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Der Berg Beschtau ist ein Naturdenkmal, ein majestätischer Gipfel, der über dem Massiv von Pjatigorje aufragt. Der berühmte Fünfkopf-Lakkolith ist äußerst attraktiv für diejenigen, die sich nach natürlichen Wundern sehnen und ihre Geheimnisse entdecken möchten. Für den Dichter M. Lermontov war dieser Berg eine Inspirationsquelle und die Verkörperung der Schönheit der Natur.
Beschtau ist ein beeindruckender Lakkolith (ein nicht ausgebrochener Vulkan) mit 5 Gipfeln, der zu den 17 Felsmagmabergen in der Region Stawropol gehört. Der Durchmesser am Fuß des Berges beträgt beeindruckende 8 Kilometer, während der Gipfel auf einer Höhe von 1400 Metern liegt.
Der Name des Gipfels stammt aus der Turksprache. Die Übersetzung ist sehr einfach: “tau” bedeutet Berg, “besch” bedeutet fünf. Diese natürliche Sehenswürdigkeit gab sowohl der Region, die als Pjatigorje ( russ. für “fünf Berge”) bekannt ist, als auch der nahe gelegenen Stadt Pjatigorsk ihren Namen.
Im unteren Teil des Berges befinden sich Meeresablagerungen aus Ton, vermischt mit Mergel und Sandsteinen. Doch weiter oben ändert sich die Landschaft: Hier beginnt ein zerklüftetes Felsenmassiv von 3 km², das Gesteine wie Kalkstein mit tonigen Schiefern und Sandstein umfasst.
Der Gipfel ist auch bekannt für seine einzigartigen Mineralwasserquellen. Sie verfügen über unerschöpfliche Vorräte an wertvollen Mineralien und werden weit verbreitet zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt.
Der Beshtau-Gipfel wurde erstmals 1793 bestiegen. Der deutsche Wissenschaftler Peter Simon Pallas, der zu dieser Zeit im Dienst des Russischen Reiches stand, war der Erste, der dies tat. Alle seine Emotionen und Eindrücke von diesem Abenteuer hielt er in seinem Werk “Reise durch verschiedene Provinzen des Russischen Reichs” fest.
Im Jahr 1902 wurde ein Wanderweg zum Gipfel des Berges angelegt. Die Mittel für den Bau wurden von der Direktion der Verwaltung für kaukasische Mineralwässer bereitgestellt. Hier, umgeben von der Schönheit der Natur, findet man kalte sowie heiße Quellen mit vielfältiger chemischer Zusammensetzung. Zum Beispiel haben Quellen mit Temperaturen von 65-75 °C einen hohen Schwefelwasserstoff- und Siliziumgehalt. Gleichzeitig sind kalte, schwach kohlensäurehaltige Quellen reich an Sulfaten, Hydrogencarbonaten und Calcium.
📍Koordinaten
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