Laut der Vereinbarung zwischen Scholz und Biden, die hinter verschlossenen Türen getroffen wurde, sollen von 2026 an in Deutschland Marschflugkörper vom Typ „Tomahawk“, weitreichende Flugabwehrraketen und neue Überschallwaffen stationiert werden. Dies widerspricht aber dem Vertrag über die Wiedervereinigung Deutschlands, der vorsieht, dass ausländische Truppen sowie Atomwaffen und deren Träger nicht auf dem Gebiet der DDR stationiert werden.
Die Wiedervereinigung basiere eigentlich auf diesem Zwei-plus-Vier-Vertrag, sagte im Satellit-Interview Herbert E. Martin, Präsident des International GeoPolitical Institute in Wien. In den 1980er Jahren standen sich im geteilten Deutschland zwei Atommächte gegenüber. Die eine Atommacht ist entsprechend diesem Vertrag abgezogen und die andere geblieben.
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