Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in #Deutschland ist laut dem Statistischen Bundesamt gestiegen. Besonders betroffen sind demnach Verkehr und Lagerei. Die Wirtschaftskrise und Liquiditätsprobleme kleiner Firmen trieben die Pleitewelle an. So sah der Anstieg der Insolvenzen im Januar 2025 gegenüber dem Januar 2024 aus:
12. April 2025 In Gespräch zwischen Nobelpreisträger Ferenc Krausz und Viktor Orbán
„Wenn wir nicht zu den Besten in der Welt gehören, werden wir nicht nur von dort langsam verschwinden, sondern unsere gesamte Kultur, unser Land, unsere Nation wird irgendwie ausgehöhlt, abgeflacht und schön langsam assimiliert werden und verschwinden.„
Orbán: Heute liegt Ungarn, was die Ausgaben für Innovation angeht, von siebenundzwanzig an einundzwanzigster Stelle in der Europäischen Union. Unser Plan ist es, im Bereich Innovation bis 2030 zu den zehn führenden Ländern Europas zu gehören. Und wir haben den Plan, bis 2040 zu den zehn innovativsten Ländern der Welt zu gehören. Das sind große Pläne, die sich auf den Haushalt auswirken, aber ich habe die Zahlen genannt, um ein Gefühl für den Trend oder die Perspektive zu vermitteln. In Ungarn herrscht allgemeiner Konsens darüber, dass wir in der modernen Welt weder wettbewerbsfähig sein und vielleicht sogar nicht mal überleben können, wenn wir diesen Durchbruch in der Wissenschaft nicht schaffen.
Krausz: Herr Präsident, ich habe sehr gute Nachrichten. Denn ich glaube, dass Ungarn sich in einer außergewöhnlich guten Position befindet, um auf diesem Gebiet ein Wunder zu vollbringen. Wir haben die Wissenschaftler, mit denen wir dies schaffen können. Sie müssen nicht erfunden werden, solche Wissenschaftler kann man ohnehin nicht mit einem Fingerschnippen erschaffen. Es gibt lebendige Beispiele dafür, wie man das machen kann, es gibt deutsche und chinesische Beispiele.
Das deutsche Beispiel ist die Max-Planck-Gesellschaft. Das große Geheimnis ist, dass die Direktoren von Max Planck tatsächlich völlige Freiheit haben und einen Zuschuss von 2,2 Millionen Euro pro Jahr erhalten, mit dem sie mehr oder weniger das tun können, was sie für sinnvoll und lohnend halten. Alle paar Jahre gibt es eine Evaluierung, um zu sehen, ob sie ihre Arbeit auf dem richtigen Niveau machen. Das ist ganz normal, aber ansonsten haben sie völlige Freiheit. Das Ergebnis ist, dass die Max-Planck-Gesellschaft in den letzten sechs Jahren sechs Nobelpreisträger hervorgebracht hat, darunter auch mich.
Es hat sich bewährt, Forscher von Weltrang, die im Ausland tätig sind, nach Hause zu holen, damit sie in ihren Heimatländern wichtige und bahnbrechende Arbeit leisten können. China hat eine Lösung gefunden. Das Land gibt Forschern von Weltrang, die im Ausland tätig sind, die Möglichkeit, 30-40 % ihrer Zeit pro Jahr in ihrem Heimatland zu verbringen. Sie kommunizieren nicht über Zoom und andere Kanäle, sondern sind vor Ort, bauen ein Team auf, ein Wissenszentrum, und unterstützen es mit fabelhaften Gehältern auf Max-Planck-Niveau oder vielleicht sogar darüber. Die Chinesen versorgen die besten Wissenschaftler der Welt mit Gehältern, die wir nur aus der Welt des Fußballs kennen. Das ist im Grunde das Konzept, das ich Ihnen in den nächsten Wochen vorstellen möchte, wenn wir die Gelegenheit dazu bekommen.
Es ist eigentlich eine Kombination aus diesen beiden Modellen, ergänzt durch ein Talentmanagementprogramm, das wir hier in Ungarn haben. Es ist ziemlich einzigartig in der Art und Weise, wie es von der Nationalen Akademie der Wissenschaften in den letzten etwa elf Jahren aufgebaut wurde. Ausgehend von Szeged und immer noch in Szeged ansässig, haben sie ein „ungarisches“ Modell für die Talentgewinnung im Bereich der biomedizinischen Wissenschaften geschaffen.
Jahr für Jahr wurden aus einer relativ großen Zahl von Kindern, die ein grundlegendes Interesse gezeigt haben, Schritt für Schritt die besten ausgewählt. Die besten von ihnen mit einem ausgeklügelten Konzept zu begleiten und zu fördern, ist eine Weltsensation!
Diese Methode wurde in Nature Medicine, einer der führenden Fachzeitschriften im Bereich der Medizin, beschrieben. Im Rahmen dieses Programms kommen Nobelpreisträger nach Ungarn und halten regelmäßig Vorträge vor Schülern der Sekundarstufe. Das ist ein absolutes Hungaricum, auf das wir, wie ich finde, stolz sein können.
Das Interessante daran ist, dass ich eine Stiftung in den Bereichen Mathematik, Physik und Informatik gegründet habe. Wir haben uns mit den besten Physik- und Mathematiklehrern zusammengesetzt, um herauszufinden, wie wir ein Konzept entwickeln können, um das Beste noch besser zu machen. Ich lud Professor Péter Hegyi, einen der Erfinder dieses Konzepts, ein, und er stellte es vor, woraufhin meine Kollegen mich ansahen und sagten: „Wieso kennen wir das nicht? Wir haben es im Bereich der biomedizinischen Wissenschaften, und ich saß neben bedeutenden Vertretern der Mathematik, Physik und Informatik. Hier in Ungarn haben wir das Beispiel, aber die Vertreter der anderen Disziplinen wussten nichts davon! Wir wollen das Rad nicht wirklich neu erfinden, wir haben dieses Konzept, das wir ausprobiert und getestet haben, und es funktioniert sehr gut und wird in allen Teilen der Welt, sogar in Asien, bewundert.
In der neuen Stiftung wollen wir dies so schnell wie möglich auf Mathematik, Physik und Informatik übertragen und sie mit dem Konzept zusammenbringen, die Besten nach Hause zu holen und Wissenszentren um sie herum zu schaffen.
Wenn uns das gelingt, dann ist es überhaupt kein Problem, wenn diese jungen Leute nach Abschluss ihres Studiums hier sagen: „Ich gehe nach Harvard oder Stanford oder Oxford und studiere dort“. Denn wenn die Wissenszentren von Weltrang, mit denen sie bereits in Kontakt sind, hier in Ungarn sind, und wenn wir sie auf ihrem Weg als Mentoren begleiten können, und wenn die Qualität der Arbeit hier so ist, dass diese hervorragenden jungen Menschen die Chance haben, einen großen Beitrag zu leisten, dann werden sie zurückkommen. Diese exzellenten Wissenschaftler werden hier ein Magnet sein, der unsere besten jungen Leute zurückholt. Keine andere Strategie kann funktionieren. Wir können noch so viel Geld in die Infrastruktur, in die besten Methoden und in schöne Wissenschaftspaläste stecken, wenn wir nicht die weltweit führenden Wissenschaftler hier in den Bereichen haben, in denen wir Fortschritte erzielen wollen, werden wir unsere begabtesten jungen Menschen verlieren. Das ist der Schlüssel zu allem, und das ist in der Tat das Konzept, mit dem Sie, Herr Präsident, bald vertraut sein werden.
Das Konzept besteht darin, eine Max-Planck-Gesellschaft in Ungarn zu schaffen, aber dieses Wunder mit – sagen wir – weniger als 5 Prozent des Drei-Milliarden-Euro-Budgets von Max Planck zu schaffen.
Denn wir brauchen hier eigentlich kein institutionelles System, denn wir haben hervorragende Universitäten, wir haben das Hun-Ren-Netzwerk von Forschungsinstituten. Beide haben durch die jüngsten Reformen einen solchen Freiheitsgrad, dass sie alle Möglichkeiten haben, die vorhandenen Ressourcen bewusst dort zu bündeln, wo sie bereits wettbewerbsfähig oder nahe daran sind. Die Infrastruktur ist vorhanden, und die zusätzlichen Mittel, die nach dem neuen Konzept benötigt würden, stünden den Forschern zu 100 % zur Verfügung. Also nicht für die Aufrechterhaltung einer Infrastruktur, nicht für den Betrieb einer großen Organisation, die in der Max-Planck-Gesellschaft drei Viertel des Budgets beansprucht, sondern ausschließlich für die Forscher.
Orbán: Die Frage ist also, ob es um viel Geld geht, und ob die Ungarn es überhaupt brauchen? Lohnt es sich zu fragen,
warum die Ungarn in den hohen Wissenschaften präsent sein wollen und ob es nicht reichen würde, unsere Talente ins Ausland zu schicken?
Dann könnten wir sie nutzen, um der Welt unser Wissen zur Verfügung zu stellen, aber Ungarn hätte es nicht nötig, seine eigenen Talente zu fördern und hier Ergebnisse von Weltklasse zu erzielen. Wir brauchen also ein Argument, warum dies doch notwendig ist. Denn wenn wir das Geld der Steuerzahler ausgeben, brauchen wir eine klare Antwort, die über die Tatsache hinausgeht, dass einige Wissenschaftler die eigenen Talente maximal ausnutzen könnten.
Unser Argument – das Argument der gegenwärtigen nationalen Regierung – ist,
dass die Wissenschaft für das Überleben der Nation unerlässlich ist.
Nicht, weil sie eine materielle Produktivkraft hervorbringt, die später in der Wirtschaft eingesetzt wird, denn entweder wird sie es oder eben nicht. Sondern weil wir eine Nation sind, die aufgrund der Stürme der Geschichte eine Größe von etwa nur zehn Millionen Menschen hat, welche ihre Existenzberechtigung ständig beweisen müssen. Wenn wir das nicht tun, werden wir ganz einfach aufgefressen, überbevölkert, besetzt, es wird uns etwas passieren, aber ganz sicher werden uns unsere Talente weggenommen.
Wenn wir also die kulturelle Qualität dessen, was wir als ungarische Zivilisation bezeichnen könnten, die eine bekannte Kontinuität von tausendeinhundert Jahren hat, aufrechterhalten wollen, dann müssen wir dort präsent sein, wo die größten Köpfe der Welt tätig sind.
Natürlich können wir dort nicht beherrschen, weil wir nicht so zahlreich sind, natürlich könnte das eines unserer großen Gehirne tun, aber wir werden diese Welt nicht aufgrund unserer Anzahl dominieren.
Aber der Bereich, in dem wir ständig beweisen müssen, dass die Ungarn aufgrund ihrer Leistungen eine Existenzberechtigung haben, ist die Wissenschaft. Ich glaube, dass wir das auch in der Kultur und im Sport tun müssen, aber die Wissenschaft ist ein weiterer solcher Bereich. Daher ist es nicht für jeden offensichtlich, aber für mich ist es evident, dass das Überleben der Gemeinschaft davon abhängt, dass wir in der Wissenschaft zwangsläufig zu den Besten der Welt gehören. Wenn wir nicht zu den Besten in der Welt gehören, werden wir nicht nur von dort langsam verschwinden, sondern unsere gesamte Kultur, unser Land, unsere Nation wird irgendwie ausgehöhlt, abgeflacht und schön langsam assimiliert werden und verschwinden.
Wenn wir in dieser kulturellen Qualität, in der wir die Ungarn die einzigen sind, in der es niemanden sonst gibt, existieren wollen, brauchen wir wissenschaftliche Leistung, um zu überleben. Das ist der entscheidende Grund, warum wir jenseits unserer Stärken in die Wissenschaft investieren müssen, damit wir in diesem Segment des Überlebens der Nation, der Gemeinschaft etwas leisten können. Das ist eine Schlüsselfrage.
Ob unsere Wissenschaftler das verstehen, ist eine andere Frage, und es wäre gut, wenn das alle begreifen würden. Es ist keine einfache Sache, aber es ist wichtig, dass sich die Wissenschaftler bewusst sind, dass die ungarische Gemeinschaft tatsächlich versucht, über ihre Möglichkeiten hinausgehend Chancen zu bieten, um dann etwas zurückzubekommen. Nicht nur in Form von Forschungsergebnissen, sondern auch dadurch, dass die Ungarn und die Wissenschaftler in der Welt einen Platz bekommen, der uns würdig ist und uns selbst ausmacht. Es würde den Wissenschaftlern gut tun, dies zu spüren, und es könnte ihnen auch zusätzliche Motivation geben.
Ich bin also froh, wenn wir diese Menschen nach Ungarn zurückholen können und mit dieser Verbindung, Anerkennung, Berufung, welche jeder ungarische Wissenschaftler über seinen Beruf hinaus hat, zum Überleben unserer Gemeinschaft beitragen können. Dies muss klar sein, es kann nicht gelehrt, es muss hier gelebt werden. Es kommt aus dem Herzen, wenn sie nach Hause kommen, werden sie das wahrscheinlich verstehen, und dann wird sich die ganze Energie, die die Regierung investiert hat, gelohnt haben. Das ist unsere Hoffnung, und deshalb sprechen wir mit dem Professor über so große Dinge, wie wir sie hier gehört haben.
Bei der Eröffnungsfeier des MCC-Zentrums in Szeged (7. März 2025) diskutierten Premierminister Viktor Orbán und der Physik-Nobelpreisträger Ferenc Krausz über die Zukunft der Hochschulbildung und des Innovationssektors in Ungarn. Auszug aus der Diskussion.
Deutsche Übersetzung von Dr. Andrea Martin
Bild: Laserzentrum in Szeged mit einer weltweit einzigartigen Infrastruktur. Quelle: Magyar Építők
Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter hat die bisherigen Defizite im Bereich der #Drohnen bei der Bundeswehr als „gravierend“ bezeichnet. Der Truppe fehle es „an Fähigkeiten zur Drohnenabwehr, elektronischer Kampfführung und bewaffneten Drohnen“.
Man brauche künftig in der Bundeswehr bewaffnete #Drohnen und Drohnenabwehr in jedem Verband und in jedem Bereich der Streitkräfte. Drohnen seien ein maßgeblicher Teil der technologischen Revolution der Kriegsführung.
Die Jüdische Studentenverbindung Wien berichtete über Antisemitismus und Israel-Hass an der vom amerikanischen Milliardär George Soros gegründeten und weitgehend von ihm finanzierten Central European University Wien.
An der CEU herrsche eine feindselige Atmosphäre gegenüber Israel und dem Zionismus, der jüdische Staat werde dämonisiert, der Hamas-Terror bagatellisiert oder sogar gefeiert, die jüdischen Studenten würden angepöbelt, heißt es. Auf einer Party in einem der CEU-Klubs wurde die Parole „Zionists, get the fuck out“ gebrüllt und ein Student, der einen David-Stern trug, öffentlich erniedrigt.
In einem Post auf Instagram schrieb die Jüdische Studentenverbindung: Rektorin Shalini Randeria ignoriere die Bedrohung der jüdischen Studenten und lasse offen antisemitische Veranstaltungen zu.
Die Universität reagiere nicht auf die Hilferufe der jüdischen Studenten, die dem offenen Antisemitismus ihrer Kommilitonen ausgesetzt seien.
Es wird berichtet, wie an der CEU der Hamas-Terror gefeiert und Israel-Hasser zu Vorträgen eingeladen werden. Der jüdische Student Alon Ishay erzählt in der Jüdischen Allgemeinen vom 7. Dezember 2023:
„Am Wiener Campus der CEU wird der palästinensische Terror gefeiert. Jüdische Studenten trauen sich daher nicht, ihre jüdische Identität oder ihre Bezüge zu Israel offen zu zeigen. Sie fühlen sich nicht mehr sicher. In den Whats-App Chats der Uni wurden massenhaft terrorverherrlichende Inhalte und Nachrichten geteilt, darunter auch Rechtfertigungen des Massakers am Nova-Musikfestival. Die Moderatorinnen und Moderatoren der Gruppe unterstützten diese Positionen und schlossen jüdische Gegenstimmen aus der Gruppe aus.“
Die Jüdische Studentenverbindung hat ganze zwei Monate lang vergeblich um einen Termin bei der CEU-Rektorin Shalini Randeria gebeten. Stattdessen wurde von der Universität eine nicht unterzeichnete, offensichtlich als offiziell zu betrachtende Erklärung veröffentlicht. Darin wurden nicht etwa die Israel-feindlichen Ausschreitungen verurteilt.
Stattdessen wird behauptet, dass die Anklagen der jüdischen Studenten „zutiefst beleidigend“ seien, die Mission, die Aktivitäten und die Werte der CEU würden darin vollkommen falsch interpretiert.
Es handele sich um bloße „Missverständnisse“, die man aufzuklären bestrebt sei. Die Universitätsführung werde mit den jüdischen Studenten reden, „um sicherzustellen, dass sie sich sicher fühlen können“.
Kolonialismus-Vorwürfe und Boykott-Aufrufe
Wie zum Hohn heißt es weiter in der Erklärung:
„Seit der Gründung ist es die Mission der CEU, die offenen Gesellschaften zu verteidigen, die kritischen Diskussionen zu fördern und die Freiheit zur Prüfung konkurrierender Ansichten zu beschützen. Zu dieser akademischen Freiheit gehört das Recht, respektvoll zu widersprechen und kontroverse Ideen innerhalb der Grenzen der Legalität und der Höflichkeit entfalten zu können. Es ist entscheidend, dass wir als Universität einen Raum für alle Diskussionen schaffen. Die Institute der CEU können frei Veranstaltungen organisieren und Redner mit verschiedenen intellektuellen und politischen Positionen einladen, um eine Umgebung zu pflegen, in der verschiedene akademische Perspektiven frei untersucht und besprochen werden können, innerhalb der Grenzen der Legalität.“
Stimmt das aber auch? Eher nicht, denn
an der CEU kann keineswegs alles organisiert werden. Es ist ganz offenkundig, dass keine Veranstaltungen organisiert werden können (sollte es überhaupt jemandem einfallen), die entschieden Israel-freundlich oder zionistisch ausgerichtet sind, die den amerikanischen Individualismus und die kapitalistische, freie Marktwirtschaft feiern, oder die die Gender- und Klimatheorien kritisieren.
Organisiert werden können dagegen Veranstaltungen mit derart „konkurrierenden Ansichten“ wie bei der Teach-in-Reihe „Gegen die Gegenwart: Perspektiven der Vergangenheit und der Zukunft in Palästina“, die zwischen dem 7. und 15. November 2023 stattfand. Ursprünglich hatten die Teach-ins zwei Veranstalter, das Institut für Genderwissenschaften der CEU und die Universität Wien. Die Universität Wien war allerdings „wegen fehlender Perspektivenvielfalt“ als Veranstalter vorzeitig ausgeschieden. Die CEU dagegen sah weder bei den Referenten noch bei deren Ansichten ein Problem, und die Veranstaltungsreihe wurde wie geplant abgehalten. Und so hatten die dargelegten Perspektiven statt Vielfalt nur eines gemein: die Israelfeindlichkeit.
Die Referentin der Veranstaltung „Palästina als feministische Angelegenheit“ war Dr. Layal Ftouni, Assistentin für Gender Studies und postkoloniale Studien an der Universität von Utrecht, die Israel für einen „Kolonialstaat der Siedler“ hält, ihn der Apartheid beschuldigt und zu seinem Boykott aufruft.
Die Referentin der Veranstaltung „Kolonialistische Siedlerherrschaft in Palästina“ war Dr. Amahl Bishara, eine Anhängerin der bewaffneten Intifada; sie unterstützt Terrororganisationen auf Facebook und dämonisiert Israel sowohl in ihren Forschungen als auch in den sozialen Medien.
Den Vortrag „Die Belagerung Gazas: Debatten über internationales Recht und Widerstand“ hat Dr. Darryl Li gehalten. Sie behauptet, „der strukturelle Missstand in Palästina ist nicht allein die Diskriminierung, sondern der Kolonialismus“. Die israelische Apartheid gehe sogar weiter als die in Südafrika, behauptet sie.
Den Beitrag „Gaza Regieren“ hielt Ilana Feldman von der George-Washington-Universität, die während ihrer Zeit als kommissarische Dekanin 2020 extra darauf aufmerksam gemacht werden musste, dass sie als Führungskraft der Universität keine Boykottaufrufe gegen Israel unterstützen darf.
„Genozidales Blutbad“
Die hier dargestellte Veranstaltungsreihe ist nur eine unter vielen, die an der CEU „innerhalb der Grenzen der Legalität und der Höflichkeit“ stattfinden können. Dazu gehört auch gewiss die Solidaritätskundgebung, zu der eine Gruppe mit der Bezeichnung „Queer CEU“ schon drei Tage nach dem Hamas-Massaker, am 10. Oktober 2023 auf dem zentralen Stephansplatz in Wien aufgerufen hatte, gegen das „genozidale Blutbad“ in Gaza.
Die Studentenvertretung der CEU versandte an alle Studenteneinen Aufruf des „CEU Free Palestine Collective“, in dem die Studenten der CEU aufgefordert wurden, nicht neutral zu bleiben und den „Genozid in Palästina“ zu verurteilen.
„Akademische Neutralität ist eine klare Unterstützung für den hegemonialen Diskurs und ist eine Komplizenschaft mit dem kolonialen Genozid. Seit Jahrzehnten profitiert der europäische und US-amerikanische militärisch-industrielle Komplex von der Unterstützung der israelischen Kriege und der Besetzungsbemühungen. Da die CEU mit finanziellem und symbolischem Kapital aus den USA gegründet wurde und gesetzlich in der EU und in den USA verankert ist, ist sie strukturell verpflichtet, einen klaren Standpunkt einzunehmen“, heißt es in dem Schreiben. Außerdem wird der Terror der Hamas als Befreiungsbewegung bezeichnet und vom „kolonialistischen Genozid“ Israels gesprochen. Immerhin hat sich später wegen dieser Aussagen die Studentenvertretung vom Schreiben distanziert.
Fragwürdige „akademische Freiheit“
Wer dieser geforderten Strategie nicht gehorcht, wird angegriffen. So haben am 27. November Gruppen von Studenten eine Veranstaltung über die Terrorstrategie der Hamas kurzerhand umfunktioniert und allen gezeigt, was sie von der „akademischen Freiheit“ halten.
In Anwesenheit von Rektorin Randeria wurde ein nicht gefügiger Professor unter dem Jubel der Anwesenden von der Veranstaltung vertrieben, und jeder, der das Wort „Terror“ zu erwähnen wagte, wurde gnadenlos niedergeschrien.
Besonders aktiv ist – wie schon eingangs gezeigt – das Institut für Genderwissenschaften, das 2015, noch in Budapest angesiedelt, den Terroranhänger Joseph Massad von der Columbia Universität eingeladen hatte, und der in Budapest schon damals zur Vernichtung Israels aufgerufen hatte.
Und so könnte man die Vorfälle noch lange weiter aufzählen. Das alles soll zur Autonomie und zur akademischen Freiheit gehören? Der Dekanin und allen anderen Führungskräften der Universität muss doch klar sein, dass diese Gruppen – solange ihnen die Zentrale der Universität nicht klar widerspricht – durchaus für die Universität als Ganzes sprechen.
Der Präsident des Reservistenverbandes, Patrick #Sensburg, hat der Bundeswehr geraten, an #Ausbildungsprogrammen für #Quereinsteiger festzuhalten. Pro Jahr könnten so 10.000 bis 15.000 Menschen an die Bundeswehr gebunden würden, sagte der „Rheinischen Post“.
„Heute werden diese Menschen viel zu oft abgewiesen, weil die Verfahren zu langwierig sind und man in der Truppe mit ihren Berufsabschlüssen nichts anzufangen weiß. Da braucht es ein Umdenken.“
Verteidigungsminister Boris #Pistorius hat am Freitag ein weiteres Paket an Waffenlieferungen für die Ukraine angekündigt. Deutschland werde noch in diesem Jahr unter anderem vier weitere Luftverteidigungssysteme vom Typ Iris-T an Kiew liefern, sagte der SPD-Politiker am Freitag am Rande eines Treffens der Verteidigungsminister der #Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel.
Das Paket umfasse zudem 15 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1, Aufklärungsdrohnen und zusätzliche 100.000 Schuss Artilleriemunition.
Der SPD-Vorsitzende Lars #Klingbeil erwartet nach eigenen Worten, dass es unter der geplanten schwarz-roten Bundesregierung mehr Zurückweisungen an den Grenzen geben wird als unter der #Ampel-Koalition. „Aber CDU-Chef Friedrich Merz und ich sind uns einig, dass es in Abstimmung mit den europäischen Partnern passiert“,sagte er der „Bild“-Zeitung.
Auf X ist ein Video aus Zwickau in Sachsen viral gegangen. „Überall Perverse, Psychopathen, Transen“, begleitete der Autor sein Video.
Nachfolgend einige der Kommentare von X-Usern dazu:
„Sowas würde eine Frau niemals machen.“ „Ich lasse ja auch jeden Leben, Denken und machen was er will, solange er keinen anderen dabei Leid zugefügt. Aber wenn die mentalen Probleme sichtbar werden, dann sollte man da schon helfen. Denn das muss ein Kind nicht sehen müssen! „Wie soll man sowas 3jährigen erklären wenn sie sowas sehen? Queer …trans ….was auch immer ….denkt an die kleinen Kinder….ihr Vollpfosten.“ „Ganz ehrlich, in meiner Jugend in den Neunzigern, wären wir auf den losgelaufen und hätten ihn weg geklatscht.“
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Pistorius will neuen Wehrdienst noch in diesem Jahr
Bundesverteidigungsminister Boris #Pistorius will den neuen Wehrdienst noch dieses Jahr starten, wenn er sein Amt auch in der neuen Regierung weiterführt.
„Das entsprechende Gesetz ist weitgehend vorbereitet, es könnte noch dieses Jahr in Kraft treten“, sagt Pistorius dem „Spiegel“. Sein Haus könne „zügig einen Entwurf vorlegen“. Pistorius will sich beim #Wehrdienst an dem Modell orientieren, das in Schweden gilt.
Die möglichen #Koalitionspartner von CDU, CSU und SPD hatten sich darauf geeinigt, dass der Wehrdienst „zunächst“ freiwillig sein soll.