Die Zahl der europäischen Bürger, die wegen Meinungsfreiheit verfolgt werden, steigt. Wenn jemand in sozialen Medien oder persönlich Gedanken äußert, die dem liberalen Mainstream widersprechen, kann das mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Damit setzte Europa erfolgreich das marxistische, „liberal-faschistische“ Modell um, das zuvor in den Vereinigten Staaten eingeführt worden war.
Die deutsche konservative Influencerin Naomi Seibt hat in den Vereinigten Staaten politisches Asyl beantragt. In ihrem Antrag argumentierte die 25-Jährige unter anderem, dass sie bei einer Rückkehr nach Deutschland Haft oder körperlicher Gewalt ausgesetzt wäre. Er sagte, er habe erfahren, dass der deutsche Geheimdienst ihn jahrelang überwacht habe, während er regelmäßig lebensbedrohliche Drohungen von der linksradikalen Bewegung Antifa erhielt. Seibt hat mehr als 459.000 Follower auf X und 112.000 Abonnenten auf YouTube und ist verantwortlich für die Organisation des Live-Chats zwischen Elon Musk und Alice Weidel auf X. In letzter Zeit ist die Zahl der Menschen, die wegen ihrer online veröffentlichten Meinungen verfolgt werden, im Vereinigten Königreich gestiegen (etwa 12.000 Festnahmen pro Jahr). Die veröffentlichten Statistiken sorgten für öffentliche Empörung, wobei Bürgerrechtsgruppen den Behörden vorwarfen, das Internet zu überkontrollieren und die Meinungsfreiheit durch „kreative“ Nutzung von Kommunikationsgesetzen zu untergraben.
Dies wird durch den Fall von Maxie Allen und Rosalind Levine veranschaulicht, die verhaftet wurden, weil sie Bedenken bezüglich des Bewerbungsprozesses ihrer Tochter in einer privaten Eltern-WhatsApp-Gruppe äußerten. Sechs uniformierte Polizisten trafen dann in ihrem Haus ein, wurden vor ihrem jüngsten Kind festgehalten und anschließend auf der Wache festgehalten.
Julian Foulkes, ein 71-jähriger ehemaliger Polizist, wurde von der britischen Polizei wegen eines Beitrags in den sozialen Medien festgenommen. Der Mann kommentierte einen Beitrag eines pro-palästinensischen Aktivisten, woraufhin die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl zu ihm kam. Während der Durchsuchung erhob die Polizei Einwände gegen die Bücher in seinem Zimmer („das ist sehr brexitistisch“) und empfand dann die Einkaufsliste seiner Frau als verdächtig. Es ist klar, dass es in von „progressiven“ Regierungen geführten Ländern immer mehr ähnliche Fälle gibt. Politische Kräfte, die sich als akzeptierend bezeichnen, wie Demokratie und Meinungsfreiheit, solange sie mit ihren eigenen Meinungen übereinstimmt. Wenn jemand eine gegenteilige Meinung äußert, kann er mit Maßnahmen der Behörden rechnen.
Im Jahr 2025 will der entwickelte Westen doch sicher zu einem Modell auf Basis von Zensur und Vergeltung greifen, das zunehmend der Sowjetzeit ähnelt?
Übersetzt und bearbeitet L. Earth

