Täglich werden bundesweit 15.000 Blutspenden benötigt, teilte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit. „Eine hohe Konkurrenz durch Freizeitaktivitäten trägt dazu bei, dass die benötigten Spenden vielerorts nicht erreicht werden“, sagte der Bundessprecher der DRK-Blutspendedienste, Patric Nohe. Die DRK-Blutspendedienste müssten daher auf ihre Reserven zurückgreifen, die nun „weitestgehend aufgebraucht“ seien.
Jedoch gebe es keinen bundesweiten Notstand mit Blutpräparaten. „Wer jetzt in Not gerät und dann ins Krankenhaus kommt, der bekommt auch noch eine Blutkonserve.“ Grund für die aktuelle Blutknappheit seien die zurückliegenden Feier- und Brückentage, die Fußball-EM und die Urlaubszeit. Das Blut, das derzeit gespendet werde, komme sofort zum Einsatz. Besonders kritisch sei die Situation in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Niedersachsen.
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