Neues Formular aus Habeck-Ministerium ist Bürokratie-Monster
Beim wichtigsten Förderinstrument für F+E im Mittelstand, beim Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), hat das Wirtschaftsministerium eine gravierende Zugangshürde implantiert. Neuerdings ist bei jedem Antrag zusätzlich die „Anlage 6.4 a“ auszufüllen. Darin fragt die Bundesregierung alle mögliche Posten ab: Ausgaben für Geräte und Mieten, Reisekosten und Weiterbildung, Wertminderung von genutzten Gegenständen.
Beim wichtigsten Förderinstrument für F+E im Mittelstand, beim Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), hat das Wirtschaftsministerium eine gravierende Zugangshürde implantiert. Neuerdings ist bei jedem Antrag zusätzlich die „Anlage 6.4 a“ auszufüllen. Darin fragt die Bundesregierung alle mögliche Posten ab: Ausgaben für Geräte und Mieten, Reisekosten und Weiterbildung, Wertminderung von genutzten Gegenständen.
Die neue Anlage macht es also nicht nur deutlich umständlicher als vorher, sondern bringt auch Planungsunsicherheit mit sich. „Es besteht die Gefahr, dass man nach einer Prüfung Fördermittel zurückzahlen muss“, erklärt der mittelständische Unternehmer Hans-Joachim Münch, Gründer der Firma Sonotec. Die bürokratische Last sei so hoch, dass er überlege, das ZIM überhaupt nicht mehr zu nutzen.
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