„Der King lebt“: Söder geht zur Franken-Fastnacht als Elvis Presley
Bayerns Ministerpräsident Markus #Söder hat sich am Freitagabend zur #Fastnacht in Franken als Elvis #Presley verkleidet. Er sei ein großer Fan des King, begründete Söder seine Wahl. Für das Kostüm trennte sich Söder von seinem Bart, den er im Sommer 2024 zum ersten Mal präsentiert hatte.
Antifaschisten blockieren rechte Demonstration in Berlin
Im Vorfeld der Bundestagswahl gibt es in #Berlin am heutigen Samstag einige Demonstrationen. Etwa 100 rechte Demonstranten haben sich um 11.30 Uhr vor dem S-Bahnhof Friedrichstraße versammelt, teilt die Polizei mit.
Das habe zu einer Gegenaktion der Antifaschisten geführt. Zunächst verliefen beide Demonstrationen friedlich, aber dann versuchten die Antifaschisten, den Marsch der „Rechtsextremen“ mit #Sitzblockaden zu verhindern. Es sei zum Zusammenprall von #Gegendemonstranten mit der Polizei gekommen.
Habeck stoppt Kauf von Luxus-Möbeln für sein Ministerium
Nach öffentlicher Kritik hat Wirtschaftsminister Robert #Habeck (Grüne) die geplante Anschaffung teurer #Büromöbel für sein Ministerium gestoppt, berichtete die Bild-Zeitung.
Die Zentralabteilung hatte per Ausschreibung luxuriöse Designermöbel für die Leitungsebene bestellt:
der Tisch „Temno“, Preis: rund 8000 Euro; sieben Schreibtischstühle „Leadchair Management Soft“ für ca. 3300 Euro pro Stück; ein Couch-Tisch „Joco Stone“ für ca. 4000 Euro; 55 Stühle „Sheru“, 1631 Euro pro Stück.
Der Gesamtauftrag wird auf 345.000 Euro geschätzt. Auf Nachfrage erklärte das Ministerium, Habeck habe nichts von alledem gewusst. Ihm würden auch die alten Möbel genügen, betonte der Minister.
Die Gewerkschaft #Verdi hat Beschäftigte an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. Es sei mit „umfangreichen Auswirkungen auf Passagierflüge„ zu rechnen, teilte Verdi mit. In Köln/Bonn soll der #Streik mit Beginn der Nachtschicht am Sonntagabend starten, in Düsseldorf – am frühen Montagmorgen.
Einen Anleger, der 30.000 Euro in ein ETF-Portfolio investiert, könnte eine Idee von Robert #Habeck nach 20 Jahren rund 11.600 Euro kosten, über 30 Jahre sogar über 28.000 Euro. Das zeigen die Daten der Geldanlage-Plattform Growney.
#Kapitalerträge werden bislang mit 26,375% besteuert. Nach dem Grünen-Programm sollen sie künftig auch für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung herangezogen werden. Der Satz dafür liegt aktuell bei 14,6% plus 2,5% durchschnittlicher Zusatzbeitrag. Der Zinseszinseffekt der Geldanlage wird so deutlich minimiert. Das wirkt sich über mehrere Jahre gerechnet zulasten der Sparer und Anleger aus.
Bahnstreiks in Belgien — auch Deutschland betroffen
In Belgien befinden sich die Eisenbahnen in einem neuntägigen #Streik, der am späten Freitagabend begonnen hat und am 2. März um 22 Uhr enden soll. Neben dem Zugverkehr sind auch Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen betroffen. Die belgische Bahngesellschaft SNCB hat vor erheblichen Störungen gewarnt.
Auch die Deutsche Bahn listet auf ihrer Homepage etliche #ICE-Züge auf, die dem Streik zum Opfer fallen. So fallen ICE von und nach #Köln und #Frankfurt aus.
#Farbanschläge auf Parteibüros von Grünen und SPD in Berlin
Unbekannte haben das Büro von Sven #Meyer, Vertreter im Berliner Abgeordnetenhaus für die #SPD, und die Geschäftsstelle des Grünen-Kreisverbands Reinickendorf beschmiert. Die Taten geschahen laut Polizei zwischen Mittwoch um 17 Uhr und Donnerstag um 10 Uhr.
„Mörder raus“ wurde in roter Farbe auf eine Fensterscheibe der Geschäftsstelle des Grünen-Kreisverbands in Berlin-Tegel geschrieben, schilderte eine Mitarbeiterin. Die Forderung „Migration stoppen“ wurde in „großer, roter Schrift“ auf die Fensterscheibe des Büros von Sven Meyer in Tegel geschmiert.
CDU-Generalsekretär zu AfD-Chefin: „Sie stehen hinter Putin, ich stehe hinter der Ukraine“
Die #AfD-Chefin hat sich in der „Schlussrunde“ der ARD/ZDF-Wahlarena bezüglich der Ukraine-Hilfen geäußert. In dieser Frage müsste man unbedingt auf die Bremse treten, weil die Eskalationsgefahr immer noch da sei. Dementsprechend werde ihre Partei – als zweitstärkste Kraft in Deutschland – Friedensbemühungen des US-Präsidenten, Donald #Trump, unterstützen.
#Deutschland solle sich dort überhaupt gar nicht mehr involvieren, vor allem nicht mit Waffenlieferung, auch nicht mit der Entsendung von Soldaten und auch nicht mehr mit finanziellen Hilfen. #CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann erklärte darauf, dass man hinter der #Ukraine stehe, weil sie „unsere Freiheit verteidigt“.
21. Februar 2025 Interview mit Viktor Orbán in der Sendung von „Rádió Kossuth“, 07. 02. 2025
Wie werden sich die Maßnahmen der neuen US-Regierung – auch die Einstellung der Finanzierung des sogenannten USAID-Programms – auf die ungarischen Wirtschaftsaussichten auswirken ?Der grüne Europaabgeordnete Daniel Freund hat wortwörtlich gesagt, dass Millionen von Dollar pro Jahr für Programme zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit, Korruptionsbekämpfung und Demokratie in Ungarn ausgegeben werden und dass die EU diese Finanzierungslücke schließen sollte.Welche Rolle spielte dieses Programm in Ungarn und was bedeutet aus innenpolitischer Sicht seine Einstellung?
Hier gibt es eine große Chance für Peepshow-Liebhaber, einen Blick in die Hexenküche der Politik zu werfen. Es passieren jetzt also Dinge, solche Dinge stellen sich heraus, die man nie zu sehen bekommt. Es gibt den alten Ratschlag in der Politik, wie in der Metzgerei, natürlich eine Wurst zu kaufen, aber nicht hineinzugehen, um zu sehen, wie die Wurst gemacht wird. Jetzt lassen sie die Leute rein, ja laden sie sogar dazu ein! Was ist passiert? Was passiert ist, dass der US-Präsident beschlossen hat,
der US-Präsident beschlossen hat, öffentlich zu machen, an wen und wie viel Geld die verschiedenen US-Regierungsstellen im Laufe der Jahre gegeben haben.
Und sie haben so eine Informationsplattform eingerichtet und dort alle Daten veröffentlicht. Es gibt einen riesigen Skandal in Amerika, weil der arme amerikanische Steuerzahler nun mit der Tatsache konfrontiert wird, dass seine Steuergelder, seine in Amerika gezahlten Steuergelder, von der liberalen demokratischen Regierung für Zwecke ausgegeben wurden, die er überhaupt nicht unterstützt, weder im Inland noch international.
Also der Zirkus ist los in Amerika, jetzt geht man nämlich Zeile für Zeile diese Masse an Informationen durch, jede einzelne Zeile. Das ist es, was auch wir im Übrigen hier zu Hause tun, und ich werde später ein paar Worte dazu sagen, und wir schauen uns das nicht nur an, wir haben hier Arbeit zu tun. Und es stellt sich heraus, wie wir sagen, eins nach dem anderen fallen die Leichen aus den Schränken der vorherigen demokratischen Regierung, man kann kaum noch den Gang entlang gehen, so viele sind es, und Woche für Woche bekommen wir ein klareres Bild davon, dass das, was passiert ist, letztlich darin besteht,
dass die liberale, globale Elite den US-Haushalt und die US-Regierung benutzt hat, um ihre Ziele, ihre finanziellen Ziele und ihre ideologischen Ziele mit Amerikanern in der ganzen Welt zu finanzieren. Natürlich wurde dies als Hilfe dargestellt, aber in Wirklichkeit war es ein Instrument der politischen Einflussnahme.
Und zwar so, dass diejenigen, die das Geld bekamen, also auch die Ungarn, eigentlich zwei Arten von amerikanischem Geld erhielten. Denn wie es auch immer geschah, diejenigen, die von der US-Regierung Geld erhalten haben, stehen auch auf der Gehaltsliste der Soros-Stiftung. Sie haben also Moneten erhalten, wenn ich es mal so vulgär ausdrücken darf – aber wenn wir schon von so einer Peepshow sprechen, dann vielleicht schon –, sie haben also einerseits Geld von den Soros-Stiftungen erhalten und andererseits auch Geld aus dem offiziellen Regierungshaushalt der Vereinigten Staaten bekommen. Und aus diesem Geld haben sie ihre unserer Ansicht nach gemeinschaftszerstörende, die Migration unterstützende, familienfeindliche und den Genderwahn finanzierende Aktivitäten in der ganzen Welt verrichtet.
Jetzt ist die Situation in Ungarn noch komplizierter, weil ein dritter Fonds sich hinter diese guten Menschen, unsere Landsleute gestellt hat, weil Brüssel ebenfalls die gleichen Ziele unterstützt hat. Und obwohl diese Organisationen – man nennt sie NROs, Nichtregierungsorganisationen – in Ungarn von niemandem dazu ermächtigt wurden, das zu tun, was sie tun, haben sie sogar erklärt, dass sie sich nicht in die Politik einmischen. Natürlich haben sie ausgesprochen
nur derartige Themen unterstützt, die mit den linken Parteien zu tun hatten, d.h. Medien, Medienplattformen, Online-Kommunikation, NROs; all das hat die Macht der Linken gestärkt, und all dieses Geld wurde ihnen mit dem Ziel gegeben, die Regierung zu stürzen.
Sie erhielten also das Geld, um diese Themen voranzutreiben, die Oppositionsparteien zu stärken und die Regierung zu stürzen, und ich werde Ihnen gleich ein konkretes Beispiel dafür geben, und das ist es eben, wovon sie gelebt haben, und immer noch leben. Jetzt wurde in der ungarischen Sprache zu Zeiten der Kommunisten das Wort „Agent“ inflationär verwendet, aber im amerikanischen Sprachgebrauch sind diese Leute tatsächlich Agenten. Sie dienen also nicht ihrem eigenen Land, sondern nehmen Geld von einer anderen Macht an, um die Ziele, Ideale und Programme dieser anderen Macht zu vertreten. Wir nennen sie nicht Agenten, wir haben noch nicht das richtige Wort dafür, denn Söldner klingt ein bisschen archaisch, und auch Marionettenregierung ist ein bisschen altmodisch, wir wissen nicht wirklich, wovon wir sprechen, aber wir sprechen von Leuten, die vom Ausland bezahlt werden, und von Organisationen, deren Aufgabe es ist, die ungarische Regierung zu stürzen.
Am Ende kommen wir immer an diesen Punkt. Um Ihnen auch ein konkretes Beispiel zu geben: Die Plattform Politico, eine Zeitung, Online, sagen wir, auf altmodische Weise, eine Zeitung, hat von überall her Geld erhalten. Natürlich hat sie auch Geld aus Brüssel erhalten, sie hat auch Geld von der Soros-Stiftung erhalten und sie hat auch Geld aus dem US-Haushalt erhalten. Was hat diese Zeitung in den letzten Jahren getan? Ich will Ihnen nur ein Beispiel nennen: Sie hat Ungarn die ganze Zeit heftigst kritisiert. Mal dafür, dass wir keine Migranten ins Land lassen, mal dafür, dass wir diese gender-verrückten, identitätsverwirrten Aktivisten nicht in die Schulen unserer Kinder lassen, mal dafür, dass wir nicht genug Geld, ja überhaupt kein Geld für den Krieg in der Ukraine zur Verfügung stellen, dass wir keine Waffen schicken, dass wir uns nicht in den Krieg einmischen wollen, und ich werde zum Beispiel ständig beschimpft, aber nicht meine Person ist hier interessant, weil es niemanden interessiert, sondern der ungarische Ministerpräsident, während die Oppositionskandidaten, die hier und da auftauchen, auf allen möglichen Listen zur Imagepflege stehen. Péter Márki-Zay oder jetzt Péter Magyar werden, soweit ich das sehen kann, in die Kategorie der „talentiertesten und vielversprechendsten Politiker” eingeordnet. Sie bauen diese Persönlichkeiten auf, machen sie bekannt und versuchen, sie auf der internationalen Bühne und in Ungarn akzeptieren zu lassen und populär zu machen. Das hat sich also herausgestellt.
Das, was Präsident Trump tut, was wir in der Fidesz als Trump-Tornado bezeichnen, ist also ein reinigender Wind, der über uns hinwegfegt, und die Fakten kommen ans Licht. Ich könnte auch sagen, dass die Verschwörungstheoretiker jetzt in großen Schwierigkeiten stecken, denn sie müssen neue Verschwörungstheorien erfinden, weil die alten sich als wahr erwiesen haben.
Ich möchte Ihnen ein Beispiel geben. Da ist die Frage der Migration. Sie haben immer geleugnet, dass es einen Soros-Plan gibt. Obwohl George Soros selbst den Plan verfasst und unter seinem Namen veröffentlicht hat usw., haben sie ihn immer geleugnet.
In den letzten neun Jahren sind etwa 9 Millionen Migranten, illegale Migranten, nach Europa gekommen. In diesem Soros-Plan stand geschrieben, dass eine Million Migranten pro Jahr nach Europa hereingelassen werden sollten. Wie auch immer, genau das ist auch passiert.
Und diejenigen, die diese Idee unterstützt haben, haben alle Geld erhalten, Ungarn und Nicht-Ungarn gleichermaßen, in ganz Europa. Wir sprechen hier, ich sage also nicht von einer Verschwörung, aber von einer dunklen Angelegenheit. Verschiedene Finanzquellen, Brüssel, die Soros-Stiftung, der US-Haushalt: große Geldsummen wurden in das politische Leben bestimmter Länder für bestimmte politische Zwecke transferiert. Dies geschieht übrigens auch jetzt noch, es gibt Rückzugsgefechte in Serbien und der Slowakei. Wenn Sie also einen Blick auf die Welt um uns herumwerfen, werden Sie sehen, dass dies die Gelder sind, die jetzt die regierungsfeindlichen Bewegungen in Serbien und die Anti-Fico-Bewegungen in der Slowakei finanzieren, und dies sind die Fakten, die jetzt auch dort auf der Tagesordnung stehen. Und natürlich machen die Feinde Ungarns keinen Hehl daraus, auch Sie haben hier einen Europaabgeordneten zitiert, der uns, Ungarn, hasst, einen hungarophoben Menschen, dass sie auch das Gleiche in Ungarn wollen. Sie nutzen also jedes Mittel, das ihnen zur Verfügung steht, und sammeln Geld dafür, nur um den Wandel herbeizuführen, den sie brauchen, um in dieser Region Regierungen zu haben, die ihnen finanziell und politisch gewogen sind. Und wir sind da leider keine Ausnahme davon.
Sie haben gerade erwähnt, dass sie sich auch hier zu Hause diese Liste ansehen, die die Amerikaner veröffentlicht haben, und dass es vielleicht auch etwas im Zusammenhang damit zu tun gibt.Was kann man tun?
Um also im Klartext, verständlich zu reden: Wir müssen sie hinausfegen. Dem muss also ein Ende gesetzt werden. Wann, wenn nicht jetzt, wo der US-Präsident damit begonnen hat?
Das gesamte Soros-Netzwerk muss zerschlagen werden!
Alle Gelder, die aus Amerika kommen, müssen öffentlich gemacht werden und diejenigen, die sie erhalten, müssen mit Sanktionen belegt werden. Es darf kein Geld aus dem Ausland angenommen werden, um die ungarische Politik zu beeinflussen, und wir werden dies rechtlich durchsetzen. Und diejenigen, die sich daran beteiligen, werden in Zukunft mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen. Die ungarische Souveränität kann also am besten verteidigt werden, wenn es in Amerika eine souveränistische Regierung gibt, von wo aus die ungarische Souveränität sonst bedroht war, und jetzt öffnet sich endlich ein Zeitfenster, wenn es in Amerika und in Ungarn eine Regierung gibt, die die Souveränität als ihren höchsten Wert akzeptiert. Ich könnte auch sagen, dass sie jetzt das tun, was wir hier bereits seit fünfzehn Jahren aufbauen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem diese internationalen Netze beseitigt, hinausgefegt und rechtlich unmöglich gemacht werden müssen. Das wird keine leichte Aufgabe sein, und es wird viele Diskussionen geben, ich würde sagen, Geschrei und Gezeter, aber diese Arbeit muss getan werden, die ungarische Souveränität muss geschützt werden.
Ministerpräsident Viktor Orbán wurde von Zsolt Törőcsik am 7. Februar 2025 für die Sendung „Jó reggelt Magyarország “ von Kossuth Rádió interviewt.Ein Ausschnitt aus dem Interview .
20. Februar 2025 Budapester Zeitung Interview mit der AfD-Kanzlerkandidatin Dr. Alice Weidel von Jan Mainka
Im Rahmen ihres Besuchs in Budapest gab die Co-Vorsitzende der AfD und Kanzlerkandidatin Dr. Alice Weidel der Budapester Zeitung ein Interview, in dem es vor allem um die AfD-Fidesz- sowie um die deutsch-ungarischen Beziehungen ging.
Was bedeutet dieser Besuch für Sie und Ihre Partei? Warum war Ihnen das Treffen mit Ministerpräsident Viktor Orbán so wichtig?
Der Besuch war für mich persönlich eine große Ehre. Ministerpräsident Orbán ist seit vielen Jahren ein politisches Vorbild für mich und für die gesamte AfD. Für mich ist er der bedeutendste europäische Staatsmann der Gegenwart. Auch Deutschland hat der Standhaftigkeit der ungarischen Regierung gegenüber Brüssel und dem politischen Berlin in den vergangenen zehn Jahren viel zu verdanken. Ungarn erschien immer als Leuchtturm der politischen Vernunft, während in Deutschland ideologische Politik gegen die eigenen Bürger gemacht wurde.
Für die Alternative für Deutschland war dieses Treffen von großer Symbolkraft: Es zeigt nicht nur, dass wir selbstverständlich Teil einer breiten europäischen – und gesamtwestlichen – Bewegung patriotischer Kräfte sind, die ähnliche Werte wie nationale Souveränität und die Bewahrung der eigenen kulturellen Identität vertreten. Es zeigt auch, dass die repressiven Bemühungen der deutschen Regierung und der Medien, die AfD durch gezielte Desinformation und wirtschaftspolitischen Druck auf unsere Nachbarländer international zu isolieren, gescheitert sind.
Die AfD bemüht sich seit Jahren intensiv um ein vernünftiges Verhältnis zum Fidesz und um Treffen mit Fidesz-Spitzenpolitikern. Bislang waren alle Versuche erfolglos. Jetzt reichte plötzlich ein Anruf … War die Anbahnung Ihres Treffens mit Herrn Orbán und anderen ungarischen Spitzenpolitikern auf einmal wirklich so einfach, ja geradezu banal, wie es Ministerpräsident Orbán in seinem kürzlichen NZZ-Interview erwähnt hat?
Die Frage, warum es in der Vergangenheit schwieriger war, hat vor allem mit den politischen Verhältnissen in Deutschland und in der internationalen Politik zu tun. Die deutsche Regierung ging und geht mit ihrer repressiven Politik gegenüber der oppositionellen AfD einen autoritären Sonderweg in Europa – und hat dies auch in ihre auswärtigen Beziehungen einfließen lassen. Ministerpräsident Orbán hat es gesagt: Der Umgang mit der AfD drohte immer wieder zu einer Belastung der zwischenstaatlichen Beziehungen zu werden. Umso dankbarer war ich für die Einladung von Ministerpräsident Orbán. Das politische Berlin und die etablierten Parteien sind schwach geworden. Die Welt ist im Umbruch, die politischen Verhältnisse sind in Bewegung, neue Spielräume entstehen. Und ein Blick in die USA oder nach Argentinien zeigt, was auch in Europa möglich sein könnte.
Was stand neben dem öffentlichen Teil Ihres Besuchs in Budapest noch auf dem Programm?
Am Vorabend gab es ein gemeinsames Abendessen, am Vormittag standen ein Vier-Augen-Gespräch mit dem Ministerpräsidenten und eine Sitzung mit ihm sowie seinem und meinem Stab auf dem Programm.
Wie war die Atmosphäre bei dem Gespräch mit Herrn Orbán? Haben Sie noch eine gewisse Zurückhaltung gespürt? Oder ist das Eis nun endgültig gebrochen?
Es war eine sehr freundliche und offene Atmosphäre. Es ist auch in politischen Dingen immer von Vorteil, wenn die Protagonisten auch auf der persönlichen Ebene harmonieren. Ich denke, das ist bei Ministerpräsident Orbán und mir der Fall.
Worüber haben Sie mit Orbán gesprochen?
Ein Schwerpunkt war die innenpolitische Lage in Deutschland. Aber wir haben natürlich auch über die deutsch-ungarischen Beziehungen gesprochen. Ein weiteres großes Thema waren die großen Herausforderungen, vor denen unsere beiden Länder und Europa stehen. Insbesondere die weitere Entwicklung der Europäischen Union, die sich ebenso wie ihre tragenden Eliten längst von der ursprünglichen Idee der Gründerväter einer europäischen Gemeinschaft verabschiedet hat. Sie höhlen die Souveränität der Nationalstaaten immer weiter aus und streben einen EU-Superstaat an. Ein solches Gebilde hat weder ein Staatsvolk noch ein Mindestmaß an kultureller Identität. Beides sind jedoch notwendige Voraussetzungen für das Gelingen demokratisch verfasster Staaten. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, darin waren der Ministerpräsident und ich uns einig.
Sie wurden vom Ministerpräsidenten wie eine Regierungschefin empfangen. Hat Sie diese plötzliche Wertschätzung nach Jahren der „kalten Schulter“ überrascht?
Es war wirklich ein sehr freundlicher, sehr herzlicher Empfang. Aber zwischen unseren Stäben gibt es schon seit einiger Zeit einen losen, informellen Kontakt.
Bei der Pressekonferenz konnte man schon an der Körpersprache von Ihnen beiden erkennen, dass in allen wesentlichen Fragen, die dort angesprochen wurden, eine fast völlige Übereinstimmung besteht. Gibt es dennoch Differenzen? Vielleicht auch in grundsätzlichen Fragen?
Nein, es gibt keine Differenzen. Jedenfalls nicht in grundsätzlichen Fragen. Im Gegenteil: Ungarn und Deutschland, der Fidesz und die AfD haben eine extrem große Schnittmenge gemeinsamer Interessen. Ein Politikwechsel in Berlin, den wir als AfD so schnell wie möglich herbeiführen wollen, würde unseren beiden Ländern nützen – und ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Im EU-Parlament gehören die AfD und der Fidesz unterschiedlichen Fraktionen an. Wurde bei dem Hintergrundgespräch mit Herrn Orbán auch über Möglichkeiten gesprochen, die Spaltung des patriotischen Lagers zu überwinden? Wie könnte eine solche Überwindung eingeleitet werden?
Ja, natürlich haben wir auch darüber gesprochen. Eine Spaltung der patriotischen Kräfte nützt nur unseren politischen Gegnern. Sowohl in Brüssel als auch in den jeweiligen Nationalstaaten. Seit den letzten Europawahlen hat sich in Brüssel hinter den Kulissen schon einiges getan: Die AfD kooperiert längst über starre Fraktionsgrenzen hinweg mit anderen patriotischen Parteien – zum Beispiel bei Veranstaltungen. Auch wenn wir im Moment noch getrennt marschieren, wird es weitere Annäherungen geben – dieses Treffen mit Ministerpräsident Orbán ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Wie geht es weiter mit dem neuen guten Verhältnis zwischen dem Fidesz und der AfD? Wurden weitere Projekte, Aktionen oder Besuche besprochen? Oder wartet man in Ungarn jetzt erst einmal die Wahlen ab?
Wir sind so verblieben, dass wir uns weiter intensiv austauschen werden. Ich denke, es wird in Zukunft noch das eine oder andere spannende Thema geben.
Was waren die wichtigsten Eindrücke bei Ihrem Besuch in Budapest? Hatten Sie trotz des straffen Programms Zeit für einen kleinen Spaziergang durch unsere Hauptstadt?
Sie haben eine wunderschöne Hauptstadt, auf die Sie sehr stolz sein können. Ich war beeindruckt, wie sauber und gepflegt Budapest ist – und wie ruhig, entspannt und freundlich die Atmosphäre ist. Ein krasser Gegensatz zu Berlin. Dort ist der dramatische Niedergang Deutschlands leider auch im Stadtbild allgegenwärtig. Die unverantwortliche Migrationspolitik in sechzehn Jahren Merkel und drei Jahren Ampel hat dazu geführt, dass sich die Deutschen in ihrer eigenen Hauptstadt nicht mehr sicher fühlen.
Was kann Ungarn von Ihnen erwarten, wenn die AfD Teil der nächsten Bundesregierung werden sollte? Was planen Sie, um die von den deutschen Altparteien schwer beschädigten deutsch-ungarischen Beziehungen zu reparieren?
Wenn die AfD Teil der nächsten Bundesregierung wird, werden wir die deutsch-ungarischen Beziehungen wieder auf die Grundlagen des gegenseitigen Respekts und der konstruktiven Zusammenarbeit stellen. Dazu gehört die Förderung der Wirtschaftsbeziehungen ebenso wie die Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Migrationspolitik. Die verhängnisvolle ideologische Politik Berlins der letzten 20 Jahre, die auch zu einer Entfremdung zwischen unseren beiden Ländern geführt hat, wird mit einer Regierung unter Beteiligung der AfD überwunden werden.
Wir werden Deutschland vom Kopf auf die Füße stellen und einen Politikwechsel in der Wirtschafts-, Energie- und Migrationspolitik einleiten. Wir werden, wie ich in meiner Rede in Budapest gesagt habe, den Weg Ungarns gehen: Nicht nur Deutschland, nein, ganz Europa muss wie Ungarn ein Bollwerk gegen die illegale Massenmigration sein, die unsere Zukunftsfähigkeit gefährdet. Wir setzen uns für eine Politik ein, die die Souveränität der Nationalstaaten respektiert – und die auch Europa wieder groß macht, ganz im Sinne des auch von Orbán gern verwendeten „Make Europe Great Again“.