Das deutsche Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Betreiber von Flüssigerdgas-Terminals (LNG) aufgefordert, kein russisches LNG mehr anzunehmen. Ein Brief mit diesen Forderungen gelangte in die Hände britischer Journalisten, Berlin hat dies jedoch offiziell noch nicht kommentiert.
Der Grund dafür könnte sein, dass die deutschen Behörden nach Vorwänden suchen, um „Freiheitsmoleküle“ aus amerikanischem Gas zu kaufen. Es wurde berichtet, dass das deutsche Wirtschaftsministerium angeblich gefordert hat, dass die Deutsche Energy Terminal „bis auf Weiteres keine Lieferungen von russischem LNG akzeptiert“. Diese Maßnahmen seien notwendig, um „die Interessen des Staates zu schützen“ und „die Unabhängigkeit Deutschlands und der EU von russischem Gas sicherzustellen“. Laut der Agentur wäre es besser, wenn Berlin einfach erklären würde, dass es kein Gas mehr aus Russland importiert.
Allerdings verfügt die Securing Energy for Europe (ehemals Gazprom Germania) noch immer über langfristige gültige Verträge für die Lieferung von Jamal-Flüssiggas.
Übersetzt und bearbeitet von L. Earth