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Eine neue Welt aufbauen, in der der Friede herrscht

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19. Mai 2025 Vatican news Predigt von Papst Leo XIV zu seinem Amtseinführung

Mit einer Messe auf dem Petersplatz hat an diesem Sonntag das Pontifikat von Papst Leo XIV. begonnen. Der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri warb für eine geeinte Kirche als Motor für eine versöhnte Welt. Ein Papst sei kein „einsamer Anführer“ und „Beherrscher“ der ihm anvertrauten Menschen, sondern ihr Diener im Glauben, der zu besonderer Liebe berufen sei, erklärte der 69-jährige Papst. 200.000 Menschen nahmen an der Messe teil, darunter Staats- und Regierungschefs aus aller Welt

Hier die Predigt von Papst Leo XIV. bei der Messe zu seiner Amtseinführung am 18. Mai 2025 im Vatikan, in amtlicher deutscher Übersetzung:

Liebe Brüder Kardinäle, Brüder im Bischofs- und Priesteramt,verehrte Autoritäten und Mitglieder des Diplomatischen Korps, und Grüße an die Pilger, die anlässlich des Jubiläums der Bruderschaften gekommen sind!

Brüder und Schwestern,

ich grüße euch alle am Beginn des mir anvertrauten Dienstes mit großer Dankbarkeit im Herzen. Der heilige Augustinus schrieb: »Geschaffen hast du uns im Hinblick auf dich, [Herr], und unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir « (Bekenntnisse, 1,1).

In den letzten Tagen haben wir eine besonders intensive Zeit erlebt. Der Tod von Papst Franziskus hat unsere Herzen mit Trauer erfüllt und in diesen schwierigen Stunden haben wir uns gefühlt wie diese vielen Menschen, von denen das Evangelium sagt, sie seien gewesen »wie Schafe, die keinen Hirten haben« (Mt 9,36). Gerade am Ostersonntag haben wir seinen letzten Segen empfangen, und so haben wir diesen Moment im Licht der Auferstehung in der Gewissheit erlebt, dass der Herr sein Volk niemals verlässt, dass er es sammeln wird, wenn es zerstreut ist, und es »hüten [wird] wie ein Hirt seine Herde« (Jer 31,10).

Liebe und Einheit

In dieser gläubigen Gesinnung hat sich das Kardinalskollegium zum Konklave versammelt. Von unterschiedlicher Herkunft, haben wir unseren Wunsch, den neuen Nachfolger Petri zu wählen, den Bischof von Rom, einen Hirten, der das reiche Erbe des christlichen Glaubens bewahren und zugleich den Blick weit in die Zukunft richten kann, um den Fragen, Sorgen und Herausforderungen der heutigen Zeit zu begegnen, in Gottes Hände gelegt. Begleitet von euren Gebeten haben wir das Wirken des Heiligen Geistes gespürt, der die verschiedenen Musikinstrumente aufeinander abgestimmt und die Saiten unserer Herzen in einer einzigen Melodie zum Schwingen gebracht hat.

Ich wurde ohne jegliches Verdienst ausgewählt und komme mit Furcht und Zittern zu euch als ein Bruder, der sich zum Diener eures Glaubens und eurer Freude machen

und mit euch auf dem Weg der Liebe Gottes wandeln möchte, der möchte, dass wir alle eine einzige Familie sind.

Liebe und Einheit: Dies sind die beiden Dimensionen der Sendung, die Jesus Petrus anvertraut hat.

Das berichtet uns der Abschnitt aus dem Evangelium, der uns an den See von Tiberias führt, an denselben Ort, an dem Jesus die ihm vom Vater anvertraute Sendung begonnen hatte: die Menschheit aus den Wassern des Bösen und des Todes zu „fischen“ und sie zu retten. Als er am Ufer jenes Sees entlangging, hatte er Petrus und die anderen ersten Jünger berufen, wie er „Menschenfischer“ zu sein; und nun, nach der Auferstehung, ist es an ihnen, diese Sendung fortzuführen, immer wieder neu das Netz auszuwerfen, um die Hoffnung des Evangeliums in die Wasser der Welt einzutauchen und das Meer des Lebens zu befahren, damit alle in die Umarmung Gottes finden.

Wie kann Petrus diese Aufgabe erfüllen?

Das Evangelium sagt uns, dass dies nur möglich ist, weil er in seinem Leben die unendliche und bedingungslose Liebe Gottes erfahren hat, auch in der Stunde des Versagens und der Verleugnung. Deshalb verwendet das Evangelium, als Jesus sich an Petrus wendet, das griechische Verb agapao, das die Liebe Gottes zu uns bezeichnet, seine vorbehaltlose und selbstlose Hingabe, im Gegensatz zu dem Verb, das für die Antwort des Petrus verwendet wird, welches die Freundesliebe meint, die wir einander entgegenbringen.

Als Jesus Petrus fragt: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« (Joh 21,16), bezieht er sich also auf die Liebe des Vaters. Es ist, als würde Jesus ihm sagen: Nur wenn du diese Liebe Gottes, die niemals versiegt, erkannt und erfahren hast, kannst du meine Lämmer weiden; nur in der Liebe Gottes, des Vaters, kannst du deine Brüder mit jenem „Mehr“ lieben, das darin besteht, dein Leben für deine Brüder und Schwestern hinzugeben.

Petrus wird also die Aufgabe übertragen, „mehr zu lieben“ und sein Leben für die Herde hinzugeben. Das Petrusamt ist gerade durch diese aufopfernde Liebe gekennzeichnet, denn die Kirche von Rom hat den Vorsitz in der Liebe, und ihre wahre Autorität ist die Liebe Christi.

Es geht niemals darum, andere durch Zwang, religiöse Propaganda oder Machtmittel zu vereinnahmen, sondern immer und ausschließlich darum, so zu lieben, wie Jesus es getan hat.

Er – so sagt ebendieser Apostel Petrus – »ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist« (Apg 4,11). Und wenn der Stein Christus ist, muss Petrus die Herde weiden, ohne je der Versuchung zu erliegen, ein einsamer Anführer oder ein über den anderen stehender Chef zu sein, der sich zum Beherrscher der ihm anvertrauten Menschen macht (vgl. 1 Petr 5,3); im Gegenteil, von ihm wird verlangt, dem Glauben der Brüder und Schwestern zu dienen, indem er mit ihnen gemeinsam auf dem Weg ist: Denn wir alle sind »lebendige Steine« (1 Petr 2,5) und durch unsere Taufe dazu berufen, das Haus Gottes in geschwisterlicher Gemeinschaft, im Einklang des Heiligen Geistes und in einem Zusammenleben in Verschiedenheit aufzubauen. Der heilige Augustinus sagt: »Die Kirche besteht aus all denen, die mit ihren Brüdern in Eintracht leben und den Nächsten lieben« (Sermo 359,9).

Liebe Brüder und Schwestern, ich würde mir wünschen, dass dies unser erstes großes Verlangen ist: eine geeinte Kirche, als Zeichen der Einheit und der Gemeinschaft, die zum Ferment einer versöhnten Welt wird.

In unserer Zeit erleben wir noch immer zu viel Zwietracht, zu viele Wunden, die durch Hass, Gewalt, Vorurteile, Angst vor dem Anderen und durch ein Wirtschaftsmodell verursacht werden,

das die Ressourcen der Erde ausbeutet und die Ärmsten an den Rand drängt. Und wir möchten in diesem Teig ein kleines Stückchen Sauerteig sein, das Einheit, Gemeinschaft und Geschwisterlichkeit fördert. Wir möchten der Welt mit Demut und Freude sagen: Schaut auf Christus! Kommt zu ihm! Nehmt sein Wort an, das erleuchtet und tröstet! Hört auf sein Angebot der Liebe, damit ihr zu seiner einen Familie werdet: In dem einen Christus sind wir einsUnd das ist der Weg, der gemeinsam zu gehen ist, innerhalb der Kirche, aber auch mit den christlichen Schwesterkirchen, mit denen, die andere religiöse Wege gehen, mit denen, die die Unruhe der Suche nach Gott in sich tragen, mit allen Frauen und Männern guten Willens,

um eine neue Welt aufzubauen, in der der Friede herrscht.

Dies ist der missionarische Geist, der uns beseelen muss, ohne dass wir uns in unserer kleinen Gruppe verschließen oder uns der Welt überlegen fühlen. Wir sind gerufen, allen Menschen die Liebe Gottes zu bringen, damit jene Einheit Wirklichkeit wird, die die Unterschiede nicht aufhebt, sondern die persönliche Geschichte jedes Einzelnen und die soziale und religiöse Kultur jedes Volkes zur Geltung bringt.

Brüder und Schwestern, dies ist die Stunde der Liebe! Die Liebe Gottes, die uns zu Brüdern und Schwestern macht, ist der Kern des Evangeliums, und mit meinem Vorgänger Leo XIII. können wir uns heute fragen: Wenn dieses Kriterium »in der Welt die Oberhand gewinnen würde, würde dann nicht jeder Zwist sofort aufhören und wieder Friede einkehren?« (Enzyklika Rerum novarum, 21)

Lasst uns im Licht und mit der Kraft des Heiligen Geistes an einer Kirche bauen, die auf der Liebe Gottes gegründet und ein Zeichen der Einheit ist, an einer missionarischen Kirche, die ihre Arme der Welt gegenüber öffnet, die das Wort verkündet, die sich von der Geschichte herausfordern lässt und die zum Sauerteig der Eintracht für die Menschheit wird.

Gehen wir gemeinsam, als ein Volk, alle Brüder und Schwestern, auf Gott zu und lieben wir einander.

vatican news

MAGYARUL: https://www.vaticannews.va/hu/papa/news/2025-05/xiv-leo-szentmise-papasag-kezdete.html

Quelle

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Bei der Präsidentschaftswahl in #Polen hat die erste Runde keinen klaren Sieger hervorgebracht. Nach Auszählung von über 99% der Stimmen lag der liberal-konservative Rafal #Trzaskowski aus dem Regierungslager von Premier Donald #Tusk mit rund 31% knapp vor dem national-konservativen Karol #Nawrocki von der PiS, der auf rund 30% kam.

Die staatliche Wahlbehörde will die offiziellen Endergebnisse am Montag veröffentlichen. Da keiner der beiden Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit erreichte, ist am 1. Juni eine Stichwahl notwendig. Die Abstimmung gilt als Richtungswahl für das EU- und Nato-Land Polen. Kommentatoren in Warschau erwarten in den kommenden zwei Wochen eine harte Auseinandersetzung.

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„Seit unserer Ankunft haben wir Material entdeckt, das einige vor der Welt verbergen wollten. Wir arbeiten daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen – mit Verantwortung und Transparenz.“

Die Gerechtigkeit wird kommen. 🕊

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🇷🇴🇪🇺 Dan gewinnt Präsidentenwahl in #Rumänien

Der pro-europäische Politiker Nicusor #Dan wird der neuer Staatspräsident Rumäniens. Der 55-Jährige setzte sich bei der Präsidentenwahl mit gut 54% der Stimmen überraschend gegen den rechtskonservativen Politiker George #Simion durch.

Dieser kam auf rund 46% der Stimmen und räumte inzwischen seine Niederlage ein. Im ersten Wahlgang hatte Simion noch geführt. Dan kam auf den zweiten Platz.

Dan ist ein starker Befürworter der #EU und der #NATO. Er hatte die Unterstützung Rumäniens für die #Ukraine als unverzichtbar bezeichnet. Simion hingegen hatte im Wahlkampf angekündigt, im Falle seiner Wahl die Mittel für die militärische Unterstützung der Ukraine zu kürzen.

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Pepe Escobar: Das Istanbul-Kabuki – entschlüsselt

Pepe Escobar,

Das Endspiel ist klar: Die USA verlieren die gesamte eurasische Landmasse. Unter diesem gewaltigen geopolitischen Druck ist die Ukraine nichts weiter als eine souveränitätslose Schachfigur im großen Spiel.

Hat Präsident Putin tatsächlich die Spielregeln verändert, als er in Istanbul die Wiederaufnahme der Verhandlungen über den Stellvertreterkrieg in der…

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Merz will keine Truppen in die Ukraine schicken – und macht Druck auf Italien

Bundeskanzler Friedrich #Merz hat bei einem Treffen mit der italienischen Premierministerin Giorgia #Meloni in Rom erklärt, es gebe keine Diskussion über die Entsendung deutscher Truppen in die #Ukraine. Diese Debatte stehe „zurzeit völlig außerhalb jeder politischen Realität. (…) Es gibt diese Diskussion nicht. Es gibt keine Notwendigkeit“, betonte er.

Davon sei man weit entfernt. Merz fügte hinzu, dass Italien einen Beitrag zur Lösung des Konflikts in der Ukraine leisten könne und müsse. Deutschland wolle das Format der Koalition der Willigen vertiefen, so der Kanzler. Es werde bald Gespräche in der EU geben, um Italien einzubinden.

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Deutsche arbeiten deutlich weniger als andere Wirtschaftsnationen — StudieLaut e…

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Deutsche arbeiten deutlich weniger als andere Wirtschaftsnationen — Studie

Laut einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kam 🇩🇪 #Deutschland 2023 auf rund 1036 geleistete Arbeitsstunden je Einwohner im Erwerbsalter zwischen 15 und 64 Jahren, wie die „Bild am Sonntag“ schreibt. Im Vergleich aller OECD-Länder ist das der drittletzte Platz.

Nur in 🇫🇷 Frankreich mit rund 1027 Stunden und 🇧🇪 Belgien mit rund 1021 Stunden wurden weniger Arbeitsstunden geleistet, heißt es in der Studie. Am meisten wurde demnach in 🇳🇿 Neuseeland gearbeitet (rund 1402 Arbeitsstunden), gefolgt von 🇨🇿 Tschechien (rund 1326 Stunden) und 🇮🇱 Israel (rund 1312 Stunden).

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Leak: Kanadas Premier gibt Ziel der Net-Zero-Agenda offen zuIn einer durchgesic…

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💰🇨🇦 Leak: Kanadas Premier gibt Ziel der Net-Zero-Agenda offen zu

In einer durchgesickerten Audioaufnahme sagt Mark Carney, der neue kanadische Premierminister:

👉 „Wir werden damit viel Geld verdienen.“

➡️ Die Net-Zero-Agenda – laut Carney kein Klimaschutzprojekt, sondern ein Milliarden-Geschäft.

Neuer Clan erobert SpandauEine Wildschweinrotte wurde bei einem Spaziergang dur…

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🐗🔪 Neuer Clan erobert Spandau

Eine Wildschweinrotte wurde bei einem Spaziergang durch #Berlin-Spandau gefilmt worden. Das Video zeigt mehrere ausgewachsene Bachen mit ihren Frischlingen, die gemächlich durchs Gras streifen.

Die Tiere scheinen sich in dem Wohngebiet sichtlich wohlzufühlen. „Vor denen muss man weniger Angst haben als vor manch anderen Gestalten im Park“, kommentiert ein Nutzer unter dem viral gehenden den Clip.

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ORF über hohe ESC-Kosten: „Wird nicht einfach werden“Johannes Pietsch (alias JJ)…

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🇦🇹💸ORF über hohe ESC-Kosten: „Wird nicht einfach werden“

Johannes Pietsch (alias JJ) hat den #Eurovision Song Contest 2025 in Basel gewonnen – ein historischer Moment für #Österreich. Doch mit dem Sieg kommt auch die Pflicht: Der ORF wird nicht nur den #ESC 2026 ausrichten, sondern muss dabei auch das 70-jährige Jubiläum des größten Musikwettbewerbs der Welt stemmen.

Und das bedeutet viel Druck und hohe Kosten — zusätzlich zu den Olympischen Spielen und anderen internationalen Sportveranstaltungen im nächsten Jahr. ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz spricht mit „Heute“ in Basel offen über finanzielle Sorgen und organisatorische Herausforderungen.

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