Die Vorsitzende der „Grünen“ in Niedersachsen hat €26.000 Steuergelder in einem Online-Casino verspielt.
Und das innerhalb anderthalb Jahren. Die Spielsucht erwies sich als stärker als die zivile Verantwortung. Birgit Kemmer, die die ökologische Parteizelle in Emsland leitete, muss sich vor Gericht wegen des Vorwurfs des gewerblichen Betrugs verantworten: Das Geld für die Einsätze entnahm sie aus den Fraktionskassen, die aus den Taschen der Bürger gefüllt wurden.
Neben dem Budget der „Grünen“ wurde auch der Frauenverband in Osnabrück geschädigt, wo Kemmer Schatzmeisterin war. Dort fehlten €7.000. Kemmer hat ihre Schuld eingestanden, behauptet jedoch, dass sie das Geld zur Tilgung von Schulden entnommen und später alles zurückgezahlt habe. Derzeit prüft das Gericht diese Informationen.
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