenn in ihrem eigenen Land Krieg herrscht. Dies ist nun der Fall in der Ukraine. Ungarn nimmt diese Flüchtlinge auf, weil es u.a. der erste sichere Staat ist, da es ein Nachbarland der Ukraine ist. Somit hält Ungarn auch hier wieder Europäisches Recht ein.

Das ZDF fährt mit einer Reportage fort, in der ein temporäres Einwanderungszentrum in Fehérgyarmat, eine halbe Stunde von der ukrainischen Grenze, gezeigt wird. Hier befragt man eine einzige ukrainische Familie aus Kiew, die erzählt, dass Mutter und Tochter, die einen biometrischen Pass besitzen, das Gelände verlassen dürfen, der Vater mit einem „normalen“ ukrainischen Pass, jedoch nicht. Sie sagen, dass sich dieser laut den ungarischen Behörden um eine spezielle Registrierung kümmern muss. Die Familie erklärt auch, dass sie zuvor ohne Probleme durch Moldawien und Rumänien gereist ist.

An dieser Stelle könnte man natürlich anmerken, dass diese beiden Länder bereits sichere Staaten sind. Dem Gesetz nach hätte die Familie schon im ersten sicheren Staat Asyl beantragen müssen.

Das ZDF lässt auch noch eine Helferin aus Deutschland zu Wort kommen, die sich darüber beklagt, dass die Flüchtlinge aufgrund des Krieges keine Papiere bekommen können, hier nun aber in Sicherheit sind, aber laut ihr nicht weiterkommen können.

[quote]Nach außen zeigt Ungarn ein flüchtlingsfreundliches Gesicht, aber da, wo die Weltöffentlichkeit nicht so aufmerksam hinschaut, werden Menschen, die Hals über Kopf aus einem Kriegsgebiet fliehen mussten aufgehalten, auf eine Art, die nicht sehr freundlich scheint, um es mal vorsichtig auszudrücken”,[/quote]

schließt die Reporterin vor Ort ihren Bericht.

Wie sehr sich jedoch jeder in Ungarn, sowohl auf Regierungs- als auch auf ziviler Ebene, für die mittlerweile 200.000 Flüchtlinge aus der Ukraine einsetzt, wird im ZDF jedoch verschwiegen.

Zahlreiche Hilfsorganisationen haben sich sofort in Bewegung gesetzt, haben über ihre für diesen Zweck eingerichteten Hotlines materielle und finanzielle Spenden gesammelt und helfen bei der Verpflegung der Flüchtlinge im ganzen Land vor Ort mit. Unter den Organisationen befinden sich unter anderem die Caritas Ungarn, die Malteser Ungarn, das Ungarische Ökumenische Hilfswerk, der Ungarische Reformierte Wohltätigkeitsdienst, das Ungarische Baptistenhilfswerk und das Ungarische Rote Kreuz. Diesen Organisationen hat die Regierung bisher schon 3 Milliarden Forint (ca. 7,5 Mio. EUR) zur Verfügung gestellt, sagte Staatssekretär Miklós Soltész. Zusätzlich stellte die Regierung 1,35 Milliarden Forint (ca. 3,38 Mio. EUR) für die Region Transkarpatien im Rahmen des Programms „Ungarn hilft“ zur Unterstützung der lokalen Gemeinden und der Binnenflüchtlinge bereit.

Stand des Ungarischen Ökumenischen Hilfswerks; Quelle: Facebook-Seite der Regierung Ungarns
Stand des Ungarischen Roten Kreuzes am Südbahnhof (Nyugati) ; Quelle: Facebook-Seite des Ungarischen Roten Kreuzes

Sehr viele Flüchtlinge kamen an den Budapester Bahnhöfen Keleti und Nyugati an, wo sie von der Budapester Polizei und Mitgliedern des Krisenstabs betreut werden. Um sie mit Lebensmitteln, Transportmitteln und Unterkünften zu versorgen, steht die Polizei in ständigem Kontakt mit der nationalen Generaldirektion für Katastrophenmanagement, der Migrationsbehörde, den öffentlichen Verkehrsbetrieben, der Budapester Polizei und den Mitarbeitern von Hilfsorganisationen, schreibt das Portal Ungarn Heute.

Quelle: Facebook-Seite der Regierung Ungarns

Schon am zweiten Tag des Krieges, kündigte die ungarische Regierungssprecherin Alexandra Szentkirályi auf Facebook eine nationale Hilfslinie zur Unterstützung der Flüchtlinge an. Für Ungarn ist die Hilfeleistung nicht nur aus dem Grund sehr wichtig, weil die Ukraine ein Nachbarstaat ist, sondern weil hinter der ungarischen Grenze, in den sog. Transkarpaten, eine erhebliche Anzahl ethnisch ungarischer Einwohner lebt. Die Regierungskampagne heißt daher auch „Brücke für Transkarpatien“. Neben der Hotline wurde auch eine Kontonummer für Spenden eingerichtet. Über die Hotline wurden schon mehr als 400 Millionen Forint (ca. 1 Mio. EUR) gesammelt.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán gab zudem auf seiner Facebook-Seite folgendes bekannt:

[quote]Wir haben eine der größten humanitären Operationen in der Geschichte Ungarns eingeleitet. In der ersten Phase werden wir Lebensmittel, Hygieneartikel und Kinderpflegeprodukte im Wert von 600 Millionen Forint versenden.”[/quote]

Quelle: Attila Lambert – Ungarn Heute

Die Regierung kümmert sich auch um die medizinische Versorgung der Flüchtlinge. So bereiten sich Krankenhäuser auf eventuelle Patienten vor und an allen für die Flüchtlinge ausgewiesenen Aufenthaltsstellen ist medizinisches und pharmazeutisches Material vorhanden. Insbesondere an grenznahen Gebieten werden medizinische Versorgungspunkte eingerichtet, bei denen durch mobile Apotheken für das Notwendigste gesorgt ist.

Auch das Ministerium für Humanressourcen sammelt Spenden. Die Mitarbeiter des Ministeriums und aller unterstützenden Einrichtungen beteiligen sich freiwillig an den Hilfsmaßnahmen.

Für die vielen ausländischen Studenten, die ebenfalls gezwungen waren zu fliehen, bieten immer mehr ungarische Universitäten eine vorübergehende Lösung, die anboten, diese nun aufzunehmen.

Ukrainische Staatsbürger können in Ungarn in Mangelberufen sogar ohne Arbeitserlaubnis arbeiten. Die Regierung hat hierfür Verhandlungen mit den Arbeitgebern aufgenommen, um denjenigen, die für einige Zeit in Ungarn bleiben, eine Arbeit finden zu können.

Quelle: Facebook-Seite der Regierung Ungarns

Im Gegensatz zum ZDF gibt es Organisationen, die die Anstrengungen Ungarns bei der Unterstützung der Flüchtlinge würdigen.

Leiterin der mitteleuropäischen Vertretung des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR Stephanie Woldenberg sagte, die Organisation begrüßt die Tatsache, dass Ungarn seine Grenzen für Flüchtlinge aus der Ukraine offen hält. Begleitet von Staatssekretär Miklós Soltész besuchte Woldenberg ein Hilfszentrum in Beregsurány, im Nordosten Ungarns und sagte, es sei „fantastisch“, dass die Gemeinde des tausend Einwohner zählenden Grenzdorfes in der Lage sei, täglich drei- bis viertausend Flüchtlinge zu versorgen.

Vizepräsident der Europäischen Kommission Margaritis Schinas besuchte Budapest, die ungarisch-ukrainische Grenze, sprach mit Helfern und Flüchtlingen und auch mit Ministerpräsident Orbán. Nach seinen Besuchen lobte er die ungarische Flüchtlingspolitik und gab Journalisten gegenüber zu: „Ungarn steht auf der guten Seite der Geschichte”. Die Weltwoche schreibt: Die EU schuldet Ungarn und Polen Dankbarkeit und eine Entschuldigung für die Angriffe nach 2015 und dafür, dass sie das europäische Asylsystem vor der Aushöhlung bewahrt haben.

Selbst EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Ungarn gegenüber meist nicht allzu wohlwollend gesinnt ist, bedankte sich im Europäischen Parlament in Brüssel auch bei Ungarn: „Viele von ihnen nehmen Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor Putins Bomben fliehen, bei sich auf. Und ich möchte insbesondere Polen, Rumänien, der Slowakei und Ungarn dafür danken, dass sie diese Frauen, Männer und Kinder aufgenommen haben.“

Liebes ZDF, ihr Vertreter der Objektivität und des unabhängigen Journalismus, diese Details sind Euch wohl entgangen…

Titelbild: ZDFheute Nachrichten

Deutschland könnte stillgelegtes Kernkraftwerk wieder in Betrieb nehmen

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Der drastische Anstieg der Energiepreise im Jahr 2021 und der russisch-ukrainische Konflikt im Jahr 2022 waren nur ein Anheizen der ohnehin schon prekären Lage der deutschen Energieversorgung. Das unkritische und unüberlegte Forcieren erneuerbarer Energien hat in den letzten zehn Jahren zur Abschaltung mehrerer deutscher Kernkraftwerke geführt, deren Ausfall jedoch nicht allein durch grüne Energie ersetzt werden konnte. Doch nun sieht es so aus, als ob ein stillgelegtes Kernkraftwerk wieder aktiviert werden muss.

Das am häufigsten von Atomkraftgegnern vorgebrachte Argument ist, dass die Schließung von Kernkraftwerken notwendig sei, weil es zum einen keine langfristige Lösung für die Lagerung gefährlicher Brennstoffe gebe und zum anderen ihr Betrieb sehr riskant sei. Weniger oft wird jedoch gesagt, dass die meisten Staaten ihre Kernkraftwerke nicht durch ausschließlich erneuerbare Energien ersetzen können, vor allem aus geografischen Gründen (Ungarn ist einer davon), und dass bei den noch potenziell in Frage kommenden Kohlekraftwerken weitaus mehr Schadstoffe in die Umwelt freigesetzt werden als bei der Atomstromerzeugung, die der Hauptfeind der grünen Lobby ist.

Gleichzeitig steigt der weltweite Energiebedarf, und unsere Zivilisation würde ohne Elektrizität nicht mehr funktionieren.

Deutsche Atomwende?

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, verschlechtern der Krieg Russlands mit der Ukraine und die daraufhin verhängten Sanktionen die ohnehin schon fragile Energiesicherheit nicht nur in Deutschland, sondern in weiten Teilen Europas weiter. Wie das Nachrichtenportal br.de berichtet, prüft Bayern die Reaktivierung des Kernkraftwerks Gundremmingen, das am 31. Dezember 2021 abgeschaltet wurde. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagte der Augsburger Allgemeinen, dass auch eine mögliche Laufzeitverlängerung des Kraftwerks Isar 2 angedacht sei.

Der Politiker, der auch stellvertretender Ministerpräsident des Bundeslandes ist, sagte jedoch, dass er (wie viele seiner Mitbürger) Kohle der Kernkraft vorziehe. Seiner Meinung nach stellen Kernkraftwerke selbst in Friedenszeiten ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar (siehe die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima), und in einer Kriegssituation könnten sie noch größere Probleme verursachen. Aus diesem Grund ist er der Ansicht, dass

[quote]wir so viel Kohle wie möglich auf dem Weltmarkt kaufen müssen, um unsere Lager mehrere Monate im Voraus zu füllen.“[/quote]

Er erläuterte jedoch nicht, wie dieses Denken mit dem Umweltschutz und den Plänen der Bundesregierung zur Verringerung der Luftverschmutzung vereinbar ist. Auf jeden Fall brauchen selbst die Deutschen Strom.

Via: vdtablog.hu ; Titelbild: Pixabay

„Wir müssen als Soldaten Christi für die Gerechtigkeit kämpfen“ – Sympathieprotest für Päivi Räsänen

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Die ehemalige finnische Innenministerin und Christdemokratin Päivi Räsänen steht vor Gericht, weil sie 2019 einen Twitter-Beitrag verfasst hat, in dem sie die Evangelisch-Lutherischen Kirche Finnlands fragte, wie sie das offizielle Sponsoring der LGBT-Veranstaltung „Pride“ in Helsinki rechtfertigen könne.

Zum Tweet fügte sie ein Bibelzitat von Apostel Paulus hinzu:

(Röm 1,24-27) „Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten. Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.“

Nun steht Räsänen vor Gericht. Wegen diesem Tweet, aber auch wegen eines Kommentars in einer Fernsehsendung aus dem Jahr 2018, in der sie sagte, dass die Ehe ein Bund zwischen einem Mann und einer Frau sein sollte, und wegen ihrer Aussagen in einer Broschüre von 2004, in dem es u.a. hieß, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen gegen den Willen Gottes verstoßen.

„Es fällt mir schwer zu glauben, dass mir eine Haftstrafe droht, weil ich meine religiösen Überzeugungen öffentlich äußerte. Ich habe niemanden bedroht, verleumdet oder beleidigt. Meine Aussagen über Ehe und Sexualität basieren auf biblischen Lehren”, äußerte sich Räsänen dazu. „Ich werde das Recht, meinen Glauben zu bekennen, weiterhin verteidigen, auch damit andere ihr Recht auf Glaubens- und Meinungsfreiheit künftig wahrnehmen können. Ich bleibe dabei, meine Aussagen sind legal und dürfen nicht einfach zensiert werden.“

Laut Generalstaatsanwalt Anu Mantila muss der Staat gegen Hassreden gegen gesellschaftliche Gruppen vorgehen. Seiner Meinung nach, müssen auch öffentliche Bekundungen von Religion im Einklang an die Vorschriften des Antidiskriminierungsgesetzes sein, weshalb die Bezeichnung von Homosexualität als sündhaftes Verhalten „inakzeptabel” ist.

In Räsänens Äußerungen ist jedoch keine Hassrede, also Aufstachelung zu Gewalt und Diskriminierung, zu finden, erklärte die Verteidigung. Mantila soll öfter versucht haben, ihr Ideen zu unterstellen, die sie weder mündlich noch schriftlich geäußert hat. So soll sie laut ihm Homosexuelle beleidigt haben. Räsänen hat allerdings stets betont, dass sie die Sünde und nicht den Sünder verurteilt.

Räsänens Fall bekommt auch international Aufmerksamkeit, denn viele Christen sehen ihn als einen Präzedenzfall, der im Falle ihrer Verurteilung eine extreme Einschränkung der Meinungsfreiheit für Christen bedeuten würde.

Der Internationale Lutherische Rat nahm bereits im Juni 2019 Stellung und schrieb in einer Erklärung: „Die große Mehrheit der Christen in der Welt, einschließlich der Katholiken und der Orthodoxen, teilen die Überzeugungen (Räsänens). Will die finnische Staatsanwaltschaft uns alle verurteilen? Oder schlimmer noch, soll der finnische Staat nun Sanktionen durch andere Staaten riskieren, weil grundlegende Menschenrechte missachtet werden?“

Die Finnin wurde von Politikern, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, aber auch von Zivilisten europaweit unterstützt.

Am 13. Februar wurde vor der finnischen Botschaft in Budapest eine Sympathiekundgebung zur Unterstützung der ehemaligen Ministerin organisiert.

Nach dem Sympathieprotest – zu dem etwa 3 Tausend Menschen erschienen – befragten die Mitarbeiter der Safe Society Foundation Hauptorganisatorin Sára Kulifai; den Präsidenten der Alfa Vereins Imre Téglásy; den Chefredakteur der Glaubensschutz-Website Depositum Péter Szász; sowie eine demonstrierende Mutter mit kleinen Kindern.

Räsänen betonte, dass diese Kundgebung für sie sehr wichtig war und drückte den Ungarn ihren Dank aus.

Die Verkündung des Urteils ist für den 30. März angesetzt.

Quelle: Die Tagespost, Magyar Nemzet, Ungarnheute ; Titelbild: pro-medienmagazin.de

Diejenigen, die behaupten, es gäbe kein christliches Europa, sind die Judas unserer Zeit

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23. Februar 2022 ANDREA FÖLDI-KOVÁCS gegenüber „Mandiner“

Wodurch könnte Europa christlich sein, wenn nicht durch Jesus? Und wieweit kann dieses Europa, das Christus verlassen hat, christlich sein? Die Vergangenheit, die Wurzeln, die kulturellen Schätze und die Rechtsauffassung Europas nähren sich aus christlichen Grundlagen.

Wenn wir es möchten, dass die Zukunft Europas auch christlich bleiben soll, dann müssen sich die europäischen Menschen notwendigerweise bekehren. Nur die aus dem Glauben hervorgehenden Taten können zum christlichen Alltag zurückführen. Es lohnt sich nicht, die Gegenwart zu idealisieren, gleichzeitig möchte ich jedoch vor diejenigen nachdrücklich warnen, die der Meinung sind, es würde sich dabei von einem Mythos die Rede sein.

Sie sind die Verräter unserer Zeit, wie Judas es war, sie sind diejenigen, die den göttlichen Koeffizienten in der Gleichung gegen die Unbekannte tauschen,

die aus der erschaffenen Welt den Schöpfer verbannen wollen. Ihr Verrat beraubt die Menschen ihrer Hoffnungen, und damit stoßen sie diese in die Aussichtslosigkeit und Verzweiflung.

Es könnte schicksalhaft sein, dass die „Stiftung geschützte Gesellschaft in Ungarn als Gegenstück zu der „Stiftung offene Gesellschaft entstanden ist. Diese wurde von George Soros 1984 in Budapest als „ungarischer Stützpunkt“ gegründet, von hier aus begann er seine Tätigkeit auf den Weg zu bringen und dirigierte später von hier ausgehend die Aktionen für die in diesem geographischen Raum stattfindenden operativen Einflussnahmen.

Wir organisieren ein Netzwerk gegen das Netzwerk.

Wir besitzen keine Milliarden, und unser Netz wurde nicht während eines jahrzehntelangen Zeitraums aufgebaut, aber wir haben es auch nicht nötig, die Menschen zu beeinflussen. Es reicht, wenn wir die Möglichkeit zum Zusammenschließen herstellen. Wenn das wirklich zustande kommt, dann haben wir eine unglaubliche Kraft und Potential auf unserer Seite. Der Versuch mit der offenen Gesellschaft ist gescheitert, unserer Meinung nach schon in ihrer theoretischen Phase. Es ist Zeit, mit ihr abzurechnen, bevor sie noch weitere verhängnisvolle Schäden verursacht.

Gerade wegen des Schutzes der Einzelnen und der Gesellschaften ist es notwendig, diesem zerstörerischen globalen Versuch den Garaus zu machen.

Man muss Schritte in Richtung des Rückbaus unternehmen.

Aber warum greifen wir etwas an, was wir vielleicht nicht besiegen, sondern höchstens stoppen können? Warum beharren wir auf solche Ideale, die nach Meinung vieler unerreichbar sind? Weil wir Vertrauen in die Menschen haben, und weil wir glauben, dass die Mehrheit der Gesellschaft an dem erprobten Guten festhalten möchte, und wenn sie in dieser Hinsicht auch Kraftanstrengungen unternimmt, dann besteht die Möglichkeit zur Bewahrung von diesem. Andererseits aber, obwohl wir eine gegnerische Organisation sind, haben wir eigentlich nichts mit George Soros zu tun. George Soros betreibt ein politisches Spiel, er macht kein besonderes Geheimnis daraus, dass er geschäftliche und politische Ziele verfolgt. Die wahren Spieler des Geldes verdienen an der Krise das meiste, deshalb betrachten sie die ausgeglichenen Verhältnisse als einen unnatürlichen Zustand, und sie versuchen mit allem Einfluss oder Manipulation die Unausgeglichenheit, den Chaos zu erreichen.

Die Vision der offenen Gesellschaft hat in der Wirklichkeit das Ideal des Umsturzes, das Ziel der immer aggressiver werdenden Schritte zur Verwirklichung von diesem ist nicht, die Welt besser machen zu wollen, sondern ein vollständiges Durcheinander zu erreichen.

Die laut verkündete Idee ist also nicht die tatsächliche Absicht, sie ist nur ein Paravent, eine Maske, eine Lüge. Es ist nur ein ideologischer Anstrich. Letztlich kann George Soros nicht sagen, meine Absicht ist Chaos zu verursachen, ich möchte mich an der Krise bereichern, deshalb erschüttere ich, der Reihe nach, die stabilen politischen und finanziellen Systeme.

Die Stiftung geschützte Gesellschaft hat keine verborgenen spekulativen machtpolitischen oder finanziellen Ziele. Wir sind eine moralische Bewegung.

Wir bekennen, dass die Verwirklichung einer vernünftigen Gesellschaft nicht ohne besonnene Menschen durchgesetzt werden kann. Darin unterscheiden wir uns auch von den durch die „philanthropischen“ Dollarmilliardäre gegründeten Netzwerke.

Hinter der Idealisierung der offenen Gesellschaft, hinter dem Neomarxismus, hinter den heute so modischen progressiven Ideologien und sonstigen Erscheinungen steht nämlich nicht allein der Zweifel an der Existenz Gottes, sondern gleichzeitig ein Zweifel an den Menschen. Und sogar noch mehr,

nämlich die Verachtung der Massen und die Beraubung des Menschen seines freien Willens.

Vor einigen Jahrzehnten war es noch nicht fraglich, ob die Eltern das Recht hätten, über die Gesundheit der eigenen Kinder zu entscheiden. Mit anderen Worten, niemand hat ihnen das Recht abgesprochen, dass sie ihre Nachkommen in einem gesicherten, zur Unterstützung geeigneten familiären Kreis erziehen können, damit sie zu moralisch einwandfreien, gerechten und talentierten Menschen werden. Heute führt der allgemeine Skeptizismus gegenüber dem durchschnittlichen Menschen dazu – zum Beispiel auf dem Gebiet der sexuellen Erziehung -, dass die Aufklärung der Kinder solchen Lehranstalten, die ein Programm zur sexuellen Erziehung nach verpflichtenden, international einzuführenden, übergreifenden Maßstäben übernehmen, und den die Empfindsamkeit trainierenden NGO-Mitarbeitern übertragen werden sollte.

Was für eine Philanthropie ist etwas, die die Menschen manipulieren möchte, statt ihrer Freiheit Respekt zu zollen? Wir wussten, dass das Erscheinen unseres Netzwerkes, das Netzwerk der wahren Menschenfreundlichkeit, die sogenannten „Menschenfreunde“ überraschen wird. Gefährlich werden wir gerade deswegen für sie, weil sie in uns einen Konkurrenten sehen, wodurch ihr falsches Gehabe entlarvt wird.

Im Hintergrund der heutigen Diskussion über unseren grundlegenden Werten steht die Tatsache, dass bestimmte Kreise die Existenz des absolut Guten bestreiten, eine allgemein gültige Wahrheit in Frage stellen.

Und wie kann man Gerechtigkeit schaffen? Ein schlechter Baum bringt schlechte Früchte. Wenn wir die wahre Natur einer gegebenen Sache kennenlernen möchten, dann lohnt es sich, die beiden extremen Punkte unter die Lupe zu nehmen. Die Quelle der Idee, den Ursprung, das Ergebnis und das Endprodukt. Wie eine offene Gesellschaft ausschaut, dafür gibt es leider heute traurige Beispiele genug. Das Netzwerk von Soros hat durch die forcierte Progression endgültige regressive Abläufe in jenen Gemeinschaften hervorgerufen, in denen es Wurzeln schlagen konnte. Es unterstützt mit Dollarmilliarden die Liberalisierung vom Abortus, die Verbreitung von der Ausübung der Euthanasie, die vollständige Freigabe der Drogen, die Unterrichtung in der Genderideologie, die massenhafte illegale Einwanderung, damit ich nur einige Beispiele erwähne. Das Ergebnis spricht für sich.

Die (radikale) Offenheit ist kein europäischer Wert. Die Offenheit ist ausschließlich ein Zustand, eine Bezeichnung. Per se kann man sie nicht als richtiges oder falsches Verhalten interpretieren. Genauso wie man etwas Geschlossenes nicht als grundlegend Schlechtes oder als Verurteilungswürdiges einordnen kann. Manchmal ist das Offene schlecht und das Geschlossene richtig. In seinem Buch Wie wurde ich eine Stiftung? schreibt George Soros, sich auf Karl Popper als ideologische Quelle berufend, dass wir offen für die Annahme einer neuen Geisteshaltung sein sollten, dass wir die Gedanken anderer aufnehmen, beurteilen und wir immer glauben sollten, dass unsere Gedanken nicht vollständig genug wären. Also wir sollten nicht glauben, dass wir ein richtiges Bild von der Welt haben, sondern wir sollen die Vorstellung der anderen übernehmen. Wovon ist die Rede?

Das ist ein Marketingtrick: ich verkaufe jene Gedanken, mit denen ich die Menschen überzeugen kann, damit sie meinen Bestrebungen und Willen keinen Widerstand leisten. Das ist ein typisches Beispiel für ein messianisches Verhalten.

Nach Soros muss man gar nicht erklären, was eine offene Gesellschaft sei, letztlich wüsste jeder, dass eine geschlossene nicht gut wäre.

Mit einem ganz profanen Beispiel darlegend: nehmen wir an, ich lebe in einer verlassenen Gegend mit meiner Familie und aus den Nachrichten erfahre ich, dass Räuberbanden seit Wochen in der Gegend ihr Unwesen treiben. Nun, verhalte ich mich richtig, wenn ich nach all dem „meine Tür radikal offenlasse“ – denn eine geschlossene ist nicht gut, kein europäischer Wert, auch keine progressive Lebensauffassung, sondern Blödsinn? Als Christ bin ich nur für bestimmte Sachen offen, für solche, die mit meinem Glauben einhergehen, die nicht mit Christi Lehre kollidieren und die das Leben und die Sicherheit anderer nicht gefährden. Für alles andere bleibt die Tür geschlossen. Und das ist gut so.

Unter der Obhut der Stiftung geschützte Gesellschaft haben wir uns zusammen mit unseren Partnern dazu verpflichtet, dass wir mit unserer Rede und überhaupt mit unserer Arbeit für die herkömmlichen Werte empfindsam machen.

Wir haben fünf Themengebiete.

  • Wir schützen das Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod;
  • wir schützen das Recht zu einer gesunden körperlichen und seelischen Entwicklung der Familien und der Kinder;
  • Wir schützen die Freiheit der Religionsausübung und des Gewissens;
  • Wir schützen die traditionelle Kultur, die ungarische Bildung und unsere nationalen Werte;
  • Wir halten es auch für richtig, die territoriale Integrität zu schützen.

Auf unserer Webseite kann sich jedermann uns anschließen, der mit unseren Zielen einverstanden ist. Über unsere Informationsseite vdtablog.hu berichten wir regelmäßig über unsere Arbeit, wir geben frische Informationen über dem In- und Ausland. Wir organisieren Expertenworkshops und Diskussionen über die unterschiedlichsten Themen, gegenwärtig ist gerade der Schul- und Lehrbetrieb an der Tagesordnung.

Das Grundwort der Stiftung geschützte Gesellschaft, das als Grundlage zu betrachten ist, ist die „Normalität“.

Denn es existiert eine Norm, egal was manche den Massen Glauben machen möchten. Die Norm ist die Regel, das Maß, der Beziehungspunkt. Die Norm ist das Beispiel, die Ordnung, der Durchschnitt. Sie ist die in Schrift und Wort niedergelegte Regel für die allgemeine Erwartung des Verhaltens, wie unsere Traditionen, wie die Benimmregeln, das Recht oder sogar das Gewohnheitsrecht. Die Normen bedeuten zugleich den Rahmen, die Grundlagen für das geregelte Verhalten und die Freiheit, denn im durch die Mehrheit definierten und akzeptierten Rahmen ist alles erlaubt, nichts ist normverletzend. Dadurch, dass der sprachliche Relativismus, eine wichtige Stufe der totalen Diktatur des Relativismus auch den Begriff „Normalität“ erreichte – ihn „zum Problem“ machte, genauer gesagt durcheinanderbrachte –, verursachte er den totalen Chaos für die Sprachanwender, für die Menschen. Heute ist der Chaos in den Köpfen vollkommen, weil die Beziehungspunkte, die Axiome aus der allgemeinen Denkweise eliminiert wurden.

Die Normen existieren nicht nur, sondern sie bedeuten eine bestimmte Sicherheit.

Im Übrigen bekam im Wörterbuch der Stiftung nicht allein der Begriff „Normalität“ eine Hauptrolle, sondern jeder verbannte, in seinem Sinn verdrehte oder gar entstellte Begriff auch.

Es ist Zeit, dass wir endgültig mit der Kultur der Lüge abrechnen, die nichts anderes ist, als die PC-Diktatur mit Verweis auf die Empfindlichkeit einiger gesellschaftlicher Gruppen. Damit nämlich, dass wir die Dinge nicht bei Namen nennen oder die Bedeutung der Worte verändern, geben wir nicht mehr Liebe … Wir werden nicht toleranter, ja sogar …Während unseren Sprachgebrauch immer mehr der Euphemismus charakterisiert, wird unser Geisteszustand parallel dazu eher unempfindsam. Gerade diejenigen, die unsere Wörterbücher pazifizierten, verbreiten in der Seele und im Herzen die Kultur des Hasses, der Ausgrenzung und der Abstempelung! Am liebsten würden sie alles und jeden unmöglich machen, der nicht in der „neuen Sprache“ denkt und schreibt.

Das Kuratorium der Stiftung – László Földi, Anett Szabó, Zoltán Moys, Zsolt Kovács und Kristóf Trombitás – bzw. die Mitglieder der Stiftung sind bezüglich der langfristigen Planungen Maximalisten. Vorerst streben wir aber nicht den Sieg an, wir ziehen nur in den Kampf; wenn es uns gelingt, den Prozess zur Liquidierung der physikalischen, moralischen und biologischen Grenzen in unserem Land aufzuhalten, dann würden wir alle damit zufrieden sein.

 

Andrea Földi Kovács ist Journalistin, Gründungsmitglied der Stiftung geschützte Gesellschaft

Das originale Interview hat Tamás Kemenes für das online Magazin Mandiner gemacht

Deutsche Übersetzung von Dr. Gábor Bayor

Dieser Artikel erschien original zuerst auf Ungarnreal

Titelbild: Ungarnreal

Eltern verklagen die Regierung wegen Translobbying an britischen Schulen

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In einer Erklärung gegenüber Russia Today behauptet das Paar, das die Klage eingereicht hat, dass Kinder in britischen Schulen bereits als transphobisch bezeichnet werden, wenn sie vom Anblick eines transsexuellen Mitschülers überrascht oder verwirrt sind.

Die beiden Eltern haben rechtliche Schritte gegen die Transgender-Politik der britischen Regierung eingeleitet. Sie sagten gegenüber Russia Today, dass ihre Kinder in einem Kulturkrieg gefangen seien.

Die Geschichte von Nigel und Sally Row, einem britischen christlichen Ehepaar, begann, als ihre beiden männlichen Kinder von ihren „genderfluid“ Klassenkameraden verwirrt wurden. Nachdem sie das Problem in ihrer Schule auf der Isle of Wight angesprochen hatten, erhielten die Eltern eine überraschende Antwort. Laut der Schulleitung,

ist ein Kind, das sich überrascht oder frustriert über das ungewöhnliche Aussehen eines Freundes zeigt, transphob.

Nach dieser schockierenden Reaktion beschlossen Nigel und Sally Row, ihre beiden Kinder an einer Privatschule anzumelden und rechtliche Schritte gegen die Regierung einzuleiten.

In einem Interview mit RT sagten die Row’s, dass der 500-seitige Bericht, den sie dem Gericht vorlegten, ernsthafte Warnungen von verschiedenen Fachleuten enthielt, darunter Endokrinologen und Psychologen. Diese erklären ausführlich, „was passieren würde, wenn wir dies in den Schulen weiterhin tun würden“.

Der Kulturkampf hat auch die Schulen erreicht

Ein Skandal, der im Vereinigten Königreich Schlagzeilen gemacht hat, hat die enge Schulgemeinschaft schockiert. Im Gespräch mit der Times sagte Nigel, dass die Familie nach dem Vorfall mit einer sehr feindseligen Atmosphäre konfrontiert war.

In einem Gespräch mit RT erwähnte der Vater jedoch, dass die Publicity ihnen unerwartete Verbündete aus der LGBTQ-Gemeinschaft gebracht habe. Er sagte, er sei sehr berührt von einer E-Mail einer lesbischen Frau, die trotz ihrer sexuellen Orientierung die Position des Paares voll und ganz unterstützt. Die homosexuelle Frau schrieb in ihrer Botschaft: „Ich möchte nicht, dass diese Art von [Trans-]Ideologie den Kindern aufgezwungen wird“.

Nach Ansicht von Nigel Row beweisen Nachrichten wie diese, dass „die Menschen zu verstehen beginnen, worum es wirklich geht – es findet im Grunde ein Kulturkrieg statt“.

Die Eltern hoffen, dass ihre Klage erfolgreich sein wird und dass der Fall den Schulen helfen wird, klare Leitlinien zu entwickeln, wie sie alle Schüler unterstützen können, ohne ihnen eine Ideologie aufzuzwingen.

Der Fall des Ehepaars erregte die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit, als die britische Regierung einen linksliberalen Vorschlag kategorisch ablehnte, die Bezeichnungen Sir und Miss in den Schulen des Landes durch den nicht neutralen Begriff Lehrer zu ersetzen. Die von der Wohltätigkeitsorganisation Educate and Celebrate vorgeschlagene Maßnahme wurde von der Regierung als völlig unnötig und unangemessen bezeichnet. Ein Sprecher des Bildungsministeriums wurde in den Medien mit den Worten zitiert, dass „so etwas in unseren Klassenzimmern nicht passieren sollte“.

Mehr als zwei Dutzend private Mädchenschulen in England haben sich in der nahen Vergangenheit geweigert, Transgender-Schülerinnen aufzunehmen und damit Trans-Aktivisten einen weiteren Schlag versetzt. Das Problem des Umgangs mit der Transsexuellenproblematik in Bildungseinrichtungen bleibt jedoch ungelöst.

Die Association of School and College Leaders (ASCL), die Schulleiter vertritt, hat die Regierung aufgefordert, dringend zu klären, welche Maßnahmen Schulen angesichts der wachsenden Zahl von „sich outenden” Transgender-Personen ergreifen sollten.

Quelle: vdtablog.hu ; Titelbild: New York Times