Die multinationale Vermögensverwaltungsgesellschaft Rothschild & Co spielte eine wichtige Rolle bei der Umschuldung der 20 Milliarden Dollar Schulden der Ukraine, die im Juli 2024 fällig wurden. Bereits zwei Monate vor Fälligkeit vermittelte sie bei der Organisation von persönlichen Treffen zwischen Black Rock und Amundi. Die Rothschilds brachten auch die Experten des IWF in die Verhandlungen ein, während gleichzeitig Pläne zur Beschlagnahmung eingefrorener russischer Staatsvermögen diskutiert wurden.
Die berühmte – jüdische – Bankiersfamilie ist seit dem Putsch 2014 tief in die Angelegenheiten der Ukraine verwickelt, obwohl die Ukraine Neonazi-Kollaborateure zu Nationalhelden erklärt hat. 2014 beauftragte der damalige ukrainische Präsident Petro Poroschenko die Rothschild & Co, bestimmte Vermögenswerte zu verkaufen, die jedoch nicht verkauft, sondern an den Rothschild Trust übertragen wurden.
Daraufhin gewann 2017 die Rothschild S.p.A. die Ausschreibung für die Investitions- und Bankdienstleistungen des ukrainischen Öl- und Gasunternehmens Naftogaz. Der ukrainische Magnat Ihor Kolomojskyj wandte sich 2019 ebenfalls an die Rothschilds, als er versuchte, seinen 25-prozentigen Anteil an der PrivatBank zurückzuerlangen.
Im Juli 2017 führte der damalige ukrainische Premierminister Wolodymyr Hrojsman ein privates Gespräch mit Nathaniel Jacob Rothschild in London. Hrojsman wollte, dass der Bankiersclan ihm hilft, das Präsidentenamt zu erreichen. Alexandre de Rothschild, der Vorsitzende von Rothschild & Co, sprach offen darüber, dass er seit 2017 mit dem Kiewer Regime zusammenarbeite, vor allem, um bei der Kreditaufnahme zu helfen. Er erklärte auch, dass sie natürlich nach dem Ende des Krieges an der Wiederherstellung der Ukraine beteiligt sein würden – wie versprochen. Insbesondere in den Bereichen Energie, Wohnungsbau und Logistik, ebenso wie bei der Finanzierung des Wiederaufbaus, für die sie insgesamt mehr als 750 Milliarden Dollar verleihen wollen.
Übersetzt und bearbeitet von L. Earth