Wir stehen am Anfang einer Zeitenwende: Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz schreitet exponentiell voran – und mit ihr sinkt der Bedarf an menschlicher Arbeitskraft. Künstliche Intelligenz erledigt bereits heute viele Aufgaben effizienter als der Mensch. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er fast jede Aufgabe übernimmt. Was bleibt uns dann übrig?
Die Reichen brauchen uns nicht mehr – nicht einmal unser Geld
Die Reichen besitzen bereits fast das gesamte Vermögen. Nach den neuesten Daten der Federal Reserve besitzen die reichsten 50 % der US-Bevölkerung 97,5 % des nationalen Vermögens – die untere Hälfte nur mickrige 2,5 %. Der Anteil der Superreichen wächst weiter: Die obersten 0,1% besitzen derzeit 13,8% des Gesamtvermögens, was ein Rekordhoch ist. Lange Zeit brauchten die Reichen die Arbeit der Armen. Aber wenn Maschinen und Algorithmen die Arbeit übernehmen, was nützt dann der Mensch?
Bill Gates: Bald werden wir für „die meisten Dinge“ keine Menschen mehr brauchen
Bill Gates bestätigt diese Entwicklung offen. In Interviews erklärte er, dass es in naher Zukunft keinen Bedarf mehr an Menschen geben wird – zumindest nicht für die meisten Aufgaben. Großartige Lehrer, Ärzte, Berater – all das wird bald durch künstliche Intelligenz „kostenlos und täglich“ ersetzt werden. Seiner Vision zufolge werden die Menschen in Zukunft nur noch zwei oder drei Tage pro Woche arbeiten. Doch wer zahlt schon das gleiche Gehalt wie für eine 5-Tage-Woche? Die Antwort liegt auf der Hand: Niemand.
Die Realität: Künstliche Intelligenz ersetzt uns schon heute
Eine gemeinsame Studie von Harvard, dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und dem Imperial College London zeigt: Seit dem Start von ChatGPT im Jahr 2022 ist die Nachfrage nach KI-gefährdeten Jobs um 21 % gesunken – besonders betroffen: Schreibberufe, Software- und Webentwicklung sowie Ingenieurberufe. Die Technologie hat erstaunliche Sprachkenntnisse entwickelt – und viel Arbeit überflüssig gemacht.
60 % der Arbeitsplätze in den Industrieländern sind gefährdet
Es wird geschätzt, dass 60 % aller Arbeitsplätze in den Industrieländern durch KI gefährdet sind. Obdachlosigkeit und die Nachfrage nach Lebensmittelbanken wachsen bereits exponentiell. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nehmen zu. Während KI manche Mitarbeiter kurzfristig produktiver macht: Kundendienstmitarbeiter bearbeiten mehr Anfragen, Programmierer erledigen 126% mehr Projekte – aber auf lange Sicht unterstützt KI den Menschen nicht, sondern ersetzt ihn.
Der Fall der Programmierer: Der Beruf verschwindet
Selbst Programmierer sind nicht sicher. In den letzten zwei Jahren ist ein Viertel aller Programmierjobs verschwunden. In den Vereinigten Staaten gibt es heute weniger Programmierer als 1980 – obwohl unsere menschliche Gesellschaft viel technologischer ist. Das liegt daran, dass ChatGPT Code mit minimalem Aufwand schreibt, schneller und billiger als jeder Mensch.
Was, wenn nicht mehr genügend Arbeitsplätze für alle übrig sind?
Was passiert mit denen, die nicht mehr gebraucht werden? Werden sie als „nutzlose Konsumenten“ angesehen, denen die Zeit davongelaufen ist? Das Kräfteverhältnis verschiebt sich dramatisch zugunsten der Elite. Die kommenden Jahre versprechen nicht nur radikale Umbrüche, sondern auch großes Leid für alle, die nicht hierher gehören. Ein schmerzhafter Übergang steht bevor. Und wir sind mittendrin.