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Arbeitsplatzabbau in Autoindustrie bis 2035: Studie zeigt Risiken

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🚗Hunderttausende Arbeitsplätze in #Autoindustrie könnten bis 2035 wegfallen – Studie

Würde die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Automobilbranche weiter abnehmen, wären bis zum Jahr 2035 knapp 190.000 Personen weniger beschäftigt als im Jahr 2019. Das geht aus einer Studie des Prognos-Instituts im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) hervor. Demnach ist mit 46.000 Jobs ein Viertel davon bereits entfallen.

„Der Wandel hin zur Elektromobilität wird zu Beschäftigungsverlusten führen“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Die politischen Rahmenbedingungen entschieden darüber, ob die Zukunftsinvestitionen in #Deutschland stattfänden und ob das Neue mit neuen Arbeitsplätzen im Land oder woanders entstehe.

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Ambivalente Migrationspolitik – Veränderungen in Polen

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Polens neue Migrationsstrategie, die auf die 2021 begonnene belarussische Grenzkrise reagiert, stellt eine bedeutende Wende in der Innen- und Außenpolitik dar. Der Plan für 2025-2030 sieht strengere Grenzschutzmaßnahmen und eine vorübergehende Aussetzung der Asylanträge vor, wenn die Einwanderung die Stabilität des Landes gefährden sollte. Interne politische Spannungen innerhalb der Regierungskoalition und Konflikte mit der Europäischen Union könnten jedoch die Umsetzung dieser Strategie erschweren.

Die Migrationspolitik der Vier-Parteien-Koalitionsregierung unter Donald Tusk war bisher widersprüchlich und oft inkonsequent. Während strengere Maßnahmen zum Grenzschutz eingeführt wurden – einschließlich der Genehmigung von Warnschüssen für Grenzschutzbeamte – wurden auch neue Aufnahmezentren eröffnet, was auf Spannungen zwischen den verschiedenen politischen Richtungen innerhalb der Koalition hindeutet. Differenzen zwischen den linken Koalitionspartnern und den liberalen Kräften der Mitte-Rechts-Fraktion haben die Unsicherheit in der Einwanderungsfrage weiter vertieft. Einer der umstrittensten Punkte des Strategie-Dokuments „Kontrolle zurückgewinnen, Sicherheit garantieren“ ist die vorübergehende Aussetzung von Asylanträgen, wenn die Masseneinwanderung die nationale Stabilität bedroht. Gegen diese Maßnahme haben sich bereits die linken Koalitionspartner ausgesprochen, doch die öffentliche Meinung und politische Analysten deuten darauf hin, dass diese strengere Linie den politischen Kampf zugunsten der Mitte-Rechts-Liberalen entscheiden könnte, die Sicherheitsfragen und eine strengere Migrationskontrolle in den Vordergrund stellen.

Mit dieser strategischen Wende will Polen nicht nur die Sicherheit seiner Grenzen gewährleisten, sondern auch ein klares Signal an die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft senden, dass es bereit ist, radikale Schritte zu unternehmen, um die Migrationskrise zu bewältigen und die innere Stabilität zu garantieren. Der neue Kurs stellt jedoch politische Herausforderungen für die Koalition dar. Neben der Ablehnung durch die linken Partner hat die Europäische Kommission darauf hingewiesen, dass Polen verpflichtet ist, den Zugang zum Asylrecht sicherzustellen, was zu weiteren Konflikten in EU- und internationalen Foren führen könnte.

Schüsse an der Grenze, steigende Spannungen

Der kürzlich eingeführte Plan „Östlicher Schutzschild“ ist nun ein zentrales Element der Sicherheitsstrategie Polens und ist nicht ausschließlich auf die Migrationsbewältigung ausgerichtet, sondern Teil einer umfassenderen Grenzschutz-Initiative, die auf die geopolitischen Herausforderungen der Region reagiert. Dennoch hat der Plan inmitten der Migrationskrise erhebliche Aufmerksamkeit erregt und verdeutlicht, wie die Regierung Tusk die Migrationsherausforderungen sieht. Dies war besonders überraschend für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die von der Bürgerkoalition eine liberalere Grenzpolitik erwarteten, die die national-konservative Regierung „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) abgelöst hat.

Während viele angenommen hatten, dass die Regierung Tusk die strengen Grenzschutzmaßnahmen lockern würde, hat der Östliche Schutzschild die polnische Grenzsicherheit weiter verschärft. Das Projekt, das Milliarden von Zloty kostet, sieht den Aufbau fortschrittlicher technologischer Überwachungssysteme und physischer Barrieren entlang der Grenzen zu Belarus und Kaliningrad vor. Für die Europäische Union zeigte das entschlossene Auftreten Tusks einen gewissen Dualismus. Während einige Mitgliedsstaaten erwartet hatten, dass seine Regierung die Militarisierung der Grenzen und die strenge Politik gegenüber Migranten lockern würde, hat Polen im Rahmen des Östlichen Schutzschilds eine rigorose Grenzschutzstrategie verfolgt.

Die neu vorgestellte polnische Migrationsstrategie zielt darauf ab, strengere Kontrollen und Einschränkungen in Bezug auf Migration einzuführen, und erkennt gleichzeitig an, dass das Land zunehmend zu einem Ziel für Einwanderer wird. Der Plan umfasst sieben Hauptinterventionsbereiche: Zugang zum Territorium, internationaler Schutz, Arbeit, Bildung, Integration, Staatsbürgerschaft und Rückführung sowie die Frage der polnischen Diaspora. Diese Maßnahmen sollen die Einwanderer zu nützlichen Akteuren der Wirtschaft machen, soziale Spannungen minimieren und die staatliche Sicherheit nachhaltig gewährleisten.

Die Ambivalenz der Strategie liegt in ihrer Doppeldeutigkeit: Sie verschärft die Migrationsvorschriften und begrenzt das Asylrecht vorübergehend, schafft gleichzeitig aber auch neue Integrationszentren im ganzen Land. Diese Zentren, die aus EU-Mitteln finanziert werden, sollen die Integration der Einwanderer in die polnische Gesellschaft unterstützen, z.B. durch Sprachkurse und rechtliche Beratung. Diese Ambivalenz spiegelt auch die innenpolitischen Spannungen innerhalb der Regierungskoalition wider.

Der zwiespältige Charakter der polnischen Migrationspolitik zeigt sowohl das Streben nach Sicherheit als auch die Last humanitärer Verpflichtungen. In dieser Doppeldeutigkeit geht die beispiellose Stärkung der Grenzen in Europa mit der Eröffnung neuer Integrationszentren einher und bildet eine Brücke zwischen Strenge und Inklusion. Die Frage ist, wie lange dieser spannungsgeladene Balanceakt in der polnischen Innenpolitik aufrechterhalten werden kann.

Übersetzt und bearbeitet von L. Earth

41% der Journalisten stehen den Grünen nahe – Neue Studie 2024

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✒️🟢 41% der Journalisten stehen den #Grünen nahe

Das zeigt die Langzeitstudie „Demokratie und Journalismus“ der Technischen Universität Dortmund, die sich jedes Jahr mit Journalisten und ihren politischen Einstellungen befasst. Auch 2024 wurde eine Umfrage mit über 500 Teilnehmern durchgeführt.

Konkret wurden die Journalisten gefragt, welcher Partei sie am nächsten stehen würden. Nur 23% antworteten, dass dies auf keine Partei zutreffen würde.

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Grüner Politiker fordert neutralen Sitzungssaal ohne Kruzifix

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Grüner fordert anderen Sitzungssaal – wegen Kruzifix

Der Grünen-Politiker Maik Außendorf hat sich in einem Brief an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) über den Ersatz-Sitzungsraum für den Wirtschaftsausschuss beschwert. Denn: In dem Saal hängt ein Kreuz. Außendorf verweist in seinem Brief auf die Trennung von Staat und Religion, die für ihn durch das religiöse Symbol im Sitzungsraum verletzt wird.

Die nächste Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 6. November soll im Fraktionssaal der Union stattfinden, da der eigentliche Sitzungssaal im Paul-Löbe-Haus renoviert werden soll. Der Grünen-Politiker fordert Bas nun auf, einen neutralen Raum zur Verfügung zu stellen.

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Biden als politische Belastung – Medienanalyse

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Harris’ Team hält Biden offenbar für „politische Belastung“ – Medien

Laut dem Nachrichtenportal „Axios“ distanzieren sich die Präsidentschaftskandidatin Kamala #Harris und ihre Parteikollegen von der Teilnahme des US-Präsidenten Joe #Biden an den Wahlkampfveranstaltungen. Jedoch zögerten sie, dies direkt zu sagen. „Dies ist das jüngste Beispiel dafür, dass Demokraten und sogar einige von Bidens Mitarbeitern auf Zehenspitzen um das Ego und die Gefühle des 81-jährigen Präsidenten herumschleichen“, heißt es.

Das Portal bringt die Weigerung der Demokraten mit der niedrigen Popularität von Biden in Zusammenhang. Laut der Rubrik von ABC News „FiveThirtyEight“ liegt Bidens Zustimmungsrate im Durchschnitt bei 39%.

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Jeff Bezos verteidigt Verzicht auf Wahlempfehlung der Washington Post

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Bezos kritisiert US-Medien und verteidigt Verzicht auf Wahlempfehlung seiner Zeitung

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat als Besitzer der „Washington Post“ den Verzicht der US-Zeitung auf eine Wahlempfehlung im US-Wahlkampf verteidigt. Der Multimilliardär begründete den Schritt in einem Meinungsbeitrag mit gesunkenem Vertrauen der amerikanischen Öffentlichkeit in die Medien, die zunehmend mit einer bestimmten Elite sprechen würden.

Laut Bezos stehen Journalisten in Umfragen regelmäßig am unteren Ende der Vertrauensskala – dieses Jahr sogar unter dem US-Kongress. „Irgendetwas, das wir tun, funktioniert eindeutig nicht“, so Bezos. Er forderte mehr Einsatz für Glaubwürdigkeit statt Schuldzuweisungen: „Jammern ist keine Strategie.“

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Fachkräftemangel: Wenige Unternehmen werben im Ausland

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Trotz Fachkräftemangels: Nur wenige Unternehmen werben Personal im Ausland an

Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Civey“ im Auftrag der Bertelsmann Stiftung unter 7500 Unternehmensentscheidern.

18,4% der Unternehmen werden demnach in diesem Jahr im Ausland aktiv, um neue Mitarbeiter anzuwerben. Stattdessen setzen Arbeitgeber stärker auf Aus- und Weiterbildung im eigenen Betrieb sowie auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

67,5% berichten gleichzeitig über Engpässe bei der Besetzung von Stellen.

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Migration könnte die deutsch-polnischen Beziehungen belasten

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Es scheint, dass Polen gerade erst anfängt zu verstehen, warum Ungarn die Migrationsbestrebungen der EU nicht unterstützt. Polen erhält nun Migranten aus Deutschland zurück, die ursprünglich über Polen in die EU eingereist sind.

Polen befürchtet, dass bis zu 40.000 Migranten aus Deutschland zurückkehren könnten. Gemäß dem Dubliner Abkommen ist das Land verpflichtet, alle Migranten aufzunehmen, die zuerst in Polen registriert wurden, bevor sie nach Deutschland weiterzogen, dort jedoch abgelehnt wurden. Das polnische Außenministerium befürchtet, dass dies in Zukunft zunehmend Spannungen zwischen Berlin und Warschau verursachen könnte, die auch auf andere Bereiche der deutsch-polnischen Beziehungen übergreifen könnten.

Polen erhält zunehmend zurückgeschickte Migranten aus anderen europäischen Ländern. Die meisten Migranten wurden von Deutschland verlegt, aber einige kamen auch aus Norwegen, Österreich und Estland zurück.

Übersetzt und bearbeitet von L. Earth

Hisbollah ernennt Vize-Chef zum neuen Anführer

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#Hisbollah ernennt ihren Vize-Chef zum neuen Anführer

Als Nachfolger des getöteten Hisbollah-Anführers, Hassan #Nasrallah, hat der Shura-Rat den bisherigen Vize-Chef der Bewegung, Naim Qassem, gewählt, berichtet die Agentur Reuters unter Verweis auf eine Mitteilung der Miliz. Demnach werde der 71-jährige Qassem den Widerstand in „edler Mission“ anführen und die bisherigen Ziele „bis zum Sieg“ weiterverfolgen.

#Qassem hatte seit dem Jahr 1991 den Posten des stellvertretenden Chefs der Gruppe inne und gilt seit langem als einer der führenden Sprecher der Hisbollah, der unter anderem Interviews für ausländische Medien gibt.

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Warnstreiks bei Porsche: Tausende Beschäftigte legen Arbeit nieder

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IG Metall: Tausende Beschäftigte bei Porsche-Warnstreiks

Auch in Baden-Württemberg hat es am Dienstag erste Protestaktionen im Rahmen der bundesweiten #Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie gegeben. Beim Autobauer #Porsche in #Stuttgart legten nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall tausende Beschäftigte ihre Arbeit nieder.

In der Nachtschicht beteiligten sich demnach zunächst rund 500 Beschäftigte. In der Frühschicht seien es rund 4000 Beschäftigte gewesen.

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