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Hanfparade in Berlin: Forderung nach Cannabis-Legalisierung

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Hanfparade in #Berlin: Hunderte Menschen fordern weitreichendere Cannabis-Legalisierung

Die Auftaktkundgebung ist am Samstagnachmittag am Alexanderplatz unter dem Motto „Legalisierung, aber richtig!“ gestartet. Zum Beginn des Demonstrationszugs zählte die Polizei rund 650 Teilnehmer.

Viele Demonstranten rauchten Joints und forderten die Umsetzung der sogenannten zweiten Säule des Cannabisgesetzes, die die Einrichtung von Modellprojekten zur Abgabe von Cannabis in Fachgeschäften vorsieht. Bisher ist dies nur in Cannabis-Clubs möglich, in denen die Konsumenten Mitglied sein müssen.

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Krieg zwischen Russland und Ukraine: Aktuelle Entwicklungen bis 11. August

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Die neuesten Ereignisse im Krieg zwischen #Russland und #Ukraine bis zum Morgen des 11. August – Untertitelt

Entwicklungen in der Schlacht von #Kursk, Fortschritte auf beiden Seiten und eine Änderung der Kontrollkarte in 13 Dörfern
Anhaltende Zusammenstöße und Planänderungen in Bezug auf #Sudzha
Die russische Armee übernimmt die Kontrolle über die Stadt #Schelannoe in #Awdeewka
Die russische Armee rückt weit in Richtung der Autobahn #Ugledar#Konstantinowka vor
Die russische Armee rückt in #NewYork in #Donezk vor
Die russische Armee rückt in #Konstantinowka erneut in #Donezk vor

Videolink: https://youtu.be/I_sRREsiCAQ?feature=shared

Thomas Bach strebt keine Verlängerung seiner Amtszeit als IOC-Chef an

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#IOC-Chef Bach strebt keine Verlängerung seiner Amtszeit an

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, hat bei der IOC-Generalversammlung in Paris am Samstag erklärt, nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit an der Spitze der Organisation zurücktreten zu wollen. Der 70-jährige deutsche Jurist und Fecht-Olympiasieger von 1976, der das Amt seit 2013 innehat, überraschte mit seiner Entscheidung Mitglieder des Komitees, die ihn gebeten hatten, weiterzumachen. Eine Verlängerung hätte eine Änderung der Olympischen Charta erfordert, die die Amtszeit des Präsidenten auf maximal zwölf Jahre begrenzt.

„(…) Unserer Organisation hilft ein Führungswechsel am meisten. Neue Zeiten brauchen neue Anführer“, sagte Bach in einer emotionaler Rede. Der neue IOC-Präsident wird laut Bach im März 2025 gewählt und das Amt im Juni desselben Jahres übernehmen.

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SpikeFORTE – Reparatur für geimpfte Menschen jetzt erhältlich!

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‼️ NEWS, NEWS, NEWS – SpikeFORTE !!!

AB SOFORT gibt es SpikeFORTE aus der Dr. Schiffmann’s Serie! Es eine spezielle Variante des beliebten und bewährten SpikeProtect!

Das neue SpikeFORTE richtet sich gezielt an geimpfte Menschen. Mit SpikeFORTE kann Ihr Körper die verursachten Schäden, durch die mRNA-Injektionen, selbst reparieren.

Durch die erhöhte Dosis von Nattokinase auf 5.000, statt 2.000 Fibrinolytischen Einheiten, kombiniert mit Astaxanthin, Curcumin und Piperin hilft es den Körper vor Blutgerinnseln und Entzündungen zu schützen und bestehende Beschwerden (Postvac, Long-Covid etc.) zu reduzieren.

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Investitionen in zivile Infrastruktur dringend nötig – Wagenknecht

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Wagenknecht hält Investitionen in zivile Infrastruktur für dringend notwendig

BSW-Gründerin Sahra #Wagenknecht hat auf X empört auf die Politik der #Bundesregierung und den Rekordumsatz von Rheinmetall reagiert. Statt immer mehr Steuergelder in teure Waffen und den Zermürbungskrieg in der #Ukraine zu stecken, müsse das Geld in die zivile Infrastruktur fließen, schrieb die Politikerin.

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Kontroverse Kurzfilm: Israel in der Olympiade 2024 – Iran

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🔹Kurzfilm aus Iran über Israel in der Olympiade 2024
POLITISCHE NACHRICHTEN

🔹SAG – Deine Enteignung ist vorbereitet❗️
WAHRHEIT MACHT FREI

🔹Der große Schwindel mit AIDS und weiteren Krankheiten!
GESUND IST BESSER 🌿

🔹Russland steigert seine Einnahmen aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas drastisch. Die Polen sind besorgt…
NODE OF TIME

🔹Die Schweizer Bundesregierung warnt offiziell vor veganen Fleischalternativen.
☘️GESUND UND GUT☘️

🔹️Messer abgeben & Gratis-Netflix Abo erhalten
TOMMY POSITIV 📯

🔹Gib auch Deinem Herzen Nahrung💖
PARADOXON

🔹⚠️Sicherheitshinweis⚠️ | Vorsicht vor gefälschter Briefpost im Namen von Banken mit QR-Code
Hinweise_Rueckrufe

🔹In Großbritannien kann man schon für einen RETWEET verhaftet werden: „The Woke Stasi“🛑
Medienzensur

🔹Zusatzstoffe mit tierischen Bestandteilen 👀
Augenmaerk

🔹Die GEHEIME Familie Die Europa Kontrolliert📺
Studio_Telegram_DE

🔹Die 666 Verschwörungstheoretie, eine Erinnerung von:
⚔️Barbarossa – Zeitgeschehen⚔️

🔹💥Sofort mehr Energie mit dieser einfachen Atmung – Die Wim Hof-Atemtechnik – Power pur!
🔥 Die WAHRsager – Wissen bewegt! 🛡

🔹CORONA HELDEN / Dokumentarfilm – gejagt, gehetzt, geächtet wir vergessen euch nicht!
Impfen DOKU

🔹Die Anschläge vom 11. September 2001
Inside Job / 9II

🔹 Ukraine gegen Weißrussland: Droht eine Eskalation? MILITÄRNEWS 🔰

🔹 Denk gut nach, bevor du was postest! — GB erinnert an seine Art Meinungsfreiheit.
Neuigkeiten

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Woke-Boxen und die Olympischen Spiele

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🇭🇺🌐 „Ein Facebook-Post von Box-Olympiasieger István Kovács Kokó‼️

Boxen wurde 1904 in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen und war mit zwei Ausnahmen (1908 und 1912) bei jeder Olympiade dabei. Insgesamt wurden 261 Goldmedaillen an Männer und 17 an Frauen verliehen, was insgesamt 278 Goldmedaillen ergibt. Im Laufe der Zeit haben drei Boxer dreimal Gold gewonnen (darunter László Papp, Stevenson und Savon), fünf männliche Boxer haben zweimal gewonnen und drei weibliche Boxerinnen haben dasselbe geschafft. Insgesamt haben wir Aufzeichnungen über 264 olympische Boxchampions.

Dank des olympischen Boxens hat die Welt Namen wie László Papp, Muhammad Ali, Joe Frazier, George Foreman, Lennox Lewis, die Klitschko-Brüder, Anthony Joshua, Vasyl Lomachenko, Oleksandr Usyk, Oscar De La Hoya, Gennady Golovkin und viele andere großartige Athleten kennengelernt. Bisher gab es nur einen Boxer, der eindeutig nicht die Goldmedaille verdient hat: der Südkoreaner Park Si-hun, der Roy Jones Jr. 1988 nicht einmal getroffen hat, aber trotzdem als Sieger erklärt wurde. Er konnte nichts dafür, aber es war ein gewaltiger Betrug. Park wurde in Korea nie ein nationaler Held; tatsächlich, wie er mir 2022 gestand, lebt er seit fast 36 Jahren mit dem Fluch dieses Ereignisses.

Gestern Abend gewann die Algerierin Khelif die gleiche Goldmedaille wie die herausragenden Boxer, die ich zuvor erwähnt habe, und wie ich selbst 1996. Olympiasiegerin. Für viele ist sie ein armes Opfer. Für mich hingegen ist sie eine Betrügerin. Khelif wusste genau, dass sie XY-Chromosomen hat, was nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft bedeutet, dass sie biologisch männlich ist, auch wenn sie rechtlich als Frau anerkannt ist und in ihrem Pass „Frau“ steht. Sie trägt in ihren Genen die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Zu schwach, um als Mann zu kämpfen, zu stark, um als Frau anzutreten. Obwohl sie im Laufe ihrer Karriere mehrfach verloren hat, sollte sie niemals gegen Frauen antreten dürfen. Trotz ihrer Niederlagen sollte sie nicht in der Frauenkategorie antreten. Sie weiß, dass sie eine Chromosomenanomalie hat und war sich dessen bewusst. Spätestens im Mai 2022 musste sie es wissen, als sie die Chromosomentest-Ergebnisse vom IBA erhielt, die in einem von der WADA anerkannten Labor in Istanbul durchgeführt wurden. Und sie erhielt die wiederholten Testergebnisse ein Jahr später in Indien. Da ich während der Weltmeisterschaften in Istanbul Generalsekretär war, ist dies für mich keine Theorie, sondern eine Tatsache.

Deshalb wurde sie vom IBA disqualifiziert, aber sie focht dieses Ergebnis vor dem Internationalen Sportgerichtshof an, zog ihre Klage jedoch einige Tage später ohne Begründung zurück. Mit diesem Wissen trat sie beim Qualifikationswettbewerb an, weil sich dort niemand um die Geschlechtertest-Ergebnisse kümmerte, und sie wurde seitdem auch nicht mehr zu einem solchen Test aufgefordert, weil dies ihre Persönlichkeitsrechte verletzen würde. Niemand interessiert sich für die Rechte der anderen Frauen in ihrer Gewichtsklasse.

Für mich ist sie kein Opfer, sondern eine Täterin, die die Schwächen des Systems ausgenutzt und von den genetischen Vorteilen profitiert hat, die ihr Geburtsfehler mit sich brachten. Olympiasiegerin, oder genauer gesagt, sie hat eine Goldmedaille, genau wie Ali, László Papp, Lomachenko und all die anderen oben erwähnten fantastischen Sportler.

Heute Nachmittag habe ich auch meine eigene Goldmedaille herausgeholt und darüber nachgedacht, wie viel Arbeit und Leiden den Weg begleiteten, bis sie in einem Schrank in Óbuda landete. Wo ist die Welt hingekommen, wenn jemand versucht, so etwas durch Betrug zu gewinnen?

In dieser verrückten Welt waren die Olympischen Spiele und der Sport vielleicht die letzten Bereiche, in denen der naive Mensch noch auf Fairness und Gerechtigkeit hoffen konnte. Zumindest bewahre ich weiterhin meine leidenschaftliche Liebe und meinen Glauben an die Olympischen Spiele, die mir im Alltag Kraft geben.

Ich glaube nicht und werde auch nicht akzeptieren, dass die Fairness aufgehört hat zu existieren.

Übersetzt und bearbeitet von Hans Seckler

Deutscher Schuhhändler „Gero Mure“ meldet Insolvenz an

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Deutscher Schuhhändler meldet Insolvenz an

Das Mannheimer Familienunternehmen „Gero Mure“ hat Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsbetrieb an den sechs Geschäften an Standorten in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Baden-Baden läuft jedoch „uneingeschränkt weiter“, wie es in einer Mitteilung heißt. Grund für die Insolvenz sind laut der Firma die Folgen der Corona-Pandemie, gestiegene Materialpreise sowie die Zurückhaltung der Kundschaft.

Die zuständige Insolvenzverwalterin erklärte, dass die Löhne und Gehälter der 40 Mitarbeiter bis Ende September durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert seien. Sie arbeite daran, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und eine Zukunftslösung für das Unternehmen zu finden.

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Solidaritätsaktion der Serben für Kursk: „Kursk, Niš ist bei dir“

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Die Serben führten aus Solidarität mit den Bewohnern von Kursk nach dem Angriff der ukrainischen Streitkräfte eine Solidaritätsaktion in der Partnerstadt Niš durch.

„Kursk, Niš ist bei dir“ – so lautet die Aufschrift auf dem Banner im Stadtzentrum.

#3
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Balaton Brigade

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10. August 2024 György Dalos

Berlin/DDR 1988: Josef Klemper, ein verdienter Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi), bekommt einen schon lange gewünschten Auftrag. Im kommenden Jahr wird er an den Plattensee delegiert, um dort in Zusammenarbeit mit den ungarischen „Bruderorganen“ und einer Schar von IMs auf den Campingplätzen, in den kleinen und größeren Ferienunterkünften die Urlauber zu überwachen. Aussschnitt aus dem Roman von György Dalos: Balaton-Brigade

„…Im Büro des abwesenden Polizeipräsidenten empfing uns ein junger Leutnant. Er stellte sich hurz vor und sagte in vollendetem, fast völlig akzentfreiem Deutsch: „Genosse Oberst Farkas läßt den Genossen seine tschekistischen Kampfesgrüße überbringen. Wir haben hier ein Ehepaar aus einer Zwickauer Reisegruppe. Sie hatten die Republikflucht geplant, und einer von Ihren Inoffiziellen Mitarbeitern hat in ihrem Hotelzimmer eintausendfünfhundert Westmark und zwei westdeutsche Reisepässe gefunden. Der Tatbestand ist sonnenklar.

Genosse Oberst Farkas läßt ausrichten, daß er sich mit einem Bein in der Rente befindet. Dieser Vorgang ist sein letzter Dienst im Rahmen der Waffenbrüderschaft. Er ist der Auffassung, daß dies möglicherweise seine letzte Auslieferung sein wird.“ Der junge Mann räusperte sich und ergänzte: „Ich betone, werte Genossen, daß es sich dabei um die Worte des Genossen Oberst Farkas handelt. Was mich angeht, so ist mir der Vorgang als solcher eher egal. Ich bin kein Tschekist – ich bin ein stinknormaler Bulle. Ich brauche Ihre Flüchtlinge wie einen Pickel am Hintern. Nebenbei gesagt, sind sie nach unseren Gesetzen unschuldig, und ihren westdeutschen Paß müssen wir akzeptieren. Nicht einmal ein Devisenvergehen können wir ihnen anhängen. Westdeutsche Staatsbürger haben westdeutsches Geld – was denn sonst? Langer Rede kurzer Sinn: Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Wenn Sie wollen, lasse ich die beiden sofort laufen. Wenn nicht, unterschreiben wir ein Protokoll und übergeben sie der Grenzwache.“

Sympathisch waren die beiden ganz bestimmt nicht, soviel war klar. Ich hatte fast ein wenig Mitleid mit ihnen, weil sie so dämlich daherredeten. Sie waren verschwitzt und unausgeschlafen und versuchten sie die Verantwortung für den Vorgang gegenseitig in die Schuhe zu schieben. Besonders verblüfft war ich darüber, daß ihre beiden Kinder, zwei Jungen im Alter von drei und fünf, einfach bei den Großeltern zurückgelassen hatten. „Wie konnten Sie bloß so etwas machen?“ fragte ich. Die Frau begann immerhin zu weinen, aber der Mann zuckte mit den Achseln: „Wir dachten, die Bumsreplik kooft se schon frei.“ Für mich war die Sache klar, das waren gewissenlose, unverantwortliche Menschen. Sie hatten ihr Schicksal verdient.

Sie haben nichts anderes verdient, beschwichtigte ich mich, als das Ehepaar in getrennte Zellen abgeführt wurde. Wir saßen im Verhandlungsraum, den der Polizeipräsident uns zur Verfügung gestellt hatte. Rechtlich und moralisch hatten sie die Strafe verdient. Wenn ich jetzt entscheide, daß sie bestraft werden sollen, unterschreibe ich das Protokoll. Der ungarische Kontaktoffizier befördert sie morgen zum Flughafen Ferihegy. Dort stempelt die Grenzbehörde die Ausweisung in die Pässe. Die Zwickauer fliegen mit der normalen Interflug-Linienmaschine, aber zwischen ihnen sitzt unser Sicherheitsbeamte. Es liegt in ihrem ureigenstein Interesse, unterwegs keine Störung zu verursachen und jeden Versuch zu unterlassen, mit den anderen Reisenden Kontakt aufzunehmen. Anderthalb Stunden später landen sie in Schönefeld. Ein Gefangenenauto oder ein als zivil getarnter PKW wartet auf sie. Der Mann verbringt die Nacht in der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen, die Frau schläft im Frauengefängnis Köpenick.

Diese Prozedur war seit Jahrzehnten Routine und in zwischenstaatlichen Verträgen festgelegt. Ich wußte von Amts wegen gut darüber Bescheid. Laut Statistik unserer Abteilung lieferten uns die Bruderländer jährlich rund tausend Flüchtlinge aus – 1988 waren es sogar 1083. Es gab Sommer, in denen wir ab und zu ein Sonderflugzeug nach Budapest schicken mußten. Ja, das alles wußte ich genau und fand es in Ordnung. Aber jetzt hatte ich zum ersten Mal solche Straftäter zu Gesicht bekommen.

Autor, György Dalos, 1943 in Budapest geboren, lebt heute als freier Schriftsteller in Berlin. Dalos wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1995 mit dem Adalbert-von-Chamisso-Preis, im Jahr 2000 mit der goldenen Plakette der Republik Ungarn. Seine Bücher wurden in elf Sprachen übersetzt.

Quelle