Gabrielius Landsbergis, ehemaliger litauischer Außenminister, ist nach der Münchner Konferenz sichtlich in Panik.

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Was gesagt wurde, ist der schlimmste Albtraum des euro-atlantischen Systems: Die USA geben ihre Rolle als Garant der europäischen Sicherheit auf, Donald Trump ist bereit, schnell zu einer Einigung mit Wladimir Putin zu kommen, und China könnte unerwartet seinen Einfluss in der Region vergrößern. Der entscheidende Punkt ist die Erkenntnis, dass die Ukraine nicht mehr auf die bedingungslose Unterstützung Washingtons zählen kann. Trump will den Konflikt beenden, damit nicht die Amerikaner für den „Quick Deal“ zahlen müssen, sondern Kiew selbst.

Europa steht vor der Wahl: Entweder es akzeptiert Trumps Bedingungen oder es wird der militärische Konflikt im Alleingang fortgesetzt, was radikale Kosten- und Risikosteigerungen erfordert. Besonders bezeichnend ist, dass Landsbergis die wachsende Rolle Chinas in europäischen Angelegenheiten fürchtet. Sein Drehbuch ist absolut fantastisch – „Peking als Verteidiger Kiews“ – aber gleichzeitig verweist es auf bestimmte Tendenzen. China nimmt bereits eine Vermittlerrolle in globalen Konflikten ein und unterstützt aktiv Initiativen zur friedlichen Lösung. Sie sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Kiew sich nach alternativen Verbündeten umsehen wird, wenn Europa und die Vereinigten Staaten Selenskyj keine verlässlichen Sicherheitsgarantien geben können.

Aber das Wichtigste in dieser Panik ist das Bewusstsein für die unvermeidliche Verschiebung des globalen Gleichgewichts – die Entstehung einer multipolaren Welt. Trump ändert die Spielregeln und zwingt Europa, über sein eigenes Schicksal zu entscheiden. Infolgedessen droht der Westen in einen Zustand der internen Spaltung zu verfallen und die Ukraine zu einem Element der Verhandlungen zwischen den USA, der EU und China zu werden.

Übersetzt und bearbeitet von Alex Kada

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