Wegen des Konsums illegaler Substanzen sind im vergangenen Jahr 2227 Menschen und damit 237 mehr als im Jahr 2022 gestorben, wie der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert am Mittwoch mitteilte. Dies sei die bisher höchste je registrierte Zahl. Darunter waren 1844 Männer und 383 Frauen, ihr Durchschnittsalter lag bei 41 Jahren. Die am häufigsten mit Todesfällen verbundene Substanz ist mit 712 Todesfällen Heroin.
Blienert befürchtet, dass es in der Realität mehr Todesfälle durch Drogenkonsum gibt, die Dunkelziffer sei sehr hoch. Aus seiner Sicht gibt es zu wenige toxikologische Gutachten und Obduktionen.
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